Montag, 28. Februar 2022

Piste (bald) grün

 

Morgen ist meteorologischer Frühlingsbeginn und unser Skigebiet sieht bald auch danach aus. Nur der künstlich beschneite Teil ist auf unserer Höhe noch weiss. Hundert Höhenmeter höher sieht es aber noch recht gut aus. Meine skifahrenden Nachbarn loben das Pistenverhältnis nach wie vor.

Sonntag, 27. Februar 2022

Nebulös

 Oft erscheinen die Auswahlen für die ESC-Beiträge ziemlich nebulös, insbesondere, wenn lediglich eine Expertenjury entscheidet. Immerhin funktionierte das die letzten beiden Male für die Schweiz recht gut.
In Schweden setzte man von Anfang an auf öffentliche Auswahlen mit immerhin vier Vorrunden, einer Hoffnungsrunde und einem Final mit 10 Teilnehmern. Gestern habe ich die vierte Vorrunde life geschaut und mich aber doch etwas über das System gewundert. Erst wurde ein Sieger ohne weitere Präliminarien ausgerufen - ein Lied, das mir nicht gefällt. So hoffte ich, dass mein Favorit dann die Ausmarchung um den zweiten Finalplatz gewinnt. Und so kam es:


Ein bisschen Hymne, ein bisschen Ethno - eine Popnummer so richtig zum mithüpfen. Ich bin gespannt, wie weit sie im Finale kommen und ob sie sogar nach Turin reisen.
Nicht nach Turin reisen dürfen die Russen. Wir wissen warum.

Donnerstag, 24. Februar 2022

Ausgerechnet Stroganoff

 


Eigentlich wollte ich einen Witz machen über das erste zertifikationsfreie Essen. Dann servierten sie ausgerechnet ein Stroganoff. Erst noch mit Randenwürfeln (die ich nicht mag). Vielleicht als Reminiszenz an Borschtsch.
Nun, nicht das Essen, wohl aber die Witze bleiben einem zur Zeit im Hals stecken. Das, noch einmal "ausgerechnet", am schmutzigen Donschtig. Soll man Fasnacht?... Ja!

Mittwoch, 23. Februar 2022

Blick zurück nach 2014


 Es ist das Jahr von Conchita Wurst. Das Jahr in dem der ESC seit langem wieder richtig Schlagzeilen machte. Die bärtige Frau nicht als Jahrmarktsattraktion, sondern als Europop-Diva. Ich habe hier das Video eines späteren Auftritts, wo Conchita wieder mehr Tom war, im Rahmen von "Pop meets Classics" des ORF.
Mit Österreich hatte ich schon vor dem ESC zu tun, mit dem Bregenzer Land. Dort ging ich an eine Fastenwoche in ein Hotel, das darauf spezialisiert ist. Weg von zuhause in anderer Umgebung ist fasten einfacher als in der gewohnten Umgebung.
Viel Nahrung, für Magen und Hirn, erhielt ich auf der Reise nach Rom. Ob Kolosseum oder Vatikan - die Stadt ist voller Schätze und - wenn ich es mir richtig überlege - gar nicht so weit weg. Grund genug, bald wieder einmal hinzugehen.
Etwas weiter war die Reise der Raumsonde Rosetta, die einen Kometen untersuchte. Eine Expedition voller Spannung, weil man erst befürchtete, das Landegerät habe den Kometen verfehlt.

Exakt gelandet ist ein anderer Gegenstand und zwar in unserer kleinen Grossstadt: Ein Hafenkran. Natürlich war schnell die Assoziation Hafenkran -Hafenkäse gemacht. Aber funktioniert hat es wohl und der Kran hat viele Neugierige angelockt. Auch mich.

Samstag, 19. Februar 2022

Die Masken sind gefallen


 Normalerweise fallen die Masken am letzten Fasnachtstag um Mitternacht. Aber diese Masken fielen letzten Donnerstag. Für mich heute: Im Kieser-Training und im Coop.
Vorsichtshalber habe ich eine mitgenommen, aber beim Training war keine mehr zu sehen. Es genossen wohl alle, wie auch ich, wieder frei zu atmen. In den Medien sind noch Nachwehen zu verspüren. NZZ, TA, SRF - alle bemühen sich den bekanntlich hilflosen Bürgern beizubringen, wie man ohne Maske leben kann. Auf Twitter, wo lange Zeit die Maskengegner für Shitstorms sorgten, werden jetzt jene laut, die gegen die Lockerungen sind. Das Motto lautet: Hauptsache man kann schimpfen. Und das habe ich auch gerade ein bisschen getan - aber wirklich nur dieses eine Mal. Versprochen!

Freitag, 18. Februar 2022

So ein Käse

 

Vor einiger Zeit habe ich bei Migros-Online einen "Grosseinkauf" bestellt. (Ich habe darüber geschrieben). Der kam dann mit der regulären Post in mehreren Papiersäcken.
Dann kam auch noch diese Iso-Tasche. Was ist da drin, fragte ich mich, denn ich habe nichts gefrorenes bestellt. Des Rätsels Lösung war: Ein Stück Brie.
In der Tasche befanden sich ausserdem zwei 1.5l-Flaschem mit gefrorenem Wasser (oder Kühlmittel). So war der Käse ganz sicher an der Kühle. Sollte ich wieder einmal etwas bestellen, dann sicher mehr Käse, so dass es sich auch lohnt.
Die Tasche konnte ich am nächsten Tag wieder vor die Türe stellen, damit der Pösteler sie wieder zurückspedieren kann. Dies ist er sich bereits gewohnt, denn er bekommt von mir regelmässig Beutel mit Nespressokapseln zum mitnehmen.

