Montag, 30. September 2019

Brighton am Morgen

Den ersten Gang zur Schule machte ich auf der Seepromenade. Es war noch nicht viel los - ein paar andere Spaziergänger und Jogger. Der Blick auf die Attraktionen des Strands: der neue Aussichtsturm, die Ruine eines abgebrannten Piers und im Hintergrund der noch bestehende.
Der erste Schultag war spannend und endete, wie erwartet, mit Fish&Chips.

Samstag, 28. September 2019

Die Woche XXXVIII - und etwas mehr

Donnerstag
Unsere Quartierbeiz bietet am Donnerstag Mittag einen Seniorenteller an. Mitsamt Getränk Fr. 14.50.
Mit zwei Bierfreunden gehen wir dieses Angebot testen und befinden es gut. Das Bier vorher und das Bier nachher geniessen wir aber bei mir zuhause.
Freitag
Es geht gleich weiter mit Bier. Wieder einmal treffen wir uns bei Wabräu in Wabern.
Samstag
Schach in Langenthal. Ein relativ trauriges Bild, den die Gastgeber haben nur vier statt sechs Spieler aufbieten können. Aber sie haben mich informiert und so beschloss ich, dass wir auch nur zu viert gehen und an zwei Brettern 0:0 schreiben. Auch ich hatte Schwierigkeiten und habe nur fünf Leute gefunden. Jenen, der am Sonntag in die Ferien verreist habe ich darum entlastet.
Das Resultat war schliesslich 2:2, was uns allen im weitesten Sinne gerecht erschien.
Sonntag
Viele Bäume tragen köstliche Früchte. Der Flaschenbaum hingegen tragt nur die Schalen. Diesen eine köstliche Füllung zu verabreichen ist Sache des Brauers. Und das hat er getan. 36 Flaschen warten jetzt darauf, dass ihr köstlicher Inhalt reif ist und von den Bierfreunden genossen werden kann.
Montag
Mein Besuch der Heso ist samt Whisky-Wurst in einem eigenen Artikel gewürdigt.
Mittwoch
Geld wechseln am Bahnhof Thun. Der Mann am Schalter ist sehr aufmerksam und schlägt vor, gleich das Pausieren für mein GA zu erfassen. Ich habe gar nicht mehr daran gedacht und so ersparte er mir, noch einen extra Gang.
Donnerstag
Da meine Gastgeberin in Brighton mir nicht auf mein Mail antwortet, versuche ich es per Telefon, d.h. mit Whatsapp, denn ihre Nummer ist eine Mobilnummer. Tatsächtlich antwortet sie und so kann ich ihr meine Ankunftszeit durchgeben. Sie fragt mich sogar, was ich am Montag zum Frühstück will.
Freitag
Ein kleiner Einkauf. Vorher bringe ich noch eine Bodenlampe, die im Keller herumdümpelt ins Brockenhaus. Ich sollte öfter daran denken, Dinge erst dort zu zeigen, bevor ich sie entsorge.
Samstag
Heute Koffer packen. Am Sonntag Morgen muss ich schon vor sieben aus dem Haus. Werde ich bloggen können? Ich weiss es noch nicht, nehme den Computer aber mit. Vielleicht bleibt er unbenutzt....    Wenn ja, dann bis in 2 Wochen!

Mittwoch, 25. September 2019

Pfundskerl

Jetzt bin ich hundert Pfund schwerer. Ich zweifle aber nicht daran, dass ich die in den nächsten zwei Wochen wieder loswerde. Mit Fish&Chips, Ale oder IPA, beim Chinesen, beim Inder oder sonstwo in Brighton. Langsam steigt die Spannung. Auch, weil mir meine Gastgeber noch nicht auf mein Mail geantwortet haben und auch, weil ich am Sonntag erst gegen zehn Uhr abends dort sein werde und schon am Montag Morgen um neun Uhr in der Schule sein muss.

