Mittwoch, 22. Oktober 2008
Arte - mon amour!
So bewarben 1992 die deutschen und französichen Fernsehanstalten ihr neuestes Kind, den Kulturkanal Arte. Mittlerweile ist Arte wohl allen bekannt, zumindest als Gegenpol zu den Mainstreamprogrammen der privaten Anstalten. Manchmal wird Arte gar zum Schimpfwort, nämlich wenn jemand das Fernsehen kritisiert - also den gesendeten Mist beim Namen nennt. Der Kritiker, der sei eben ein Arte-Seher, heisst es dann. Nun, dann darf ich mich eben auch so 'beschimpfen' lassen. Kochsendungen und verzweifelte Hausfrauem verschmähe zwar ich nicht, und auch die eine oder andere Comedy-Sendung sehe ich gerne. Aber erste Adresse sind für mich tatsächlich Arte und Konsorten, also auch 3sat, ZDF-Theater und -dokukanal. Ich habe jetzt sogar das Arte-Magazin abonniert und es ist das einzige Programmheft, das ich noch habe.
Dienstag, 14. Oktober 2008
Rückblick auf Freitag
Waterzooi
Die traditionelle Freitagsrunde fand diesmal bei mir zuhause statt. Ich habe meine Freunde zum Abendessen eingeladen, zu einem Menu , das ein Rückblick auf meine Ferien sein sollte. Dazu wäre ein normannisches Rezept angesagt gewesen. Das hielt ich nicht ganz ein, aber ich war ja auch einen Tag in Belgien und so konnte ich das Thema auch mit einem Waterzooi abhandeln. Hier das Rezept. Wer mich kennt, weiss, dass ich den Sellerie weggelassen habe, aber sonst habe ich mich selten genau ans Rezept gehalten. Als Dessert wollte ich einen ZiegenkäseTarte machen, aber die Testversion schmeckte mir überhaupt nicht. So kaufte ich halt eine Schwarzwäldertorte. So blieb das Waterzooi die einzige Eigenleistung, erhielt aber auch viel Lob.
Bier
Der zweite Teil des Abends war unserem Bier gewidmet. Braumeister J. konnte nicht weniger als vier Sorten anbieten. Von hell über Amber bis Altbier. Er erzählte uns von seinem Besuch beim THC. Nein, er kifft längst nicht mehr! Dieser THC ist gemeint. Handelt auch von einer beliebten Droge, aber einer zum Glück legalen.
Die traditionelle Freitagsrunde fand diesmal bei mir zuhause statt. Ich habe meine Freunde zum Abendessen eingeladen, zu einem Menu , das ein Rückblick auf meine Ferien sein sollte. Dazu wäre ein normannisches Rezept angesagt gewesen. Das hielt ich nicht ganz ein, aber ich war ja auch einen Tag in Belgien und so konnte ich das Thema auch mit einem Waterzooi abhandeln. Hier das Rezept. Wer mich kennt, weiss, dass ich den Sellerie weggelassen habe, aber sonst habe ich mich selten genau ans Rezept gehalten. Als Dessert wollte ich einen ZiegenkäseTarte machen, aber die Testversion schmeckte mir überhaupt nicht. So kaufte ich halt eine Schwarzwäldertorte. So blieb das Waterzooi die einzige Eigenleistung, erhielt aber auch viel Lob.
Bier
Der zweite Teil des Abends war unserem Bier gewidmet. Braumeister J. konnte nicht weniger als vier Sorten anbieten. Von hell über Amber bis Altbier. Er erzählte uns von seinem Besuch beim THC. Nein, er kifft längst nicht mehr! Dieser THC ist gemeint. Handelt auch von einer beliebten Droge, aber einer zum Glück legalen.
Freitag, 10. Oktober 2008
"Ich irre mich lieber, als dass ich schweige!"
Nein, das ist nicht von mir. Das ist ein Zitat von Jacques Brel. Ich hörte es in einem Filmporträt über ihn, anlässlich zu seinem 30. Todestag am 9. Oktober. Brel bezog diesen Satz auf seine Lieder, seine Interviews und seine Filmrollen, wo er nie ein Blatt vor den Mund nahm.
Diese Worte könnten auch das Credo von Bloggern sein. Nicht abwarten und schweigen, sondern raus mit der Meinung! Und wenn man Mist rauslässt? Als Blogger kann man sich da auf die Leserkommentare berufen. Die werden eventuelle Fehler schon berichtigen und man kann die ursprüngliche Aussage mit einem neuen Post korrigieren oder relativieren.
Ich frage mich aber, ob das wirklich so bilderbuchmässig funktioniert. Schnell ist eine provokative Behauptung von anderen verlinkt oder, was erst recht problematisch ist, ohne Quellenangabe kopiert. So behandelt, erobert eine freche Aussage für den kleinen Kreis plötzlich die weite, wirre Welt des Internets. Und vielleicht wird gar der Autor mit seinen eigenen Worten konfrontiert und wenn er widerspricht, heisst es dann "Es steht doch im Internet!"
Aber vielleicht übertreibe ich jetzt. Ich bin es ja selbst, der die Frage nach den meist überschätzten Blogs mit 'Alle' beantwortet. Trotzdem werde ich wohl weiter so schreiben, als würde alle Welt meinen Blog lesen und ich will nicht mehr Blödsinn veröffentlichen, als unbedingt nötig.
Diese Worte könnten auch das Credo von Bloggern sein. Nicht abwarten und schweigen, sondern raus mit der Meinung! Und wenn man Mist rauslässt? Als Blogger kann man sich da auf die Leserkommentare berufen. Die werden eventuelle Fehler schon berichtigen und man kann die ursprüngliche Aussage mit einem neuen Post korrigieren oder relativieren.
Ich frage mich aber, ob das wirklich so bilderbuchmässig funktioniert. Schnell ist eine provokative Behauptung von anderen verlinkt oder, was erst recht problematisch ist, ohne Quellenangabe kopiert. So behandelt, erobert eine freche Aussage für den kleinen Kreis plötzlich die weite, wirre Welt des Internets. Und vielleicht wird gar der Autor mit seinen eigenen Worten konfrontiert und wenn er widerspricht, heisst es dann "Es steht doch im Internet!"
Aber vielleicht übertreibe ich jetzt. Ich bin es ja selbst, der die Frage nach den meist überschätzten Blogs mit 'Alle' beantwortet. Trotzdem werde ich wohl weiter so schreiben, als würde alle Welt meinen Blog lesen und ich will nicht mehr Blödsinn veröffentlichen, als unbedingt nötig.
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