Bei Blogstöckchen bin ich sehr zurückhaltend. Bei MonsieurFischer habe ich kürzlich eines gefunden, welches mir so gefiel, dass ich es übernommen habe. Die Anweisung lautet: Lass deinen iPod mit Zufallsauswahl laufen und schreibe die ersten 25 Stücke auf, die gespielt werden. Zensuriere nichts! Gut, zwei kleine Aenderungen habe ich vorgenommen. Da ich den iPod nur zum Auto fahren benutze, habe ich den Mac spielen lassen und, bei der Begabung von iTunes, auch unter hunderten von Alben immer wieder dieselben anzusteuern, habe ich das jeweils zweite Stück eines Albums gestrichen. Anders als beim Monsieur ist es mir nicht immer gelungen, ein Video dazu zu finden. Bei keinem einzigen Schweizer! Aber die kennen wir ja. Bei anderen wenig bekannten Interpreten habe ich noch den Wiki-Artikel oder die Homepage verlinkt. Und hier sind 25 aus zur Zeit 3956:
Patent Ochsner - Ke Schtärn (Trybguet)
Rosenstolz - Sei mein Gott (Alles Gute)
Mad Dodo - Ds Lied vo de Bahnhöf (Matterrock)
Hair - The Air (Filmmusik)
Patent Ochsner - Lippeschtift (Fischer)
ABBA - The Way Old Friends Do (Super Trooper)
Alexander Ryback - Fairytale (ESC 2009)
Elton John - Sweat it Out (The One)
Rään - Hüüflos (Chopf oder Zaal)
Polo Hofer - Es saftigs Müntschi (Härzbluet)
Eros Ramazotti - L'ultima Revoluzione (Tutte Storie)
Céline Dion - J'attendais (D'Eux)
Linda Martin - Why Me (Best of ESC)
Patricia Kaas - Une Fille de l'est (Le Mot de Passe)
Fury in the Slaughterhouse - Radio Orchid (Fury in the S.)
Peter Reber - Ueli spring (D' Hits)
Clowns und Helden - Seitdem du wieder da bist (West Point)
Hari Mata Hari - Leila (ESC 2006)
Peter Freiberg - Hand in Hand (Freiberg)
Clouseau - Alarm (Doorgaan)
Glen of Guinness - Red is the Rose (Proud)
Simply Red - Shine (Men and Women)
Jimmy Buffett - Margaritaville (1977 und seine Songs)
Level 42 - Something about you (Hit Sampler)
Züri West - Mischtchäfer (Super 8)
Samstag, 27. Februar 2010
Mittwoch, 24. Februar 2010
Ohren ohne Hase
Am gestrigen Twitterbier in Thun wurde labluenas Vorliebe für die Ohren der Schoggihasen zum beherrschenden Thema. Auch heute wurde fleissig darüber gezwitschert und sogar erwogen, dies als Geschäftsidee weiterzuverfolgen.
Getreu dem Motto "Die Migros hat's" habe ich heute Abend das Corpus Delicti in der Migros Ittigen gefunden. Ich habe das noch nie vorher gesehen - es dürfte ganz neu im Sortiment sein. Ich bin gespannt, ob labluena auch im fernen Baden fündig wird.
Beim Twitterbier hat sich auch gezeigt, dass die Zwitscherei im Oberland immer populärer wird. Eine rechte Bande hatte sich im Café Mani versammelt: aendu, regula_b, thunoderlassen, Nachtmeister, Xarem, captainfox, turbotifi, LiFrT, labluena und ich, tinuwin. Einen davon, den Nachtmeister, konnte ich auch gleich noch motivieren, am Montag an den Bloggermonday zu kommen. Als er sich einmal beklagte, er könne sich nur billiges Bier leisten, nahm ich mir vor, ihm einmal ein richtiges, handgemachtes Wiriebier zu bringen.
