Freitag, 1. Dezember 2017

Der Dezember 2017

3 Sonntag


Wer dieses Bild nicht versteht, dem sei erklärt:
Auf Twitter, Facebook etc läuft seit einigen Jahren der Witz, dass ein Glaskeramikherd abgebildet wird, bei dem ein Kochfeld (später 2, 3 und 4) brennt. Das ist dann der Adventskranz. Das funktioniert bei einem Induktionsherd, wie ich ihn habe, nicht. Aber das ist kein Grund, es nicht trotzdem zu tun – einfach anders. Wohlverstanden, ich ziehe das durch. Auf Twitter und hier.

5 Dienstag

„Ist doch ein schönes Bild, wie die Studenten der Uni zustreben“, sagte ich zu A. heute nach dem Mittagessen. „Du solltest auch wieder studieren“ meinte er. „Was denn?“ – „Theologie oder Philosophie. Etwas, das sich mit den grossen Fragen des Lebens befasst!“
Nun, ich weiss nicht so recht. Geistige Herausforderungen sind zwar gut, aber es muss nicht mehr ein Studium sein. Mit den grossen und kleinen Fragen des Lebens kann ich mich weiterhin hier im Blog befassen.

20 Mittwoch
Wenn ich mich, jetzt als Autofahrer, mit A. zum Mittagessen in Bern treffe, dann parkiere ich den Wagen in Ostermundigen, nicht weit von meiner früheren Wohnung. In die Stadt nahm ich den Bus, zurück aber leistete ich mir einen Verdauungsspaziergang. Ich nahm den Weg, den ich früher mit dem Velo nach Hause nahm.
Mit dem Velo, muss man auf die Strasse schauen – zu Fuss kann man in Ruhe die Hausfassaden studieren und solches entdecken:
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Am Hotel Waldhorn steht diese Figur, die – sinnigerweise – ein Waldhorn bläst. Ich weiss zwar nicht, ob es diese Figur vor zwanzig Jahren schon gab, aber wenn, dann habe ich sie hundertmal übersehen.
Am Stadtrand kommt die grosse Allmend mit dem Eisstadion und den Expohallen. Auf der anderen Seite der Autobahn die kleine Allmend.
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Diese Wiese dient den Hornussern, den Hundespaziergängern und den Veranstaltungen auf der grossen Allmend als Parkplatz. Auf der anderen Seite noch dreihundert Meter und ich wäre zuhause gewesen. Aber ich bin bekanntlich gezügelt.

Bier Weihnachten 




Instagramm-Hits 2017


Wiriehorn, Blüemlisalp, Jungfrau,
Kuchen, Katze, Kuchen,
Zentralbahn, Patisson, Hochzeitsapéro.
Berge und Kuchen scheinen es meinen Instagramm-Followern besonders angetan zu haben. 

Donnerstag, 2. November 2017

Das erste Craft Beer Festival Thun

Donnerstag
Das „Craft Beer Festival Thun“ findet im Rahmen der Neuland-Messe dieses Wochenende statt. Organisiert wird es vom Thuner Heimbrauer Club (THC), der schon seit Jahren einen Stand an der Messe hat. Dieses Jahr hat er gleich einen ganzen Hallenteil gemietet und Kleinbrauereien als Untermieter eingeladen.
 Auf diesem Bild sind wir noch fast unter uns, denn die Messer hat gerade erst geöffnet. Rechts im Bild der THC-Stand mit D. im Dirndl – die einzige Brauerin in unserem Club. Einzige Frau an den Ständen ist sie aber nicht. Burgbier aus Ringgenberg, ein Unternehmen von zwei Ehepaaren, ist auch dabei.
Und ich? Ich bin Tellerwäscher. Moment, es geht ja um Bier… ich bin Gläserwäscher!

Freitag
Heute war bereits mehr Betrieb, als gestern. Ich hatte aber trotzdem Zeit ein paar Biere zu degustieren. Zum Beispiel ein Mandarinen-Bier:

Mandarinen sind an diesem Bier aber keine beteiligt. Es ist ein spezieller Hopfen, der diese sanfte Mandarinennote erzeugt. Auch ein anderes Bier mit Geschmack nach tropischen Früchten hat diesen nur durch die Kombination einiger Hopfensorten.
Anders beim „Himbeer Season“ oder dem „Cherry Daisy“. Da sind die genannte Früchte tatsächlich drin. Bei letzterem sogar massiv: 10 kg Kirschen auf 17 Liter. Kein Wunder kostet es auch etwas mehr, als die anderen.

