Kraft und Ausdauer

 ...übt man, wenn man mit dem Velo zum Krafttraining fährt. Ob etwas davon im entscheidenden Momen gefehlt hat? Nun, vielleicht will der Besitzer seinen Liebling beim trainieren immer im Auge haben.
Ich musste jedenfalls etwas weiter zu meinem Gefährt marschieren. Dafür war's das Auto.

Neu in der Runde

Das ist das dreizehnte Glas der Solothurner Biertage, das ich in mein Sortiment aufgenommen habe. Da es die achtzehnten Biertage waren, kann man leicht ausrechnen, dass ich wohl fünf Mal gefehlt habe.
Es war (d.h. ist im Moment noch) sehr interessant. Wir haben neue Brauereien entdecken können und spezielle Biere degustiert. Mit Hafer oder Mais. Mit Holunder oder Ingwer. Mit Minze und Limette - sinnvollerweise mit dem Namen Mojito.

Blick zurück nach 2005

 Ich weiss: dieser Herr ist seit längerem nicht mehr wohlgelitten. Aber Musik ist Musik und das Lied gefällt mir. Der Titel erscheint wie eine Ahnung davon, welche Wege und Irrwege er - und viele andere - noch gehen werden.
Für mich war das Thema des Jahres natürlich das Unwetter im Diemtigtal. Der untere Teil der Talstrasse war komplett zerstört, ebenso Teile der Strasse bis zu uns. Schwer getroffen war Oey am Talausgang. Die Dorfstrasse, die Häuser ihr entlang und auch der Bahnhof waren von Schlamm und Kies schwer beschädigt. Strom hatten wir noch, aber kein Telefon. Ich musste mit dem Velo auf den nächsten Hügel fahren um mit dem Handy Empfang zu haben. Das jetzt, wo ich offene Bewerbungen hatte und erreichbar sein sollte.
Nach einer Woche war die Strasse über die Hangdörfer wieder befahrbar. Alles einspurige Strassen, die jetzt den ganzen Talverkehr aufnehmen mussten. So unerschrocken wie damals habe ich nie Busse und Lastwagen gekreuzt. Manchmal streifte ich auch eine Zaun und der Lack war recht zerkratzt.
In den Ferien waren wir bereits im Frühling. Vier Bierfreunde und ich mit dem Mietwagen durch Schottland. Dieses Bild ist mein Bildschirmhintergrund.

Erst begehrt...

 ... und jetzt schon auf den Viertelpreis herunter gesetzt. So konnte ich nicht anders, als wenigstens einen seiner Bestimmung zuzuführen. So belohnte ich mich dafür, dass ich mich trotz Regens zum Training bemüht habe. Wobei - nichts gegen den Regen. Ich freue mich schon auf den Wachstumsschub in unserer Pflanzenwelt den er auslösen wird.

Blick zurück nach 2006

Jetzt muss wieder der ESC hinhalten, denn dieser Sieg war eine Sensation: Lordi aus Finnland!
Da haben sich einige gegruselt. "Aber die Kinder", wird in solchen Momenten gerne geschrien. Aber warum sollen die Kinder Angst vor uns haben? fragte sich Mister Lordi, die haben doch alle Monster als Spielzeuge.
Es war mein zweites joblose Jahr. Glücklicherweise erhielt ich eine neue RAV-Beraterin. Die wusste nämlich, dass ich als Uni-Abgänger selbst jetzt noch das Recht auf einen Bewerbungskurs für ebensolche hatte. So lernte ich nicht nur, einen wirklich guten Lebenslauf zu schreiben, sondern bekam auch die Möglichkeit, eine Zeitlang als Webmaster bei einem Uni-Institut zu arbeiten.
Ferienmässig stand wieder Bornholm auf der Liste. Diesmal im Herbst mit u.a. Pilze sammeln. Nicht gesammelt haben wir die Kanonen. Die einzupacken wäre auch mühsam gewesen.

Falsch gekapselt

 

Da preist Lidl neue Kaffeekapseln an und ich denke mir: Warum nicht ausprobieren.
Das blindlings zugreifen rächte sich zuhause. Auf der Packungs steht nämlich durchaus lesbar: Delizio-kompatibel. Diese Kapseln sind grösser als jene von Nespresso und passen folglich nicht in meine Maschine. Da ich nicht 24 Kapseln wegwerfen wollte, nahm ich die Filtermaschine hervor und schnitt erstmal acht Kapseln auf und füllte den Inhalt in den Filter. Das Resultat ist trinkbar, aber der Kaffee schmeckt nicht so gut, wie aus der Kapselmaschine.

Ostermarsch

 

Eier und Geléehäsli sind bereit zum Abmarsch. Zum Frieden in der Welt - zur Zeit wichtiger denn je - aber vor allem zum ersten Osterbier seit drei Jahren. Die Mitglieder unseres Bierklubs treffen sich endlich wieder bei uns oben zum Eiertütschen und prosten!

Kuh am Waldrand...

 ...heisst ein Lied von Mani Matter. Zwischen Bern und Thun waren heute ein paar Kühe nicht am Waldrand, sondern auf den Geleisen. 