Getreu dem Motto "Die Migros hat's" habe ich heute Abend das Corpus Delicti in der Migros Ittigen gefunden. Ich habe das noch nie vorher gesehen - es dürfte ganz neu im Sortiment sein. Ich bin gespannt, ob labluena auch im fernen Baden fündig wird.
Beim Twitterbier hat sich auch gezeigt, dass die Zwitscherei im Oberland immer populärer wird. Eine rechte Bande hatte sich im Café Mani versammelt: aendu, regula_b, thunoderlassen, Nachtmeister, Xarem, captainfox, turbotifi, LiFrT, labluena und ich, tinuwin. Einen davon, den Nachtmeister, konnte ich auch gleich noch motivieren, am Montag an den Bloggermonday zu kommen. Als er sich einmal beklagte, er könne sich nur billiges Bier leisten, nahm ich mir vor, ihm einmal ein richtiges, handgemachtes Wiriebier zu bringen.
Montag, 22. Februar 2010
Einfache Erkenntnis
Nun sitze ich wieder mal hier in meiner temporären Ittiger Bleibe. Auch wenn mir von Anfang an klar war, das es nicht rentiert, habe ich diese Wohnung doch noch weniger genutzt, als geplant. Nach der ersten Euphorie und nachdem die diversen Feste am Ende des Jahres vorbei waren, habe ich sie im Januar und Februar etwas vernachlässigt. Immerhin, ein paar Fahrten durch das Schneetreiben habe ich mir ersparen können.
Trotzdem. Ich bin wohl in dieser Hinsicht recht konservativ geworden, denn ich schlafe am liebsten im eigenen Bett. In den Ferien ist das noch etwas anderes, denn da steht ein Mehrwert dahinter. Aber im Alltag bekomme ich jeden Abend Stalldrang. Selbst die Aussicht, meinen Arbeitsweg von 40 auf 2 Minuten zu verkürzen, ist mir nicht Motivation genug.
Bleibt als allerletztes, mir die Mietkosten in Erinnerung zu rufen. Wenigstens die durchschnittlichen Uebernachtungskosten minimieren will ich im März und April noch. Dann ist die Sache abgeschlossen. Ich weiss jetzt wie es ist und nächsten Winter werde ich keine Wohnung mehr mieten.
Trotzdem. Ich bin wohl in dieser Hinsicht recht konservativ geworden, denn ich schlafe am liebsten im eigenen Bett. In den Ferien ist das noch etwas anderes, denn da steht ein Mehrwert dahinter. Aber im Alltag bekomme ich jeden Abend Stalldrang. Selbst die Aussicht, meinen Arbeitsweg von 40 auf 2 Minuten zu verkürzen, ist mir nicht Motivation genug.
Bleibt als allerletztes, mir die Mietkosten in Erinnerung zu rufen. Wenigstens die durchschnittlichen Uebernachtungskosten minimieren will ich im März und April noch. Dann ist die Sache abgeschlossen. Ich weiss jetzt wie es ist und nächsten Winter werde ich keine Wohnung mehr mieten.
Samstag, 20. Februar 2010
1 Uhr, der Schnee hält (noch)
Selbstverständlich habe ich kurz angehalten, um dieses Bild zu machen. Im Schneetreiben bin ich am Samstag Morgen um 1 Uhr nach Hause gefahren. Nicht ganz unheikel. Auf der Talstrasse ist bei Neuschnee die Grenze der Strasse zu anderen Teilen der Landschaft nicht immer gut zu sehen. Hier bin ich aber bereits auf dem letzten Strassenstück zu mir hinauf, wo sich der 4x4-Antrieb wieder als nützlich erweist.