Samstag
Jetzt ging es los. Der Samstag Nachmittag begann schon fast so, wie der Freitag Abend geendet hat. Nach zwei Stunden standen die Brauer Schlange für neue Gläser. Zum Glück waren wir um diese Zeit zu dritt im Waschraum und konnten mit nur wenig Verzögerung liefern. Sicher hundert Gläser haben wir neu ausgepackt und in Umlauf gebracht. Nicht nur weil die Halle voll war, sondern auch, weil etliche Besucher das Glas, welches für 5 Franken Depot abgegeben wird, behalten.

Zwischendurch konnte ich mir aber auch an einem Stand eine Brezel gönnen und den Blick durch die Halle schweifen lassen.

Mittwoch, 1. November 2017

Der November 2017

17 Freitag



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Noch ein paar Sonnenstrahlen einfangen und spazieren gehen. Zum Beispiel an der Thuner Hafenpromenade. Hier ist nicht nur eine Anlegestelle für Lastenschiffe, hier war früher auch der Passagierhafen. Am Ende des Quai stand ein Hafengebäude, das abgerissen wurden, als der Schifffahrtskanal bis zum Bahnhof gebaut wurde.
Heute fahren die Schiffe somit am alten Steg vorbei – rückwärts.
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19 Samstag
Eigentlich habe ich den Plan schon aufgegeben. Aber einen Gipfel, den man mit dem Linienbus erklimmen kann, wollte ich, solange ich noch ein GA habe, nicht auslassen.
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Das Wahrzeichen des St. Chrischona, des Berges, ist der Sendeturm. Es habe Sitzungszimmer dort oben, heisst es in der Beschreibung. Die muss man aber buchen – einfach so, kommt man nicht dort hinauf. Der Turm steht aber nicht auf dem höchsten Punkt, sondern dieses Gebäude, das auch nach oben zeigt.
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Das „Dorf“ St. Chrischona ist nämlich Konferenzzentrum der evangelikalen St. Chrischona – Gemeinde. Da mich aber nur der Berg und nicht die Theologie interessierte, zog ich gleich weiter. Etwas heilig wurde es aber wieder, denn ich besuchte noch St. Jakob.
Zuerst das Einkaufszentrum, wo ich trotz Hunger nichts einkaufte, dann die Sportanlagen. Auf dem Gelände der ehemaligen Grün 80 traf ich dann noch diesen Kollegen.
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Angeblich fragen kleine Kinder ihre Grossmütter, ob sie die Dinosaurier noch erlebt hätten. Wenn nicht wahr, so doch gut erfunden…

24 Freitag
Tatsächlich, es ist eine:
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Jedenfalls wenn es einen gelingt, die Aufschriften zu lesen. Aber mein Freitags-Ausflug hatte ein anderes Ziel.
Wenn man von Interlaken-Ost mit der Brünigbahn losfährt, sieht man auf einem Hügel eine Kirche. Diesen Hügel wollte ich erkunden. Kurz vor dem Ziel, bot sich mir diese Aussicht:
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Das Burgseeli, das auch ein Strandbad hat, mit dem Brienzersee im Hintergrund.
Ein paar Schritte später sah ich, was mir vorher nicht klar war, dass die Kirche eine Ruine ist. Ausser dem Turm, der eigentlich südlich und nicht nördlich der Alpen stehen sollte, sind nur noch Grundmaueren der ehemaligen Kirche vorhanden. Als Friedhof dient das Gelände aber immer noch.
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Neben der Kirche steht auch noch ein Teil des Beinhauses. Ohne Gebeine, aber mit einer Inschrift, die eine meiner Leserinnen interessieren könnte.
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Diese Sätze aus dem Tagebuch von Dag Hammarskjöld, dem einstigen UN-Generalsekretär aus Schweden, wurden auf die Glocke graviert. Eine verhalten optimistische Aussage, die zu einer Glocke passt, die vorwiegend zu Trauerfeiern erklingt.
Hier die Info-Broschüre zur Ruine Goldswil.

