Corona schlägt Fasnachtsvirus

Eigentlich wollte ich mich nächsten Mittwoch wieder mit Orangen bewerfen lassen...

...muss mich jetzt aber mit einem Archivbild von 2017 begnügen, denn die Basler Fasnacht ist abgesagt. Ebenso in Bern, Biel etc. Auch Sportveranstaltungen und Messen. Dafür drängen sich jetzt die Leute in den Läden, um Notvorrat einzukaufen.

Rar oder nicht rar?

Ich bin ein Fan der ZDF-Sendung "Bares für Rares", was ich schon früher erwähnt habe. Darum zeichne ich die Sendung auch auf, wenn ich nicht zuhause bin. Das gibt mir Möglichkeit, interessante Situationen festzuhalten.
Die meisten dürften es wissen: Diese Szene, wo die Interessenten zum Experten treten und Horst Lichter wie zufällig dazutritt, sind vorwiegend Theater. Die Expertisen sind längst gemacht und echt ist nur - so hoffe ich wenigstens - die Überraschung der Interessenten, wenn sie erfahren, dass ihr Gegenstand viel mehr oder auch viel weniger wert ist, als sie dachten.
Theater sind auch die vielen Leute, die anstehen und ich habe schon öfters das Gefühl gehabt, jemanden mehrmals zu sehen. Hier blieb es nicht bei der Vermutung:

Da hat die Regie wohl nicht aufgepasst: Der gleiche Statist bei zwei verschiedenen Expertisen im Hintergrund. Ich frage mich immer wieder, was diese Statisten wohl mit den Experten besprechen. Reden sie wirklich über den Gegenstand auf dem Tisch? Oder über Sportresultate? Oder tauschen sie Kochrezepte aus? .... Fragen, die man sich an einem düsteren, verschneiten Mittwoch stellt.

Wetterstation

In diesem Artikel habe ich erzählt, dass ich mit Coopsuperpunkten eine neue Wetterstation kaufe. Hier ist sie:

Sieht gut aus. Kleiner Nachteil ist, dass die Station am Netz und nicht mit Batterie betrieben ist, so dass ich sie nicht überall hinstellen kann. Ausserdem: Gestern war ein strahlend sonniger Tag. Die Temperatur ist richtig, aber bei der symbolischen Darstellung hapert es wohl.
Dass das Sonnensymbol so grün sichtbar ist, liegt aber am Handy, nicht an der Wetterstation.

Kein Kohl?

Ich mag nicht Rosenkohl

ich mag nicht Blumenkohl

ich mag nicht Sauerkohl

ich mag nicht grünen Kohl

ich mag nicht roten Kohl

ich mag nicht weissen Kohl

ich mag nur einen Kohl

ich mag nur Alkohol!

Sang Margrit Rainer in der Niederdorf Oper. Ich bin zwar alkoholischen Getränken auch nicht abgeneigt, mag aber auch alle aufgezählten Arten Kohl. In diesem Falle Blumenkohl, begleitet von anderen Gemüsen, an einer Currysauce.

Nichts verloren

Heute bin ich stolz auf mich. Ich habe mir vorgenommen acht Dinge in einem Zug zu erledigen und ich habe es geschafft, ohne eine einzige Sache zu vergessen. Wobei "in einem Zug" ist nicht ganz richtig, denn ich war mit dem Auto unterwegs. Zum Glück, denn Radio Beo spielte mir dieses Lied:
Zuerst noch eine Anmerkung: Der Ersteller des Videos hat wohl nicht gut zugehört, denn der Titel ist "What have we got do lose", nicht "love". Ein Titel, der durchaus auch Lebensmotto sein könnte, als Warnung, nicht immer an das zu denken, was man verlieren könnte.
Die dänische Sängerin Hanne Boel wird viel zuwenig gespielt. Ich war vor jahren auch nur im richtigen Moment vor den Radio, als ich ihre tolle Stimmer hörte und wissen wollte, wer das ist. Sie wird gerne mit Tina Turner verwechselt und ich habe natürlich eine CD von ihr. Ausserdem hat sie denselben Jahrgang wie ich . 😀

Tyrannei

Vor einiger Zeit habe ich dieses Buch gelesen:

Zwanzig Lektionen für den Widerstand gegen Tyrannei, deren Merksätze glücklicherweise auf der Umschlagrückseite notiert sind, so dass ich sie hier bequem präsentieren kann. Ich finde diese Sätze so gut, dass es die erklärenden Kapitel gar nicht mehr braucht. Einfach über jeden nachdenken.
Informationen über den Autor Timothy Snyder gibt es auf Wikipedia.