Montag, 23. September 2019

Messe mit Wurst

Wenn in Solothurn Herbstmesse (Heso) ist, dann gehe ich schnell vorbei, denn diese Messe kostet keinen Eintritt und ich kann mir dort ein Öufi-Bier gönnen. Diesmal blieb es aber nicht bei dem einen, es kam noch ein anderes dazu:
An einem Metzgerstand wurde eine Whisky-Bratwurst mit Whisky-Bier angeboten, was ich auch probieren musste. Das Bier trägt zwar den Namen der Metzgerei, wird aber in meiner Nachbarschaft gebraut, es ist ein Simmentaler Bier aus Lenk. Die Wurst ist wirklich recht gut, wobei ich nicht ganz feststellen konnte, ob der Geschmack vom Whisky oder von den Gewürzen kommt.
Eine andere kleine Sehenswürdigkeit war dies:
Der Pokal der Fussballmeisterschaft, den dieses Jahr YB gewonnen hat. Ein bisschen Opportunisten scheinen sie bei der Heso schon zu sein. Da wo dieser Pokal und ein YB-Fanshop jetzt steht, war vor zwei Jahren ein FCB-Shop und deren Pokal.

Donnerstag, 19. September 2019

Die Woche XXXVII

Freitag
Heute ist ein ausserordentlicher Brautag. Das, obwohl ein regulärer auch schon überfällig ist. Aber heute mache ich in Vertretung des Braumeisters das Bier für die nächste GV des Biervereins. Ein Standardbier mit einem Extra aus Zitronenmelisse.
Den Brautag beschliesse ich noch mit einem Abstecher ins Strandbad. Dieses schliesst am Sonntag und ich will diesen sonnigen Tag noch einmal für ein paar Schwimmrunden nutzen.
Samstag
Zwei Thuner Brauer brauen an einem Stand am WAG-Märit. Das WAG ist eine Gemeinschaft für Behinderte. Ich besuche den Stand der beiden und gönne mir natürlich ein Bier.
Montag
Zuhause-bleib-Tag. Wobei zuhause nicht unbedingt in Haus oder Wohnung heisst. Es kann auch ein Talspaziergang sein. Also fuhr ich mit dem Postauto ans Talende und spazierte zurück. Gelegentlich trag ich andere Wanderer und auch vierbeinige Beobachter, wie das Bild zeigt.
Dienstag
Ich war noch nie in Chur (ausser zum umsteigen), also fahre ich mal nach Chur.

Mittwoch, 18. September 2019

Es ist ein weiter Weg ...

... hierhin ..
.. um auf einer Brücke über einem Fluss namens Plessur zu stehen und ein ankommendes Bähnchen zu fotografieren. Im Hintergrund sieht man auch noch ein Bergmassiv, das Calanda genannt wird, womit wir wissen, woher eine gewisse Brauerei ihren Namen hat. Das Bähnchen fährt nach Arosa und der Verdacht liegt nahe, dass der Schreiber in Chur war und sich schon bald wieder, um nach Hause zu kommen, mit einem solchen Gefährt davon machte:

Mittwoch, 11. September 2019

Die Woche XXXVI

Freitag
Nach dem Einkauf noch in die Bibliothek. Nebst einem englischen Buch nehme ich noch den ersten Band des Comics "Die Katze des Rabbiners".
Samstag
Gleich zwei unerfreuliche Sachen. Am Vormittag ist Versammlung der Lädeli-Genossenschaft. Das Lädeli ist zur Zeit zu und Franco ist krank - und unkooperativ. Dass es ihm schlecht geht, habe ich schon vor einiger Zeit erfahren. Dass sein Plan, das Lokal als Pizzeria mit angeschlossenem Laden zu führen, nicht nur gut angekommen ist, frustriert ihn offenbar zusätzlich. Den Laden noch ein halbes Jahr geschlossen zu halten, bis der Vertrag ausgelaufen ist, dürfte sein Ende sein. Also muss man sich wohl "gütlich" trennen. Das ist aber auch rechtlich heikel.
Am Nachmittag fahre ich mit fünf weiteren Schachspielern nach Bümpliz, um gegen die dortige Mannschaft anzutreten. Leider verlieren wir knapp mit 3.5 - 2.5.
Montag
Warum nicht wieder mal zu Ikea gehen. Zum Mittagessen. Aber auch, weil ich eine Magnettafel suche. Mit Betonung auf Magnet, denn direkt darauf schreiben will ich nicht. Die Lochplatte für 10 Franken würde reichen. Oder doch die Tafel für 20 Franken? Heute muss ich mich nicht entscheiden, denn zum Kauf muss ich mit dem Auto anreisen.
Dienstag
Heute ist wieder Seniorenrabatttag in der Migros. Ich bin "schon" um neun Uhr im Zentrum Oberland, aber natürlich bei weitem nicht der erste.
Am restlichen Tag beschäftige ich mich wieder mit dem Sorgenkind Schachklub. Ich brauche für übernächsten Samstag sechs Spieler, kassiere aber nur Absagen. Dazu fällt mir nur obiges Symbolfoto ein.