27 Montag
Eigentlich ging es mir nur um das eine. Also darum, endlich einmal mit einem solchen geilen – pardon – stylischen Trolleybus eine Runde zu fahren.
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Dass ich gleich zwei davon vor die Linse bekam, freute mich besonders. Aber zuerst wollte ich noch die Altstadt erkunden. Vor allem auch die Kathedrale, wo noch der Originalstuhl von Jean Calvin ausgestellt ist.
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Wobei man diesen intoleranten Kerl eigentlich nicht bewundern sollte. Eher die aus allerlei Baustilen zusammengewürfelte, resp. zusammengebaute Kirche. Sie zeigt, wie modern die Idee der Erhaltung originaler Baussubstanz ist. Früher baute und überbaute man, wie es gerade passte und riss es auch wieder ab, wenn nicht.
Dann war aber der Trolleybus dran. Ich fuhr mit ihm zum Universitätsspital (was habe ich auch immer mit Spitälern…) und ging weiter zur Arve. Sie trennt u.a. Genf von Carouge, über das ich auch schon geschrieben habe.
Ich marschierte flussabwärts und entdeckte dabei die Hans-Wilsdorf-Brücke.
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Wilsdorf ist der Gründer der Rolex-Uhrenfabrik. Im Rücken des Fotografen befindet sich die Karserne von Genf und hinter der Brücke der Sitz des Westschweizer Fernsehens. Gleich daneben ist übrigens das hygienische Institut der Uni – hier werden also nur saubere Sendungen gemacht.
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Schliesslich erreichte ich das Ende der Arve, den Einfluss in die Rhone. Es ist auf dem Bild leider kaum zu erkennen, aber die Arve (links) ist trübe hellgrün, während die Rhone ganz klares Wasser führt.
Der Platz dort, La Pointe, ist auch Flussbad, Grillplatz und Partyecke. Auch an diesem Nachmittag waren ein paar Leute dort, liessen den Ghettoblaster laufen und es roch nach Gras. Nicht das Gras, welches die Kühe fressen.
Und wenn du, meine Leserin, mein Leser, dich fragst, ob ich diesmal das Wahrzeichen ignoriert habe…. Nein, im Gegenteil. Ich bin ihm zu Fuss gelegen.
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Sonntag, 1. Oktober 2017

Der Oktober 2017

4 Mittwoch


Von der Farbausführung erinnert mich dieser Wagen an die Schoggihasen der Migros, die auch in solch metallich glänzenden Hüllen stecken. Klar, was zählt ist, was drin ist. Aber im Gegensatz zum Schoggihasen würde ich in diesem Fall klar nein sagen.

6 Freitag


Strich um Strich mit oranger Tinte malte die Natur den Himmel am Donnerstag an. Soweit der poetische Teil. Nüchtern betrachtet stand ich vor der Hotelfachschule um nachher Schach zu spielen. Ausserdem hatte ich Aufsicht – zum letzten Mal dieses Jahr und voraussischtlich überhaupt das letzte Mal, denn wir müssen das Lokal wechseln. Wir haben da Unstimmigkeiten mit der Verwaltung und glauben mehrheitlich, dass ein Wechsel besser ist.

10 Dienstag
Oh Tannenbaum .... Es geht um einen Tannenbaum, genauer eine Fichte, im Diemtigtal.
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Eigentlich sind es etwa sieben Bäume, die aber zu einem Stamm verwachsen sind. Die Fuchstanne, wie sie der Verkehrsverein genannt hat, ist ca. 450 Jahre alt. Damit ist sie möglicherweise die älteste Fichte Europas. Zwei weitere Bilder hier und hier auf Flickr.
Der Baum befindet sich am Rand einer steilen Weide oberhalb von Schwenden und die Wanderung hat unsere Fussgelenke recht beansprucht. Aber nebenbei hat man auch ein schöne Aussicht.

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15 Sonntag
Wegen einer feuchtfröhlichen Veranstaltung habe ich wieder einmal auswärts übernachtet. So konnte ich am Sonntag Morgen wieder etwas sehen, was es vermutlich nur in der Schweiz so gibt.

Die Migros – und nicht nur sie – lässt die Gartenware am Wochenende unbewacht draussen liegen. Ob wirklich unbewacht, kann ich zwar nicht beurteilen, aber sicher leicht zu entwenden. Ich habe mir die Ware ein Ruhe angeschaut und dabei dieses entdeckt.

Nebst dem üblichen Heidekraut, wie man es gerne auf Friedhöfen pflanzt, auch gefärbtes. Dieses wohl eher als Tischdekoration oder ähnliches. Wie dem auch sei: ich brauche weder das eine, noch das andere.

22 Sonntag
Auf nach Bellenz! Pardon - Bellinzona!
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Die Schlösser von Bellinzona. Castello di Montebello links und Castello di Sasso Corbaro rechts. Natürlich bin ich auch dort hinauf. Zum mittleren zumindest.
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Das Castello Grande verwöhnt die Touristen, hat es doch einen Lift hinauf. Auf den Schlössern hatte es tatsächlich nur Touristen. Ich hörte deutsch, französisch, spanisch, englisch… aber kein italienisch. Die Einheimischen sassen in der Altstadt in den Cafés oder waren am einkaufen. Eine schöne, belebte Altstadt übrigens.
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Der Blick zurück Richtung Norden zeigt einen markanten Berg, den Pizzo di Claro. Er ist mit 2727 m zwar beiweitem nicht der höchste im Tessin, gehört aber zu den Adula-Alpen wie das Rheinwaldhorn, dessen italienischer Name Adula der ganzen Bergkette den Namen gibt.