Mittwoch, 16. Februar 2022

Blick zurück nach 2015

 

Ich war zwar nie der König auf den Strassen meiner Heimatstadt, aber wenn eine Bieler Band solches singt, fühle ich mich doch etwas mitgemeint. Ich erinnere mich an alle die Nächte in denen ich nach Hause gegangen bin - alleine oder mit Freunden - zu Fuss, mit dem Velo oder dem Moped. Dann gehörten die Strassen mir oder uns.
Noch mehr an die Vergangenheit erinnern konnte mich die Wahl eines neuen Fitnessklubs. Es war "Flower Power" von der Migros. Nicht um Blumen, sondern um Ernährung ging es dieses Jahr in Mailand an der Weltausstellung. Ich besuchte sie bei einem Tagesausflug im Herbst.

Im Frühling war ich in Paris. Wenige Monate nach dem Terroranschlag auf "Charlie Hebdo". Paris überlebt auch das, versicherte man sich damals. Niemand konnte ahnen, dass im selben Jahr ein noch schlimmerer Anschlag, jener im "Bataclan", geschehen würde. Bei allem Schrecken: Paris lebt immer noch und ich werde es sicher wieder besuchen.

Donnerstag, 10. Februar 2022

Wiederseen


 Es musste wieder sein: Nach dem Training noch schnell nach Faulensee fahren und dort einfach auf den See hinausschauen.
Und noch über einen Text von Albert Einstein sinnieren, den ich vor Jahren in alten Schulunterlagen gefunden habe:
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Es ist das Grundgefühl, das an der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht. Wer es nicht kennt und sich nicht mehr wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen.
Auch wenn es mich wohl weder künstlerisch noch wissenschaftlich weiter bringt, auf den See hinauszuschauen, hat der Blick, auf ein Gewässer immer etwas Geheimnisvolles.

Mittwoch, 9. Februar 2022

Blick zurück nach 2016

 


Dass ich Latino-Klänge mag, ist bereits bekannt. Darum ist auch Alvaro Solèr in meinem Repertoire. Er besingt hier eine "Sofia" - ein Name der Weisheit bedeutet.
Ein kleines bisschen Weisheit kann ja nicht schaden, vor allem, wenn man im zarten Alter von 59 beschliesst in Pension zu gehen. In der Rückschau erweist sich dieser Entschluss als richtig. Einige kleinere Arbeiten erledigte ich noch für die Nachfolgefirma und zum Weihnachtsessen war ich auch noch eingeladen.
Als frisch Pensionierter wollte ich ein neues Wanderprojekt starten: Die höchsten Punkte aller 26 Kantone wollte ich fotografieren oder "besteigen". Das Projekt läuft noch - vieles fehlt.
Die Reise des Jahres war jene nach Dresden, Breslau und Krakau. Mit Polen besuchte ich wieder ein "neues" EU-Land. Der damalige Beitritt war sicher für viele Polen ein Freudenfest. Ihm zu Ehren steht hier in Hirschberg eine Europa-Skulptur.

Wie so oft, wich auch hier die Euphorie der Realität und viele Konflikte taten sich auf. Im Vereinigten Königreich ging es in diesem Jahr soweit, dass in einer Volksabstimmung der Austritt - der Brexit - beschlossen wurde.

Montag, 7. Februar 2022

Pariserischer geht's nicht


 Heute könnte Juliette Gréco ihren 95. Geburtstag feiern. Grund genug ein extra Musikvideo zu posten. "Sous le ciel de Paris" ist zwar nicht repräsentativ für ihr eher kritisch-philosophisches, wenn nicht gar aufmüpfiges Repertoire, aber es beschreibt jenes Bild von Paris, welches sie mitgestaltet hat. Soviel Nostalgie muss sein!

Mittwoch, 2. Februar 2022

Blick zurück nach 2017

 
Ich habe schon die CD von "ich und ich", deren Sänger Adel Tawil ist. Jetzt ist er solo unterwegs.
Ist da jemand, der mit mir feiern will? habe auch ich gefragt, denn der Sechzigste war fällig. Und sie kamen! Auch das Wetter stimmte. So fasste ich denn die 6 am Rücken.
Es war das erste komplett "arbeitsfreie" Jahr, aber ein sehr reisefreudiges. Kaum ein Landesteil war vor mir sicher. Geflogen bin ich zwar nicht, aber Flugplätze habe ich besucht. Die drei grossen und diesen kleinen hier in Grenchen.

Dieses Jahr war auch der Beginn der Aera Trump, die glücklicherweise wieder vorbei ist. Immerhin hatten die Teilnehmer der Social Media vier Jahre lang ein sicheres Thema um sich aufzuregen. Ich hingegen beschloss meinem Profil den Begriff "Empörungsverweigerer" hinzuzufügen.