Sparen....?

 Nebst dem Lächeln dieser Dame will mir die SBB 850 Franken schenken, wenn ich mein GA wieder löse. Erste Klasse zwar, aber 500 Franken bei der zweiten sind auch nicht schlecht. Nicht schlecht, aber auch nicht gut genug für mich, denn nach einigem hin und her rechnen, habe ich festgestellt: es rentiert  nicht. Ich müsste jede Woche einmal nach Zürich oder Basel fahren - oder dreimal nach Bern.
So warte ich noch die knapp zehn Monate bis ich das Senioren-GA kaufen kann.

Herbstbad

 Heute habe ich wieder ein Kehrli via Faulensee gemacht und mir das Bedli im Herbstkleid angeschaut. Dass ich keinen Fuss ins Wasser gesetzt habe, davon kann man ausgehen.

Die letzte?

 Es ist zumindest die letzte Glace im astronomischen Sommer 2021. Vielleicht wird der Oktober oder der November so warm, dass mich auch dann noch die Lust an einer Glace überfällt.

Delgiert oder zertiifiziert?

 Ich habe gestern erzählt, dass ich gleich an zwei Orten, im Restaurant und in der Stadtbibliothek, das Zertifikat zeigen musste. Letzte Woche bereits im Schachlokal und bei Kieser und morgen in der Beiz, wo wir Bierstammtisch haben. Dabei kommt mir immer dieses Lied von Jean-Jacques Goldmann, "La Vie par Procuration", in den Sinn. Es handelt von einer Frau, die ihr Leben vor dem TV verbringt und gelegentlich Brot für die Vögel auf den Balkon streut. Man könnte das Lied auf "La Vie par Certification" umdichten. Bleiben fernsehen und Vögel füttern bald die letzten Tätigkeiten für Unzertifizierte? Welche Distopie!

Herbststoff

 
Heute gab es in Thun noch ein paar wärmende Sonnenstrahlen. Trotzdem gingen A. und ich lieber hinein in die Beiz zum Mittagessen - brav das Zertifikat zeigend. Wir politisierten auch ein bisschen, schliesslich steht ein Abstimmungswochenende bevor und Deutschland wählt, was für unsere Wirtschaft recht wichtig ist.
Wir sprachen auch darüber, dass wieder eine neue Initiative zum Thema Grundeinkommen gestartet wird. Daran dachte ich, als ich in die Stadtbilbiothek ging, wo ich wieder das Zertifikat zeigen musste. Ich fand ein Buch dazu, das, gemass Klappentext 2014 in den Niederlanden die Diskussion um das BGE (bedingungsloses Einkommen) startete. Ich bin gespannt.

Parikitsch

 
Wenn Lidl Frankreichwoche hat, gehe ich immer eine Quiches besorgen. Dann sah ich noch diese Biscuitdose und musste sie haben. Drin waren Galettes de Beurre (auf dem Bild). Zuhause schaute ich noch einmal in den Prospekt und stelle fest: es hat noch andere kitschige Motive. Ob ich noch eines....?

Am Seil

 Heute wurde nicht freihändig, sondern am Seil gesurft. Leider gelang es, während ich dort zuschaute, keinem aufzustehen. Aber bäuchlings sieht es auch cool aus.

Abgestimmt

 Es ist vollbracht. Lange musste ich diesmal nicht überlegen - mir war fast von Anfang an klar, wie ich stimmen werde. Wie? Das ist Stimmgeheimnis, wie es sich gehört.

Wie ein Fisch im Wasser...

 ...oder eine Ente auf ihm:

Bei den Fischen handelt es sich um Barben, bei der Ente vermutlich um ein Weibchen des Gänsesägers. Sie geniessen alle den wahrscheinlich letzten Sommertag des Jahres.

Ich muss euch sagen: Es w.....

 

Gleich in zwei Zeitschriften finde ich Werbung für diese "geschmackvollen" Weihnachtsbäume. Einen halben Meter gross und nicht ganz billig. Da kaufe ich mir lieber Lebkuchen und Spekulatius für dieses Geld. - Wobei ich zugeben muss: dick machen würden die Dinger nicht.

Interlakengang

 Heute habe ich mir wieder einen Spaziergang in Interlaken gegönnt. Der geht so: Auto im Migros-Parkhaus abstellen. Gang ist Stedtli, also nach Unterseen. Dann der Aare entlang:

Bis nach Interlaken Ost. Dort gönne ich mir ein Zvieri im Coop-Restaurant (auch wenn es erst zwei ist). Dann gehe ich gemütlich durch Interlaken und natürlich zur Höhematte, wo zur Zeit ein Riesenrad steht:

Ich bewundere immer noch die Interlakner Stimmbürger, die eine Umzonung in Bauland abgelehnt haben, obwohl der Quadratmeterpreis der Höhenmatte wohl nicht weit von der der Zürcher Bahnhofstrasse liegen würde. Möge die Matte wirklich "ewig" frei bleiben.

In den Herbst surfen

 

Ich mache es wie die Meteorologen und betrachte den 1. September als Herbstanfang. Und dieses Jahr ist es ein würdiger solcher. Noch einmal in T-Shirt und Shorts durch die Stadt wandeln und den Wellensurfern zuschauen. Hoffen wir, dass auf den eher bleiernen Sommer noch ein goldener Herbst folgt.