Ausgetöffelt

Jetzt ist es weg! Das Moped, das ich einst von meinem Vater geerbt habe, ist verkauft. Es war ein Inserat in unserem Anzeiger, auf das ich mich gemeldet habe. Eine Mobil-Nummer, so dass ich nicht wusste woher der Käufer kommt.
So war ich überrascht, als heute morgen ein Lieferwagen mit ZH-Schild ankam. Der Käufer kam aus Regensdorf und ist in einem Töffli-Klub. Wir wurden uns schnell handelseinig - er monierte, dass der Auspuff nicht original sei - und stellten fest, dass wir beide Fans der TV-Sendung "Bares für Rares" sind. Ich solle seine Nummer gespeichert lassen, sagte er, falls ich anderswo ein interessantes Töffli sehe. Das werde ich tun.

Ab i d'Badi

Anders gesagt: Wenn ich schon mit dem Auto auf Einkaufstour bin, könnte ich doch auch bei der Badi Faulensee vorbeifahren und ein paar schöne Bilder vom Thunersee aus dieser Perspektive machen.
Gebadet hat natürlich niemand. Aber überall in den Restaurants waren die Aussenplätze besetzt. Die Leute sind schon wild auf Sonne. Im Juli sind sie es vielleicht weniger.

öV - Fasten

Letztes Jahr bin ich mit der Furkabahn gefahren, wie das Bild zeigt. Das werde ich dieses Jahr sicher wieder tun, aber nicht im Februar. Während manche im Januar auf Alkohol verzichten oder nach der Fasnacht auf Fleisch, verzichte ich ab heute bis Ende Monat auf den öV. Bekanntlich kann man das GA 30 Tage pro Jahr deaktivieren und erhält entsprechend Geld gutgeschrieben.
Da ich in den nächsten Wochen keine Reise mehr plane und noch 18 Tage zugute habe, nutze ich diese Möglichkeit und werde bei der Verlängerung meines GA einen Zwölftel weniger zahlen.

Ciara Sabine, stürmische Konkubine!

Ein Reim muss sein. Und ein Bild auch. Da ich aber kein aktuelles Sturmbild habe, hier eines von Brighton. Dort stürmt es jetzt auch.

In den Medien ist zur Zeit vom Sturm Sabine die Rede - oder muss man Stürmin sagen? Wie dem auch sei, in anderen Sprachräumen heisst die stürmische Dame Ciara. Ich habe mich durch etliche Newsportale durchgeklickt und festgestellt, dass das Westschweizer "20 Minutes" von Ciara,  das Deutschschweizer "20 Minuten" hingegen von Sabine spricht.
Luxemburg ist auch zweisprachig, also schaue ich noch dort. Tatsächlich: Das "Luxemburger Wort" nennt den Sturm in der deutschen Ausgabe Sabine, in der französischen (und englischen) Ciara.

Die Kupferbahn

Er sieht zumindest aus, wie verkupfert, der neue Zug der Südostbahn. Nur um ihn auszuprobieren fuhr ich gestern nach St. Gallen und dann mit ihm auf der Voralpenexpress-Strecke nach Luzern. Der Zug ist auch interessant beschriftet:

Damit mach die SOB klar, dass sie schon bald auch die Gotthardstrecke und die neue Linie Bern - Chur betreiben wird. Mir gefiel die Fahrt und der Zug - auch weil er um diese Zeit nur schwach belegt war. Der Zug besteht aus acht Segmenten, davon 2 erster Klasse. Aber auch das Interieur der zweiten Klasse erscheint mir recht luxuriös.

Der Voralpenexpress bedient auch die Station Verkehrshaus und dort stieg ich bereits aus, denn ich musste dort einen Blick auf den See werfen.

Kraftfutter

Wenn mir gar nichts mehr in den Sinn kommt, kann ich immer noch vom Kraftraining erzählen. Oder davon, was ich nachher mache: Einkaufen. Und, wenn es sich um eine Migros mit Restaurant handelt, ein kleines Zvieri nehmen.

02.02.2020

Heute ist Palindrom-Tag. Also ein Tag, dessen Datum sich vor- und rückwärts gleich lesen lässt. Ich habe heute kein Palindrom erzeugt, sondern eine Portion Nussgipfel:

Wobei man mit viel gutem Willen auch dieses Bild als Palindrom betrachten kann, denn, gleich wo man beginnt, es sind immer acht Nussgipfel.