Grund meiner späten Heimkehr war der Lottomatch des Laufklubs, wo ich als Helfer aufgeboten wurde. Er war eher mässig besucht. Der Super-G in Vancouver und die Tatsache, dass erst in einer Woche Zahltag ist, waren wohl Gründe dafür. Es handelt sich um einen Lottomatch, der von einer Profi-Firma organisiert wird und der Club stellt die Mitarbeiter und erhält seinen Anteil. Hier in Thun wird bei jedem Gewinn "Carton" gerufen. In Biel hiess es "Quine" für eine Reihe, "Carton" war nur die volle Karten. Rufen ist aber in Thun eher das falsche Wort. Der Grund, dass es hier doppelt so viele Helfer braucht wie in Biel, ist vermutlich der, dass die Thuner dazu neigen, "Carton" zu flüstern und in eine Starre verfallen. Da muss man nahe dabei sein, um zu bemerken, wer gewonnen hat. In Biel hingegen ging ein "Quine" durch Mark und Bein.
Eine weitere Erkenntnis, die mir dieser Abend gebracht hat, ist, dass ich doch noch nicht zu alt und zu müde bin, nach einer Tagwacht um fünf Uhr und einem sechsstündigen Stehmarathon nach Mitternacht sicher nach Hause zu fahren.
Zwölf Stunden später herrscht Tauwetter und in Thun auf dem Mühleplatz sitzen die Leute bereits wieder draussen und geniessen die Sonne. Ich geniesse Kieser und kaufe wieder einmal im Oekoladen ein. Mal schauen ob die Bionudeln besser sind.
Grund meiner späten Heimkehr war der Lottomatch des Laufklubs, wo ich als Helfer aufgeboten wurde. Er war eher mässig besucht. Der Super-G in Vancouver und die Tatsache, dass erst in einer Woche Zahltag ist, waren wohl Gründe dafür. Es handelt sich um einen Lottomatch, der von einer Profi-Firma organisiert wird und der Club stellt die Mitarbeiter und erhält seinen Anteil. Hier in Thun wird bei jedem Gewinn "Carton" gerufen. In Biel hiess es "Quine" für eine Reihe, "Carton" war nur die volle Karten. Rufen ist aber in Thun eher das falsche Wort. Der Grund, dass es hier doppelt so viele Helfer braucht wie in Biel, ist vermutlich der, dass die Thuner dazu neigen, "Carton" zu flüstern und in eine Starre verfallen. Da muss man nahe dabei sein, um zu bemerken, wer gewonnen hat. In Biel hingegen ging ein "Quine" durch Mark und Bein.
Eine weitere Erkenntnis, die mir dieser Abend gebracht hat, ist, dass ich doch noch nicht zu alt und zu müde bin, nach einer Tagwacht um fünf Uhr und einem sechsstündigen Stehmarathon nach Mitternacht sicher nach Hause zu fahren.
Zwölf Stunden später herrscht Tauwetter und in Thun auf dem Mühleplatz sitzen die Leute bereits wieder draussen und geniessen die Sonne. Ich geniesse Kieser und kaufe wieder einmal im Oekoladen ein. Mal schauen ob die Bionudeln besser sind.
Donnerstag, 18. Februar 2010
Sparschwein wohin?
Es gab eine Zeit, wo mein Sparschwein tatsächlich mal geplündert wurde: Die Zeit meiner Stellenlosigkeit. Das Ueberleben sicherte mir damals die Arbeitslosenversicherung und ausbezahlt wurde mir das Geld via die Gewerkschaft Unia. Nun steht die Unia im Verdacht, die Sparschweine nicht zu füllen, sondern zu klauen - zusammen mit den anderen Gewerkschaften und der SP. Das jedenfalls wird auf dem Abstimmungsplakat der FDP behauptet, wo nicht Schachfiguren, sondern drei Panzerknacker einem weinenden Kind das Sparschwein entführen.