24 Dienstag
Ich stieg in den Zug nach Westen und fragte mich: warum nicht gleich an die Endstation. Diese besteht aus einer Shopping-Mall mit, auf der einen Seite, einem Bahnhof, auf der anderen Seite, einem Flughafen.
Genf, resp. Geneva-Airport, also. Ein gewichtiger Unterschied zu Zürich besteht u.a. darin, dass man keine gebührenpflichtige Aussichtsterasse hat, sondern ein Aussichtsrestaurant, wo man für die vier Franken immerhin ein Bier bekommt.

Dafür ist der Flughafen kleiner, was aber auch den Vorteil hat, dass man die abfliegenden Flugzeuge auch sieht. Nebst diverser Konkursmasse (Alitalia, Air Berlin) auch viel Easyjet oder hier, für etwas extra-Fernweh, Air Canada.
Das zweite Ziel, das ich an diesem Tag hatte, war Carouge. Auf der anderen Seite der Arve liegt dieses Städtchen mit einem beachtlichen historischen Kern. Carouge konnte es einst durchaus mit der grossen Schwester aufnehmen. Heute muss es sich mit der Rolle „malerischer Vorort“ begnügen, z.B. mit farbigen Schirmen über einer Gasse mit Strassencafés.
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Mir gefiel Carouge. Hier liesse sich sicher gut leben. Ausserdem führen zwei Tramlinien ins Zentrum der Nachbarstadt.
Diese, also Genf, ist in meinen Augen die wahre Grossstadt der Schweiz. Internationales Flair, breite Boulevards, grosse Plätze und Parks. Vielleicht wäre Genf sogar die bessere Hauptstadt – eben Capitale und nicht nur Bundesstadt. Und das sage ich als fast-Berner.

27 Freitag
In erster Linie wollte ich den Flughafen Basel-Mulhouse anschauen. Dieser erwies sich aber als so unspektakulär, dass ich nicht einmal ein Bild machte. Immerhin war ich in der schweizerischen, wie in der französischen Halle.
Zurück in Basel, fuhr ich mit dem Tram nach Weil-Grenze, wo ich ausstieg, weil das GA auf der restlichen Linie nicht gültig ist. Das erwies sich sogar als positiv, denn vom Tram aus hätte ich nicht bemerkt, dass von Friedlingen (so heisst dieser Teil von Weil) ein Weg über eine Brücke nach Hüningen führt.
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Dieses Bild habe ich von der französischen Seite aufgenommen. Hätte ich den Ausschnitt ein bisschen mehr nach rechts gerichtet, wäre noch das Dreiländereck im Basler Hafen drauf.
In Hüningen verehrt man den Marquis de Vauban, der die nicht mehr exisitierende Festung Hüningen geplant hatte und den General Abbatucci, der bei der Verteidigung dieser Festung 1797 umgekommen war. Dieser Obelisk erinnert an ihn.
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Hüningen ist ein ruhiges kleines Städtchen mit einer Attraktion für Wassersportler, resp. für Kanuten. Entlang dem Canal de Huningue wurde ein Seitenkanal als Wildwasserkanal gebaut.
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Nach Hüningen wollte ich mir dann auch Weil anschauen. Ich marschierte der Tramlinie entlang ins Stadtzentrum und würde enttäuscht. Weil erscheint mir als ein einziges Einkaufszentrum. Gut – daran sind wohl die Schweizer mit Schuld. Jedenfalls passt das Rathaus in puncto Charme gut zum Rest.
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Sparsam wie ich bin, bin ich auch wieder zur Grenze marschiert, dabei habe ich extra ein paar Euros mitgenommen. Vor der Heimreise gönnte ich mir noch einen Kaffee in Basel und nächsten Mittwoch gibt es wieder einen…

29 Sonntag

Gestern war Einweihung unseres neuen Schulhauses und Tag der offenen Tür. Ein sehr schönes Schulhaus und bestens eingerichtet. Drei Schulzimmer, ebensoviele Gruppenräume, eine Bibliothek, ein Werkraum, eine Schulkantine mit Freizeitraum und ein Kindergarten. Das Lehrerzimmer hat mir auch gut gefallen, denn man sieht von dort aus auf unser Haus. Würde ich hier arbeiten, hätte ich 200m Arbeitsweg.
Die Schulzimmer sind natürlich hochmodern. Klappt man die Wandtafel auf, kommt nicht etwa eine weitere Tafel hervor, sondern ein Touch-Screen.

