Freitag, 29. November 2019

Bei Tageslicht

Eigentlich schade, wenn man den Adventskranz, in meinem Falle besser Adventsarrangement, nur im Dunkeln sieht. Darum hier das Ganze bei Tageslicht. Die andere Version gibt es die nächsten vier Sonntage.

Mittwoch, 27. November 2019

Die Woche XLV

Freitag
Ich lade heute meine Nachbarn zu einer Art Rückschau auf meine zwei Englandwochen ein. Mit Fish and Chips, oder gutschweizerisch, Fischstäbchen und Ofenfrites. Echt Englisch ist der Malzessig, den ich mitgebracht habe. Den kann man sowohl über die Kartoffeln, wie über den Fisch träufeln.
Samstag
Der Föhnsturm hat einige Bäume auf unsere Talstrasse gefällt. Da ich keine Lust habe, über die Umfahrungsstrasse nach Thun zu fahren, bleibe ich den ganzen Tag zuhause.
Sonntag
Das Vierte und letzte unserer Jubiläumsschachturniere. Die Bilanz, zumindest die finanzielle, dürfte negativ sein. Zum Glück ist nicht jedes Jahr ein Jubiläum.
Dienstag
Kleiner Ausflug nach Bern. Ich spaziere ums Klee-Zentrum herum, wo es auch einen Skulpturenpark hat. Durch diesen führt eine kleine Birkenalle, die mir besser gefällt, als die Skulpturen.
Mittwoch
Ich habe heute vier Kerzen gekauft. Die werden in nächster Zeit im Blog erscheinen.

Dienstag, 26. November 2019

Frühwarnung

Man kann es ja nie früh genug sagen: Geh nicht auf dünnes Eis!
Dieses Biotop befindet sich im Berner Melchenbühlquartier. Fremde, die sich hierher verirren sind aber nicht auf der Suche nach Wasser, sondern nach Kunst.
Das Zentrum Paul Klee. Im Rücken des Fotografen ist die Autobahn und sicher hat schon die halbe Schweiz diesen markanten Bau wenigstens auf der Fahrt ins Berner Oberland vom Auto aus gesehen.

Freitag, 22. November 2019

Das Her und Hin

So wie beim Blog bin ich jetzt auch beim Smartphone zur ersten Marke zurückgekehrt. Ich habe wieder in iPhone. Ein Typ 8, das ich als Occasion kaufen konnte. Noch bin ich am einrichten, aber zu einem Bildchen hat es schon gereicht.

Mittwoch, 20. November 2019

Die Woche XLIV

Donnerstag
Ich befinde mich auf der Gewinnerstrasse. Zumindest im Schach, denn heute Abend habe ich wieder eine Partie in unserem Vereinsturnier gewonnen. Nur ein remis und ein Nuller gegen den voraussischtlichen Turniersieger schmälern meine Ausbeute. Allerdings darf ich noch nicht jubeln. Mein letzter Gegner ist ein zäher Spieler.
Sonntag
Eigentlich habe ich mir vorgenommen, nie bei Firmen wie Amazon oder Zalando zu bestellen. Was macht man aber, wenn man seine Lieblingsschuhe, die jetzt ausgelatscht sind, wieder in neu möchte, aber sie in keinem Schuhladen zu finden sind? Puma-Sneakers scheinen derzeit bei den Händlern out zu sein. Ich habe sogar in Brighton geschaut und keine gefunden.
Dienstag
Experimente macht man ja, um zu schauen, ob man scheitert oder nicht. So versuchte ich heute, einen Fastentag einzuschalten. Bis am frühen Nachmittag hielt ich durch, aber dann machte ich mir ein Abendessen.
Mittwoch
Die bestellten Schuhe sind eingetroffen. Zwei Paar, einmal weiss mit schwarzem Streifen, einmal schwarz mit weissem Streifen. Vorerst werde ich sie nur als Hallenschuhe zum Training benutzen, denn draussen ist eher Stiefelwetter.

Dienstag, 19. November 2019

Bitte stehen bleiben

In Chur steht eine Martinskirche. Da musste ich reinschauen, als ich dort war. Allzu spektakulär ist das innere nicht, aber hier musste ich schmunzeln:
Ich verstehe gut, das man diese kostbaren Sitze schonen will. Doch kommt mir diese Anschrift irgendwie typisch vor für bestimmte Sichtweisen. Es erinnert mich in erster Linie an die Haltung zum Sonntagsgeschirr, wie sie im meiner Familie vorherrschte. Man durfte es nicht, oder nur selten, benutzen, um es zu schonen. So war das Geschirr, so wie diese Sitze hier, nicht (mehr) der Gebrauchsgegenstand, der sie hätten sein sollen, sondern Dekoration.
Ok, ich habe leicht reden, denn in meiner Wohnung hat es keine Sitzbänke aus dem Mittelalter...

Samstag, 16. November 2019

Für die Katz'

Vor vier Jahren starb meine zweite Katze und ich beschloss, das Kapitel Katzenbesitzer zu schliessen. Ich demontierte darum das Katzentürchen und verschloss das Loch provisorisch mit einer Holzplatte. Natürlich konnte ich das nicht so lassen, denn es blieb ein Loch, durch das im Winter auch Kälte eindrang. Trotzdem schob ich die Sache immer vor mit her. Diesen Sommer erzählte ich auch dem handwerklich begabten Nachbar davon und er versprach mir, sich das gelegentlich anzuschauen.
Ich hatte sein Angebot schon wieder vergessen, als er letzten Mittwoch vor der Tür stand und mir ein paar Holzlatten prasentierte. Er mass die Sache nach und am Donnerstag schritt er zu Tat.
Jetzt ist das Loch also beidseitig mit (fast) passendem Holz zugemacht und innendrin mit Steinwolle isoliert. Der kleine Unterschied fällt nicht weiter auf und ausserdem steht ein Möbel davor.