Ich will mich aber hier nicht zum Umwandlungssatz der Pensionskassengelder äussern, sondern, einmal mehr, nur zum Plakat. Die Nein-Kampagne sugeriert ja, dass eine fremde Hand in unsere Tasche greift und sich Geld nimmt. Wohin geht das Geld? Bei dem Ruf, den unserer Finanzwirtschaft zur Zeit hat, hat wohl jeder eine gewisse Vorstellung, wohin. Und beim Plakat der FDP? Wohin laufen die Panzerknacker mit dem Sparschwein? Wohin geht dieses Geld? Dass es in der Gewerkschaftskasse landet, würde wohl nicht einmal ein extremer Wirtschaftsliberaler behaupten. Es verschwindet irgendwie, aber das Plakat kann das nicht glaubhaft machen. Es scheint auch so, dass die FDP dem Sujet selbst nicht so traut, denn auf ihrer Homepage kommt es nicht vor.
Also, quo vadis ... äh, Sparschwein? Ja, bei diesem Thema ist auch mein Latein zu Ende.
Ich will mich aber hier nicht zum Umwandlungssatz der Pensionskassengelder äussern, sondern, einmal mehr, nur zum Plakat. Die Nein-Kampagne sugeriert ja, dass eine fremde Hand in unsere Tasche greift und sich Geld nimmt. Wohin geht das Geld? Bei dem Ruf, den unserer Finanzwirtschaft zur Zeit hat, hat wohl jeder eine gewisse Vorstellung, wohin. Und beim Plakat der FDP? Wohin laufen die Panzerknacker mit dem Sparschwein? Wohin geht dieses Geld? Dass es in der Gewerkschaftskasse landet, würde wohl nicht einmal ein extremer Wirtschaftsliberaler behaupten. Es verschwindet irgendwie, aber das Plakat kann das nicht glaubhaft machen. Es scheint auch so, dass die FDP dem Sujet selbst nicht so traut, denn auf ihrer Homepage kommt es nicht vor.
Also, quo vadis ... äh, Sparschwein? Ja, bei diesem Thema ist auch mein Latein zu Ende.
Mittwoch, 17. Februar 2010
Antwerpener Rollen
Es war ein tragisches, aktuelles Ereignis, das unser Gespräch auf Belgien brachte. Aber bald schweiften wird ab und kramten in Erinnerungen an die Reisen die wir drei - W., J. und ich - in den neunziger Jahren unternommen hatten. Eine davon führte uns 1996 auch durch Belgien und eine Station war Antwerpen.
Am Abend nach dem Essen, natürlich einem Muscheltopf, zogen wir noch durch die Stadt und gingen in eine Bar für einen Schlummertrunk. Es hatte nur wenig Gäste und war recht ruhig. Dann brach eine Bande junger Frauen in die Ruhe ein. Sie bestellten, machten laute Trinksprüche und tranken. Die restlichen Gäste schienen nicht erfreut an der Gruppe. Ein der Frauen erhob sich und kam an unseren Tisch, sei es, weil wir freundlicher dreinschauten, sei es, weil wir die einzige Männergruppe waren. Sie erklärte uns, worum es bei ihrem Fest ging. Da sie Flämisch sprach, war vorerst nur W. informiert. Er forderte sie darum auf, das Ganze auf Deutsch zu wiederholen. Nun, sie wich auf Englisch aus. Sie heirate am folgenden Tag und sei mit ihren Freundinnen unterwegs, sagte sie. Sie hatte die Aufgabe, in jeder Bar, in der sie einkehrten eine Rolle Toilettenpapier zu verkaufen. Wir hatten vollstes Verständnis und kauften eine Rolle.
Zufrieden ging sie wieder an ihren Tisch und die Bande zog bald weiter. Sie hatten noch einige Rollen dabei.