Das leere Zimmer täuscht, es waren einige hundert Leute anwesend. Darunter natürlich viele Kinder. Die wurden u.a. mit Mohrenkopfschleuder, Zuckerwatte, Schminkstudio und Hüpfburg unterhalten. Dass ausgerechnet der Samstag wieder sonnig war, förderte die gute Stimmung.

In der Mehrzweckhalle, oben im Bilde, spendierte die Gemeinde ein deftiges Zvieri und anschliessend trat ein Sänger auf, der Lieder für die Kinder sang.

31 Dienstag
Rendez-vous auf dem Bundeslplatz. Die diesjährige Lichtshow war wieder recht spektakulär.
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Das jüngste Gericht – passt irgendwie zum heutigen Samhain – statt am Münster mal am Bundeshaus.

Freitag, 1. September 2017

Der September 2017

11 Montag

Unter „Form einfetten“ versteht man ja nur in den seltensten Fällen dieses.
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Aber wenn man danach das Ganze noch mit Wirz-Blättern polstern und mit Hackbrät füllt…
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und schliesslich entsprechend wieder zudeckt, wirkt es doch ganz plausibel. Man könnte von einer Riesenkohlroulade sprechen. Wenn sich dann zwei gefrässige Brauer darüber hergemacht haben, bleibt noch ein kümmerlichers Restchen übrig.
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Dieses gönnt sich dann der Koch und schon ist es weg.

12 Dienstag
Am Montag Abend schaute ich auf ARD-One (ja, diesen Sender gibt es) den Film „Hectors Reise“. Da ich das Buch über Hectors Suche nach dem Glück habe, war ich gespannt, wie die Geschichte filmisch umgesetzt wurde.
Der Film gefiel mir nur mässig. Im Gegensatz zum Buch ist der Film-Hector ein ziemlich schusseliger Typ. Er wird als Psychiater, der andern Menschen hilft, selbst aber nicht alleine lebensfähig ist, dargestellt. Clichée, clichée! Klar, der Film muss sich auf das Wesentliche und auf „Action“ beschränken. Die Suche nach dem Glück kommt dabei doch etwas zu kurz und das Fazit erschöpft sich darin, dass Hector nach der Rückkehr endlich seine Freundin heiratet. Aber das ist natürlich auch sehr schön.

15 Freitag
Da hat es mich wieder nicht zuhause gehalten und ich wollte den Teil dieser Stadt anschauen, den ich verrückterweise noch nicht kenne: Das Zentrum!
Grösser als erwartet und fast alles Fussgängerzone. Hier sogar bunt gedeckt:
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Das ist die Rue des Chavannes in Neuenburg. Und ich war auch noch nie beim Schloss oben. Das zu fotografieren ist schwer, wenn man davor steht. darum hier die Aussicht.
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Die Kathedrale und alten Schlossturm sah ich erst von der Seepromenade ganz.
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Der See zeigte sich stürmisch. Der kräftige Westwind liess Brandung aufkommen und zerrte an meinem Handy, wenn ich Bilder machen wollte.
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Freude am Wind, hatten definitiv die Surfer.
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Ich surfte mit dem Zug nach Hause und kam gleich ins schwitzen, denn ab Bern schien die Sonne.

19 Dienstag
Wo ein Wil ist … ist auch ein Bahnhof. Jedenfalls bei jenem im Kanton St. Gallen. Da ich bisher tatsächlich nur den Bahnhof kenne, machte ich mich auf, den Rest anzuschauen. Z.B. den Rathausplatz.
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Das ist auch der höchste Punkt der Altstadt. Von dort sieht man hinunter.
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Versteckt unter den Lauben befindet sich eine Treppe, die zum Stadtweiher führt.
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Was es mit dem „h“ auf sich hat, muss ich noch herausfinden. Erstaunt hat mich, dass sich auf dem höchsten Punkt das Rathaus befindet und nicht eine Kathedrale, wie in den meisten katholischen Städten. Die Stadtkirche befindet sich auf halber Höhe neben dem Schulhaus.
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In der Kirche befindet sich ein Katakomben-Heiliger. Was das ist, liest man in diesem Wiki-Artikel, wo der Wiler als Beispiel darin ist.
Natürlich gibt es auch einen Eintrag über die Stadt Wil.