Mittwoch, 13. November 2019

Die Woche XLIII

Eine sehr ereignislose Woche, aber mit zwei bierigen Höhepunkten: Die Biermesse in Thun, wo ich obiges Plakätchen gekauft habe und der heutige Mittwoch, wo ich mich selbst wieder als Brauer betätige. Es wird ein echtes Winterbier und würde zu dieser Etikette passen. Es enthält nämlich auch Ingwer und Orange.

Sonntag, 10. November 2019

Namen sind nicht nur Hopfen und Malz

An Donnerstag habe ich geholfen, den Stand der Thuner Heimbrauer zu hüten, am Samstag war ich dann als Besucher unterwegs: Am "Craft Beer Festival Thun".
Die Frage, die sich jedem Brauer stellt: Wie nenne ich meine Brauerei und meine Biere? - Die erste Frage ist meist leicht beantwortet, indem man den eigenen oder den seines Wohnortes wählt. Aber die verschiedenen Produkte? Die sollten einerseits den Bierstil beschreiben, andererseits die Kundschaft neugierig machen. Dieser Brauer hier hat es besonders weit getrieben:
Natürlich habe ich das Bier links unten probiert. Es schmeckte auch gut und eben nach Brombeeren, wie es das Wort "Mûre" verspricht. Damit das Bier etwas dunkler ist, hat der Brauer eine blaue Blume als Farbstoff verwendet. Dass der Name der Blume noch andere Gedanken nährt, ist durchaus beabsichtigt.

Mittwoch, 6. November 2019

Die Woche XLII

Samstag
Heute wollte ich noch die Herbstmesse in Basel besuchen. An einem Stand etwas essen - an einem anderen ein Bier trinken - das war der Plan. Aber kaum war ich auf dem Petersplatz, begann es kräftig zu regnen. Ausserdem war im Tram eine Durchsage zu hören, dass die Innenstadt bald wegen einer Demo gesperrte sei. So ergriff ich wieder die Flucht.
In Thun schien die Sonne und im Dorf war der Laden noch offen. Was ich dort gekauft habe, ist im letzten Artikel zu lesen.
Sonntag
Beim Zvieribier am Sonntag stellt sich immer die Frage, wer sich diesmal so ungeschickt anstellt und ein Glas oder eine Flasche umwirft. Heute war ich es.
Dienstag
Kleiner Ausflug nach Bern um mir mal das neue Perron anzuschauen. Es handelt sich um die Verlängerung der Gleise 9 und 10, die ab dem Sektor G 49 und 50 heissen. Eine Passerelle führt bis zum Sektor I und der Zug nach Biel wartet dann ab Sektor K. Nicht mehr unter dem Dach, denn den Bielern traut man offenbar Wetterfestigkeit zu.
Das Ende ist, wie das Bild zeigt, der Sektor N und dort ist man dem Inselspital bereits näher, als dem Bahnhofsgebäude.
Mittwoch
Essen mit A., zum ersten Mal überhaupt in einem Migros-Restaurant. War ganz gut, hoffentlich machen wir das noch öfters.

Dienstag, 5. November 2019

Ist schon Ostern?

Natürlich nicht. Das Nestchen habe ich hervorgenommen, weil ich den Plastiksack, in dem ich die Eier gekauft habe, für ungeeignet hielt. Es handelt sich um Junghenneneier (aus Oberwil), die in unserem Dorf-Denner verkauft werden. Sie sind etwas kleiner, als "normale", aber vier Franken für 14 Eier finde ich nicht zu teuer. Immerhin sind sie aus Freilaufhaltung.
A propos Freilaufeier: Mein Gastgeber in Brighton erzählte mir von Studenten, die stur behaupteten, "free running eggs" seien gratis. Es habe einiges gebraucht, ihnen beizubringen, dass sich das "free" aufs herumrennen der Hühner und nicht auf deren Eier bezieht.

Samstag, 2. November 2019

Truffes ohne Anschluss

Truffes: Das ist mein übliches Mitbringsel, wenn ich meinen Bruder besuche. So war es auch letzten Mittwoch. Alllerdings, als ich den Rucksack öffnete, um die Truffes zu überreichen, griff ich ins Leere. Sie waren nicht da! Hatte ich sie etwa in der Confiserie liegen lassen? Ein Anruf bestätigte dies. Immerhin hatte sie die Verkäuferin in Sicherheit gebracht und ich konnte sie abholen. Aber erst am Donnerstag, so dass die Truffes jetzt bei mir sind und ich sie ganz alleine essen muss.
Der Tag hatte aber noch mehr Überraschungen für mich bereit: Als ich am Mittag auf den Dorfparkplatz fuhr, war kein Parkfeld mehr frei. Schon steuerte ich zum Ausgang, um weiter nach Thun zu fahren. Da spazierte gerade eine Frau zu ihrem Auto, fuhr weg und ich konnte den Parkplatz erben. Gluck gehabt, dachte ich. Aber es war eher Pech.
Am Abend mussten die Züge zwischen Bern und Thun langsam fahren. "Personen in Gleisnähe" hiess die Begründung. Das geschieht öfters - in Münsingen befindet sich bekanntlich die psychiatrische Klinik. Mit zehn Minuten Verspätung war der Zug in Spiez ... aber der Zug ins Simmental wartet sicher, dachte ich.  - Er wartete nicht! Und so hatten ich und einige andere das Vergnügen eineinhalb Stunden zu warten. In Zukunft werde ich, wenn ich weiss, dass ich spät nach Hause komme, immer bis Thun fahren.