Am Abend nach dem Essen, natürlich einem Muscheltopf, zogen wir noch durch die Stadt und gingen in eine Bar für einen Schlummertrunk. Es hatte nur wenig Gäste und war recht ruhig. Dann brach eine Bande junger Frauen in die Ruhe ein. Sie bestellten, machten laute Trinksprüche und tranken. Die restlichen Gäste schienen nicht erfreut an der Gruppe. Ein der Frauen erhob sich und kam an unseren Tisch, sei es, weil wir freundlicher dreinschauten, sei es, weil wir die einzige Männergruppe waren. Sie erklärte uns, worum es bei ihrem Fest ging. Da sie Flämisch sprach, war vorerst nur W. informiert. Er forderte sie darum auf, das Ganze auf Deutsch zu wiederholen. Nun, sie wich auf Englisch aus. Sie heirate am folgenden Tag und sei mit ihren Freundinnen unterwegs, sagte sie. Sie hatte die Aufgabe, in jeder Bar, in der sie einkehrten eine Rolle Toilettenpapier zu verkaufen. Wir hatten vollstes Verständnis und kauften eine Rolle.
Zufrieden ging sie wieder an ihren Tisch und die Bande zog bald weiter. Sie hatten noch einige Rollen dabei.
Sonntag, 14. Februar 2010
Fasnacht
Ich bin nicht wirklich ein Fasnächtler. Das letzte Mal, als ich mich verkleidet habe, war im Kindergarten. Anders aber, als die Berner, konnte ich als Bieler eine nie unterbrochene Fasnachtstradition erleben. Das liegt sicher daran, dass Biel ursprünglich zum Fürstbistum Basel gehörte und beim Wechsel zum Kanton Bern 1815 seine Traditionen beibehalten konnte.
So wuchs ich also mit Fasnacht, ebenso wie mit Braderie und Altstadtchilbi auf und habe immer etwas Mühe mit Leuten, die sich bereits über das bisschen Berner Fasnacht aufregen können, die ja wirklich nur einen Tag geht.
Es wird immer wieder gerne gerätselt, wie die Fasnacht entstanden ist. Wichtig scheint, die Möglichkeit, die Welt auf den Kopf zu stellen. Einst, indem die Rollen Sklave und Herr vertauscht wurde, heute einfach, indem der Fasnächtler nicht derselbe ist, wie im Alltag. Die Fasnacht ist auch nicht unbedingt obrigkeitsfeindlich. Im Gegenteil. Wer nach ein paar durchfeierten Tagen erschöpft mit schwerem Kater erwacht, ist vielleicht sogar froh, wenn der Rest der Zeit wieder nach strengen Regeln verläuft. Drei Tage überborden, 362 Tage wieder brav sein.
Ob ich mich nächstes Wochenende an eine Fasnacht wage, weiss ich heute noch nicht. Aber es wäre wieder mal an der Zeit.
So wuchs ich also mit Fasnacht, ebenso wie mit Braderie und Altstadtchilbi auf und habe immer etwas Mühe mit Leuten, die sich bereits über das bisschen Berner Fasnacht aufregen können, die ja wirklich nur einen Tag geht.
Es wird immer wieder gerne gerätselt, wie die Fasnacht entstanden ist. Wichtig scheint, die Möglichkeit, die Welt auf den Kopf zu stellen. Einst, indem die Rollen Sklave und Herr vertauscht wurde, heute einfach, indem der Fasnächtler nicht derselbe ist, wie im Alltag. Die Fasnacht ist auch nicht unbedingt obrigkeitsfeindlich. Im Gegenteil. Wer nach ein paar durchfeierten Tagen erschöpft mit schwerem Kater erwacht, ist vielleicht sogar froh, wenn der Rest der Zeit wieder nach strengen Regeln verläuft. Drei Tage überborden, 362 Tage wieder brav sein.
Ob ich mich nächstes Wochenende an eine Fasnacht wage, weiss ich heute noch nicht. Aber es wäre wieder mal an der Zeit.
Dienstag, 9. Februar 2010
Grund - ohne Grund
Habe ich nicht gerade gesagt, ich klaue grundsätzlich keine Bilder im Internet? Ja, habe ich. Aber es gibt ja nichts schöneres, als ab und zu seine Grundsätze zu verraten. Im vertretbaren Rahmen natürlich. Die Katze habe ich auf einem LeMonde-Blog hier gefunden und dieser Autor hat sie wohl direkt beim Zeichner Geluck geklautliehen.
