...und zum Letzten

 Die Schachfiguren haben es gut. Sie können so nah zusammenrücken, wie sie wollen - sie können sich nicht anstecken. Nicht mit einer Krankheit, aber auch nicht mit Freude, denn sie sind ja aus Holz.
Wir hingegen sind nicht aus Holz und wollen gerne etwas weitergeben. Nicht den Virus natürlich, aber Optimismus, Lebensfreude, Freundschaft.... einfach alles, was es braucht!

Warum nicht einen Fünften?

 Wenn ich den Weihnachtstag, den 25. Dezember, zum fünften Adventstag ernenne, weiss ich natürlich, dass das falsch ist. An Weihnachten ist ja die Wartezeit, der Advent, vorbei. Auf dem Schachbrett macht sich aber eine fünfte Kerze ganz gut, jetzt wo sich auch das Königspaar dazugesellt.
Die ganze Schachfamilie im Kerzenschein. Licht für alle - alle um das Licht. So soll es sein!

Bevor die Sonne wendet

 ...wollte ich noch einen Spaziergang machen. Frische Luft soll ja gesund sein. "Frisch" ist bekanntlich ein Schönsprech für "saukalt" und das durfte ich bei minus sechs Grad merken. Unsere Skipiste ist in diesen Tagen noch sehr schattig, was aber gut für deren Erhalt ist, denn das bekannte Weihnachtstauwetter droht schon. Sicherheitshalber läuft die Berschneiung noch.
Und die Sonnenwende? Die geschah gerade während ich diesen Artikel schrieb.

Am Vierten in alle Richtungen

 

Die vierte Figur auf unserem Adventsschachbrett ist der Turm. Früher dienten Türme der Verteidigung und auch als Gefängnis. Die wichtigste Funktion war aber, Weitsicht zu ermöglichen. Am besten, in alle vier Himmelsrichtungen. Darum mein Adventswunsch: Erhalte dir deine Weitsicht - bis zum Horizont und darüber hinaus.

Allabendlich

 Diese Woche wird mein Wohnort mit blauem Himmel und Sonne verwöhnt. Letztere verabschiedet sich am Abend, indem sie die Schneehänge auf der gegen überliegenden Talseite rot einfärbt. Jedenfalls für das menschliche Auge. Mein Handy sieht eher gelb. Wie dem auch sei: Hauptsache leuchtend!

Mit dem Dritten geht's weiter

 

Ursprünglich war er ein Elefant, auf arabisch Alfil, und so heisst er auch heute noch auf Spanisch. Im Laufe der Zeit sahen die Stosszähne des Elefanten eher wie ein Bischofshut aus, so dass er auf Englisch auch zum "bishop" wurde. Den Franzosen schien er eher eine Narrenkappe zu tragen und sie nannten ihn "fou". Auf Deutsch schliesslich heisst er Läufer und diese, also die Meldeläufer, waren immer wichtige Funktionen der Kommunikation.
Auf den Schachbrett läuft er diagonal. Früher hätte man auch "quer" gesagt, aber das vermeidet man in diesen Tagen lieber. Und wir? Wir sitzen vor den Spiel des Lebens, denken nach und ziehen. Die richtige Figur in die richtige Richtung - so hoffen wir.

Weihnachtsessen für alte Männer

 

Gestern gingen A. und ich zu unserem Weihnachtsessen in die Quartierbeiz. Wir merkten beide, dass wir gar nicht mehr so auf viel Essen und Trinken aus sind. Ein Salat, ein Bier (5dl, Schneider Weisse), ein Cordon-Bleu, ein Kaffee. Kein Dessert, dafür noch ein Extra-Bierchen bei mir zuhause. Die Belohnung waren guter Schlaf und ein katerfreier Morgen. Tja, man wird halt älter und in mancher Hinsicht sogar vernünftiger.

Dezemberabend in Thun

 Der Weihnachtsbaum auf dem Rathausplatz, den ich vor ein paar Tagen fotografiert habe, sieht abends natürlich noch viel besser aus. Das stellte ich gestern fest, als ich vor unserem Brauerstamm noch einen kleinen Spaziergang machte.
Auch das Wehr und die Holzbrücke gaben einen schönen Anblick. Statt mit Surfern, jetzt mit Sternen.

Alpen!

 Nicht nur die Katzen, auch die Alpen gehen immer!

Alpensicht als Belohnung nach dem Training. Dafür kaue ich gerade an der Meldung, dass meine Schachmannschaft als Gruppenzweiter von der vierten in die dritte Liga aufsteigt. Das bedeutet stärkere Gegner, ev. längere Reisen und mehr Aufbietungsstress für den Mannschaftsleiter, also mich.
Nun, das besprechen wir nächstes Jahr.

Der Zweite in diesen Zeiten

 

Mit der zweiten Kerze gesellen sich nun auch die Springer zum Arrangement. Sie können bekanntlich Hindernisse überspringen und man kann ihrem Weg nichts dazwischenstellen. Auch wir haben zurzeit einiges an Hindernissen zu überwinden. Vergessen wir also nicht, dass wir auch springen können, wenn es sein muss.

Der letzte Aufrechte

 

Der Farn ist im Schnee versunken, bis auf einen letzten widerständigen Wedel. Aber bald wird auch dieer am Boden sein. Kein Problem! In seinen Wurzel hat der Farn bereits alles was es braucht, dass er nächsten Frühling noch grösser und schöner wird.