Ich kam gerade vom Krafttraining, als ich in der Bahnhofunterführung diese Tafel sah. Zum Glück muss ich nicht auf den Zug, sagte ich mir. Hinter dem Bahnhof wartete mein Auto und es ging ohne Zusammenstoss mit irgendwelchen Tieren nach Hause.

Blick zurück nach 2007

 

Aus heutiger Sicht schon fast unanständig, die grosse Hitze so freudig zu besingen.
Wie sich eine heisse Wohnung anfühlt, weiss ich. Mit einer Ausnahme von nur zwei Jahren, wohne ich seit vierzig Jahren nur in Dachwohnungen.
Im Jahre 2007 feierte ich den fünfzigsten Geburtstag. Den Bergpreis sozusagen, auch wenn ich nicht wirklich damit rechne hundert zu werden. Es war auch das erste Jahr nach dem Tod meiner Mutter. Somit lebte niemand aus meiner Elterngeneration mehr. Mir wurde bewusst: Jetzt stehe ich in der vordersten Reihe! Möge er es noch nicht so eilig haben:

Auch beruflich begann ein neuer Lebensabschnitt mit meiner Stelle bei der NSB. Dass es wohl meine letzte vor der Pensionierung sein würde, dachte ich damals schon. Ich wurde quasi hauptberuflich Bücherwurm, auch wenn ich mein Geld nicht mir lesen verdiente, sondern mit der Verwaltung des Lesestoffs.
Französische Präsidentenwahlen gab es auch: Der Neue hiess Nicolas Sarkozy. Er gewann möglicherweise auch, weil er sich rechtzeitig eine neue Frau angelacht hatte, nämlich Carla Bruni, von der ich auch eine CD habe.
In der Schweiz machte eine Frau Schlagzeilen, die keine CD besang, aber eine Partei spaltete: Eveline Widmer-Schlumpf. Ihr Ledigenname wurde stets genannt, denn ihr Vater war schon Bundesrat. Die BDP, die wegen ihrer Wahl gegründet wurde, ist wieder verschwunden.

Kommt und geht...

 Zum Beispiel der Schnee. Den ganzen Samstag schneite es und wir hatten eine dicke geschlossene Schneedecke vor dem Haus. Heute schien die Sonne vom Morgen an und schon ist fast aller Schnee verschwunden. Das Bier, das ich gestern gebraut habe ist hingegen nicht verschwunden, sondern es ist am gären.
Ein Kommen und Gehen ist auch auf meinem Handy. Das der Podcasts nämlich. Ich habe schon öfters von dieser Erfindung geschwärmt und mittlerweile bin ich ein richtiger Podcast-Fan. Nicht weniger als 51 Stück habe ich zur Zeit abonniert. Davon - zum Glück - nur acht tägliche. Ebensoviele kommen wöchentlich und der Rest unregelmässig. Immer genug, um mir einen langweiligen Fernseh-Abend zu ersetzen. Dort habe ich zwar auch über 50 Programme, aber leider nur selten etwas, was mich interessiert.

Vor dem Sturm

 Am Mittwoch waren diese beiden noch gemütlich unterwegs. Die folgenden Tage hielten sie sich wohl lieber an einem geschützten Ort auf.

Blick zurück nach 2008

 

Schönes Lied und tolle Stimme. Ich habe natürlich auch ein Album von Rosenstolz - schade dass es sie nicht mehr gibt, resp., dass ihre kreative Pause immer noch andauert.
Exakt an meinem Geburtstag in diesem Jahr habe ich diesen Blog gestartet. Die eine Kerze auf dem Kuchen verrät, der wievielte es war.

Auch in der Politik tat sich einiges. Bei uns kam Ueli Maurer in den Bundesrat und in den USA kam Barack Obama ins weisse Haus. Ein gewagter Vergleich sicher. Eine Gemeinsamkeit besteht vielleicht schon: beides hat nicht so viel verändert, wie man vielleicht gedacht hat.

Plus sain tu meurs!

 Frei übersetzt: Noch mehr davon und es haut dich um! Im Zusammenhang mit "gesund" natürlich noch verrückter. Aber so geht es mir manchmal, wenn ich in einem unserer Grossverteiler auf Nahrungssuche bin. Da stehe ich vor all den Vegie-, Vega-, Foody- und Füdi-Produkten und suche verzweifelt nach etwas, das so heisst und aussieht, als könnte man es essen.
Nicht das ich etwas gegen Gemüse hätte. Ich habe dieses Wochenende einen Gemüsetopf mit Rüebli, Kartoffeln, Bohnen und Erbsen gekocht. Gut, bei der Nahrhaftigkeit habe ich mit Salsizstückchen nachgeholfen.

Aber dusse schneit's!

 Das ist ein gelungener Aprilscherz:

So war es heute um 10 Uhr und es schneit immer noch. Unser Skigebiet ist schon zu, aber andere, die bis Ostern machen wollen, werden sich freuen.
Alles andere als ein Scherz war die Nachricht, die mich Anfang Woche erreichte: Ein Bieler Schachkollege - gleicher Jahrgang wie ich - ist gestorben. Heute war die Trauerfeier, aber ich habe abgesagt. Noch huste ich zuviel und würde wohl die Stimmung stören.