Ist keinen Grund zu haben der schönste Grund zu schreiben, wie die Katze sagt? Kein Grund oder vielleicht besser keine Verpflichtung. Kein Zwang hinter dem Schreiben, nur der freie Fluss der Worte. Ja, das gefällt mir.
Aber ich habe doch noch einen Grund über Dinge, die keinen Grund haben zu schreiben. Es geht um den Grund, warum ich am nächsten Freitag frei haben werde. Er findet sich in der Agenda. Am Donnerstag beginnt im Schachklub die Klubmeisterschaft, am Freitag ist Lottomatch eingeschrieben und am Samstag geht's wieder Schach spielen. Da ich sowieso noch zwei Ferientage aus dem letzten Jahr habe, investierte ich einen, um nicht allzu erschöpft ins Wochenende zu gehen. Drei Gründe also.
Als ich am letzten Sonntag noch einmal das Aufgebot zum Lottomatch durchlas stellte ich fest: Der ist ja erst am neunzehnten! Ein Grund weniger. Heute erhielt ich ein Mail und erfuhr, dass mein Gegner vom Donnerstag Abend abwesend ist und die Partie verschoben wird. Noch ein Grund weniger. Bleibt der Match am Samstag Nachmittag - kein Grund am Freitag frei zu nehmen.
Aber wie gesagt: Keinen Grund zu haben ist noch lange kein Grund etwas zu unterlassen, im Gegenteil.
Ich werde diesen Freitag total grundlos frei haben und es geniessen!
Ist keinen Grund zu haben der schönste Grund zu schreiben, wie die Katze sagt? Kein Grund oder vielleicht besser keine Verpflichtung. Kein Zwang hinter dem Schreiben, nur der freie Fluss der Worte. Ja, das gefällt mir.
Aber ich habe doch noch einen Grund über Dinge, die keinen Grund haben zu schreiben. Es geht um den Grund, warum ich am nächsten Freitag frei haben werde. Er findet sich in der Agenda. Am Donnerstag beginnt im Schachklub die Klubmeisterschaft, am Freitag ist Lottomatch eingeschrieben und am Samstag geht's wieder Schach spielen. Da ich sowieso noch zwei Ferientage aus dem letzten Jahr habe, investierte ich einen, um nicht allzu erschöpft ins Wochenende zu gehen. Drei Gründe also.
Als ich am letzten Sonntag noch einmal das Aufgebot zum Lottomatch durchlas stellte ich fest: Der ist ja erst am neunzehnten! Ein Grund weniger. Heute erhielt ich ein Mail und erfuhr, dass mein Gegner vom Donnerstag Abend abwesend ist und die Partie verschoben wird. Noch ein Grund weniger. Bleibt der Match am Samstag Nachmittag - kein Grund am Freitag frei zu nehmen.
Aber wie gesagt: Keinen Grund zu haben ist noch lange kein Grund etwas zu unterlassen, im Gegenteil.
Ich werde diesen Freitag total grundlos frei haben und es geniessen!
Samstag, 6. Februar 2010
Blick auf Blogs
Meiner Katze ist dieser Springer nur einen kurzen Blick wert. Wie muss ein Blog aussehen, dass er mir mehr als ein Blick wert ist?
Am wichtigsten bei der Beurteilung eines Blogs ist für mich der Anteil an Eigenleistung. Es ist der Anspruch, den ich auch an mich stelle. Das Ideal sind natürlich Blogartikel mit selbstrecherchierten Informationen zu einem Thema wie in Titus' Augenreiberei oder die bereits semi-professionellen Science-Blogs. Weiter schätze ich Blogs, in denen das Leben des Autors oder der Autorin im Mittelpunkt steht - also so wie bei mir auch.
