Samstag, 31. Oktober 2020

Auf Distanz


Der Kater aus dem Nachbarhaus sass gerade vor unserer Haustür, als ich vom Einkaufen zurückkam. Er hält lieber Distanz - nicht erst seit Corona - und so wich er mir aus. Auf dem Steinbord fühlte er sich aber wieder sicher genug, um mich zu beobachten und ich konnte bequem ein Bild von ihm machen.
Ach ja, der Oktober ist auch schon durch.

Mittwoch, 28. Oktober 2020

Chili con Cervelat


 Im letzten Volg-Heftchen stand ein Leser-Rezept, das mich stark an Chili con Carne erinnerte. Hauptdarsteller war eine serbische Wurst, deren Namen mir entfallen ist, aber, so dachte ich, wir haben doch die Cervelat. Also schritt ich heute zur Tat. Ob serbisch oder mexikanisch... viel Knoblauch und Chili gehören rein und machen das Ganze doppelt heiss.

Montag, 26. Oktober 2020

Blick in die Zukunft

 Auf die zukünftige Skipiste. Wenn es denn eine Skisaison gibt.

Für einmal handelt es sich um ein "geklautes" Bild. Eines nämlich, das die Wirtin des "Wirieblicks", unseres Quartierrestaurants, auf Whatsapp verschickt hat. Sie hofft, dass möglichst viele Quartierbewohner den Weg ins Restaurant finden, um ihre Cordon-Bleu-Aktionen zu geniessen. Eines davon ist der kürzlich abgebrannten Stierenbergalp gewidmet und der Preis enthält auch eine Spende an die betroffenen Familie.

Ich werde den trüben Tag nutzen, die Revision unserer Eigentumsverwaltung zu erledigen, denn am Freitag findet die Eigentümerversammlung statt. Wegen der Raumgrösse im Schulhaus und maskiert. Erkennen werden wir uns aber auch so und es sind ein paar unmaskierte Meinungen zu erwarten.

Samstag, 24. Oktober 2020

Verständnisfrage

 Im Auto höre ich immer öfters Radio nicht über UKW, sondern über mein Handy, das ich via Bluetooth an der Anlage anschliessen kann. Dabei wird sogar der aktuelle Titel übermittelt.

Walliserdeutsch kommt einem ja schon manchmal wie Chinesisch vor. Erst recht, wenn der Schriftsatz des Senders offenbar keine Umlaute darstellen kann...
Nicht Chinesisch, sondern Klartext hat der Berner Regierungsrat gesprochen und einen kleinen Lockdown für die nächsten vier Wochen verordnet. Auch der Fitnessklub ist wieder zu.

Dienstag, 20. Oktober 2020

Ueberall...

 ...hets Pilzli draa:


Oder drin, in der Weide. Früher habe ich sie gepflückt, aber heute gelüstet es mich nicht mehr nach Tintlingen. Sie zerfallen auch sehr schnell. Sollen sie sich hier fröhlich vermehren!

Samstag, 17. Oktober 2020

Wie im Film

 Wenn in einem Film die Hauptperson nach Tel Aviv fliegt, bekommt der Zuschauer dieses Panorama zu sehen. Ich sah es auch vor 8 Jahren:

Letzten Sonntag sah ich es wieder - Im Film. "Wolkenbruchs wundersame Reise in die Arme einer Schickse" hiess das Buch und der Film fast gleich. Ich war gespannt, wie das Buch umgesetzt ist. Immerhin mit Michael Steiner als Regisseur und Joel Basman als Hauptdarsteller.
Mein Fazit: Guter und unterhaltsamer Film. Einige Abwechungen vom Buch stören nicht, ausser vielleicht der Überzeichnung der Mutter. Da wäre weniger mehr gewesen - finde ich. Schuld daran ist allerdings der Buchautor Thomas Meyer selbst, denn er hat auch das Drehbuch geschrieben.

Dienstag, 13. Oktober 2020

Ab die Post


 Eigentlich wollte ich heute nicht zum Haus heraus, aber da habe ich eine Bestellung bei der Tauschbörse gekriegt und musste auf die Post. Marschierend, denn ich habe ja zur Zeit kein Auto.
Da die Post auch die Bäckerei ist, belohne ich mich immer mit einer Apfeltasche. Ich zeige darauf - "Beide?" - "äh... ja".

Montag, 12. Oktober 2020

Um neun ist die Welt noch in Ordnung

 Neun Uhr ist die Zeit, zu der ich normalerweise den zweiten, vielleicht dritten Kaffee trinke. Heute war ich um neun in der Garage. Es gilt, einen Karosserieschaden zu reparieren und Winterräder zu montieren. Das geht ein paar Tage, so dass ich diese Woche ohne Auto bin. Von der Garage in Reutigen bin ich nach Thun marschiert und konnte ein Bild der Stockhornkette in der Morgensonne machen.

In Thun machte ich einige Einkäufe und fuhr dann mit Bahn und Bus nach Hause. Mit Maske - ich hab's überlebt.

Sonntag, 11. Oktober 2020

Ein bisschen weniger frei

 Jetzt hat's uns also auch. Im Kanton Bern gilt die Maskenpflicht auch beim Einkaufen. Und beim Fitness in der Garderobe. Und beim Duschen? Aber das ist ein Detail.
Ich bin sehr empfindlich auf alles, was die Atmung ein bisschen behindert. Ok, ich werde es überleben, kurz in einen Laden hineinzugehen, aber ich werde nur noch das nötigste tun. Für mich ist es wieder ein bisschen Lockdown.

 Mit dieser Skulptur, die ich auf der Polenreise fotografiert habe, will ich meine Situation auch nicht gleichsetzen. Wenn, dann ist es die Pandemie als Ganzes, die uns fest im Griff hat.

Freitag, 9. Oktober 2020

Mit Kanonen...

 

...auf Spatzen schiessen. Oder noch lieber auf gewisse Leute.
Schon gut, ich fasse mich gleich wieder. Ich habe mich heute über jemanden geärgert. Der zugrunde liegende Konflikt ist zwar schon länger her, aber heute wurde ich wieder daran erinnert. Und es wird leider noch weiter gehen. Nun, ich werde auch das überleben!

Mittwoch, 7. Oktober 2020

Chegele


Seit einigen Tagen verfolgt mich die Idee, wie einst in der Kindheit, ein Kastanientierchen zu basteln. Heute habe ich beim Einkauf ein paar Kastanien aufgelesen und bin zur Sache gegangen. Kein Meisterwerk, aber es steht.
Auf Berndeutsch sagt man "Cheschtele" oder auch "Chegele". Letzteres also gleich wie Kegeln. Das passt wiederum zu meinem Bild, denn wir Schachspieler kegeln auch gerne.

Samstag, 3. Oktober 2020

Herbstgericht


 Nachdem der Herbst von gold auf weiss - es schneit, während ich diese Zeilen schreibe - geschaltet hat, traf es sich doch ganz gut, dass ich am Freitag Abend auf Nordafrikanische Küche gesetzt habe. Gemüseeintopf auf Couscous. Die Sauce mit allerlei Gewürzen, darunter auch Harissa. Als ich in der Migros nach Harissa gefragt habe, schickte mich die Verkäuferin zu den Asiatischen Speisen. Erstaunt ging ich dahin und fand es sogar. Aber mir ging es ja ums Kochen, nicht um Geographie.