Bei vielen Blogs kommt immer wieder das Thema "das gefällt mir". Meistens ein Musikvideo. Aber auch viel anderes, das Youtube hergibt. Wenn ein Blog fast nur noch aus Guck-mal-was-ich-gefunden-habe besteht, verliere ich das Interesse. Auch wer Videos postet, kann immer noch seinen persönlichen Bezug zum Lied darstellen. Dann kann ich damit noch etwas anfangen, wenn ich das Video nicht anschaue, was die Regel ist.
Einiges an Für und Wieder gibt es an den Kritikerblogs. Kritik ist wichtig und eine gut geschriebene Kirtik ist auch immer ein Lesegenuss. Leider können solche Texte in pures Gemecker ausarten. Das verdirbt die Laune und der Blog fliegt aus dem Reader. Und, wenn wir schon bei den Negativbeispielen sind - eine besondere Aversion habe ich gegen Texte, die selbst keinen Inhalt haben, aber vom Artikel bis zur Präposition mit Links unterlegt sind. Ich finde, wer etwas zu sagen hat, soll es auch sagen und nicht dem Leser die Arbeit aufhalsen.
Dann gibt es noch eine Kategorie, die mir zwar am Herzen liegt, die ich aber auch vernächlässige: Die Blogs in anderen Sprachen. Dabei wäre das Lesen von Blogs die ideale Möglichkeit, mehr vom Leben in anderen Ländern zu erfahren. Und - Achtung, kurze Selbstbeweihräucherung - mit vier Fremdsprachen könnte ich immerhin aufwarten. Aber, ich muss es zugeben, ich beschränke mich bei diesem Thema fast ganz auf Foto- und Comic-Blogs. Da muss ich mich noch verbessern.
Fazit: Bloglesen lohnt sich. Auslesen aber auch!
Am wichtigsten bei der Beurteilung eines Blogs ist für mich der Anteil an Eigenleistung. Es ist der Anspruch, den ich auch an mich stelle. Das Ideal sind natürlich Blogartikel mit selbstrecherchierten Informationen zu einem Thema wie in Titus' Augenreiberei oder die bereits semi-professionellen Science-Blogs. Weiter schätze ich Blogs, in denen das Leben des Autors oder der Autorin im Mittelpunkt steht - also so wie bei mir auch.
Bei vielen Blogs kommt immer wieder das Thema "das gefällt mir". Meistens ein Musikvideo. Aber auch viel anderes, das Youtube hergibt. Wenn ein Blog fast nur noch aus Guck-mal-was-ich-gefunden-habe besteht, verliere ich das Interesse. Auch wer Videos postet, kann immer noch seinen persönlichen Bezug zum Lied darstellen. Dann kann ich damit noch etwas anfangen, wenn ich das Video nicht anschaue, was die Regel ist.
Einiges an Für und Wieder gibt es an den Kritikerblogs. Kritik ist wichtig und eine gut geschriebene Kirtik ist auch immer ein Lesegenuss. Leider können solche Texte in pures Gemecker ausarten. Das verdirbt die Laune und der Blog fliegt aus dem Reader. Und, wenn wir schon bei den Negativbeispielen sind - eine besondere Aversion habe ich gegen Texte, die selbst keinen Inhalt haben, aber vom Artikel bis zur Präposition mit Links unterlegt sind. Ich finde, wer etwas zu sagen hat, soll es auch sagen und nicht dem Leser die Arbeit aufhalsen.
Dann gibt es noch eine Kategorie, die mir zwar am Herzen liegt, die ich aber auch vernächlässige: Die Blogs in anderen Sprachen. Dabei wäre das Lesen von Blogs die ideale Möglichkeit, mehr vom Leben in anderen Ländern zu erfahren. Und - Achtung, kurze Selbstbeweihräucherung - mit vier Fremdsprachen könnte ich immerhin aufwarten. Aber, ich muss es zugeben, ich beschränke mich bei diesem Thema fast ganz auf Foto- und Comic-Blogs. Da muss ich mich noch verbessern.
Fazit: Bloglesen lohnt sich. Auslesen aber auch!
Donnerstag, 4. Februar 2010
Diese Scheibe ist ein Hit!
Es ist möglicherweise die erfolgreichste CD aller Zeiten. Es gibt nur ein einziges Exemplar, aber alle wollen sie. Und diesmal ist es nicht Gotthilf Fischer, der 1500 deutsche Goldkehlchen zum gemeinsamen Gesang zusammengerufen hat. Sie singen auch nur virtuell und nicht ganz freiwillig. Die juristische Diskussion möchte ich hier nicht führen, möchte höchstens einwerfen, ob die Bedenken nicht plötzlich weggewischt wären, würde die CD der Ueberführung von Drogenhändlern oder Kinderschändern dienen.
Aber es geht halt um Geld. Zu dem haben wir Schweizer nach wie vor ein spezielles Verhältnis. Mir scheint, die Solidarität, die viele Schweizer gegenüber der Finanzwelt verspüren, liegt in der irren Hoffnung, selbst einmal dazu zu gehören.
Geradezu belustigend auch die Erscheinung, wie sich - analog zu den Schweizern, die sich nach der Minarettabstimmung die Kleider zerrissen und sich öffentlich geschämt haben - jetzt Deutsche melden, um sich aus Scham über den CD-Handel in den Staub werfen. Alles rein virtuell natürlich, aber auf allen Kanälen. Eigentlich gar nicht belustigend, sondern ärgerlich.
Die Mehrheit der Deutschen, so nehme ich an, sieht das wohl einfach nüchtern. Wenn sie schon unter der Steuerlast stöhnen, dann sollen die, die es sich leisten können mitstöhnen, resp. mitbezahlen.
D'Musig derzue: Schon anno 1974 sang Karl Dall "Diese Scheibe ist ein Hit". Ob er auch auf der neuen CD drauf ist, weiss bald die deutsche Steuerfahndung.
Aber es geht halt um Geld. Zu dem haben wir Schweizer nach wie vor ein spezielles Verhältnis. Mir scheint, die Solidarität, die viele Schweizer gegenüber der Finanzwelt verspüren, liegt in der irren Hoffnung, selbst einmal dazu zu gehören.
Geradezu belustigend auch die Erscheinung, wie sich - analog zu den Schweizern, die sich nach der Minarettabstimmung die Kleider zerrissen und sich öffentlich geschämt haben - jetzt Deutsche melden, um sich aus Scham über den CD-Handel in den Staub werfen. Alles rein virtuell natürlich, aber auf allen Kanälen. Eigentlich gar nicht belustigend, sondern ärgerlich.
Die Mehrheit der Deutschen, so nehme ich an, sieht das wohl einfach nüchtern. Wenn sie schon unter der Steuerlast stöhnen, dann sollen die, die es sich leisten können mitstöhnen, resp. mitbezahlen.
D'Musig derzue: Schon anno 1974 sang Karl Dall "Diese Scheibe ist ein Hit". Ob er auch auf der neuen CD drauf ist, weiss bald die deutsche Steuerfahndung.
Montag, 1. Februar 2010
Morgenmond
Sich zu verschlafen kann auch Vorteile haben. So bot sich mir heute morgen dieses Bild, das ich um sechs Uhr noch nicht so gehabt hätte. Da vergass ich sogar für einen Moment die Kälte (-14 Grad). Allerdings zeigt dieses Bild auch die Grenzen des iPhones. Es war bereits taghell, und der Mond wirkte mit blossem Auge viel dominanter, als es das Bild darstellt.
Auf jeden Fall fiel mir der Start in die neue Woche nach diesem Anblick bereits etwas leichter.
Auf jeden Fall fiel mir der Start in die neue Woche nach diesem Anblick bereits etwas leichter.
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