Sonntag, 8. September 2019

Katzenlektüre

Um mich auf den Englischkurs vorzubereiten, dachte ich, wäre es sinnvoll noch etwas zu lesen. Aber was? So stöberte ich im Englischabteil der Bibliothek herum, fand aber nichts, was mich interessierte. Im letzten Moment fand ich dies:
Das ideale Buch: in Alltagssprache geschrieben, keine Fiktion und handelt von einer Katze. Genauer, von einem roten Kater, wie ich ihn einst hatte. Das kann ja nur gut sein. Zumindest das erste Kapitel, das ich heute gelesen habe, bestätigt das.

Freitag, 6. September 2019

O dr Summer 2019 isch verbii

Weil es gerade passt, wiederhole ich hier einen Artikel aus dem Jahre 2013. Es geht um einen Text von Züri West:

dr summer isch vrbii
es isch e heisse summer gsii
u es isch viu passiert u d wäut drääit sech no gäng

we me ferie het u gllich verdient
un es lüftli geit u d sunne schiint
isch ds läbe hie doch gar nid mau so schlimm

we me luegt was uf dr wäut so geit
u we me list was aus ir ziitig schteit
hei mir doch hie nid würklech grund zum gränne

solang dr chare louft u dini mannschaft gwinnt
u’s öppe für ne nöii schibe längt
ligts eigentlech doch no grad eso drinne

solang am morge geng e nöiie tag afaat
solang no chole chöme we me ds chärtli inelaat
solangs es biud git we me ar färnbedienig drückt
u solang me aus ma frässe wo me schlückt

Es scheint doch mehr ein Plädoyer gegen das Jammern über alles und jedes zu sein. Das Leben ist doch gar nicht so schlecht, erst recht bei uns hier in der Schweiz. Im letzten Satz liegt vielleicht die Frage und die Antwort zum Ganzen: Liegt unsere Unzufriedenheit darin, dass wir mehr in uns hineinwürgen, als wir fressen, pardon, verdauen können? In der Angst etwas zu verpassen, saugt man Informationen in sich auf, geht an Veranstaltungen, kauft sich Dinge ... und ist doch unzufrieden, weil man zu allem was man tut noch darüber nachdenkt, was man besseres gegeben hätte.
Es ist halt oft wie vor dem grossen Buffet, z.B. im Ferienhotel. Man kann sich manchmal nicht zurückhalten und lädt sich alles auf, obwohl man ja eine ganze Woche dort ist und damit rechnen kann, dass diese Köstlichkeiten auch am nächsten Tag noch zu haben sind. Und wenn man es sich richtig überlegt, mag man das eine oder andere gar nicht.

Das Lied ist auf Spotify, youtube etc leicht zu finden.

Donnerstag, 5. September 2019

Die Woche XXXV

Donnerstag
Heute habe ich zum ersten Mal in diesem Halbjahr eine Schachpartie im Vereinsturnier gespielt. Ich habe relativ schnell verloren und so hatten wir Zeit noch ein Bier im Garten zu nehmen. Thema dabei war sogleich der Zustand unseres Klubs. Ausgerechnet in unserem 100. Jahr sind wir in einer Krise. Kein ernsthaftes Klubleben, schlechte Beteiligung in den Turnieren... und ein Präsident, der, nicht nur in meinen Augen, die Augen vor den Problemen verschliesst. Ok, ich bin ja auch im Vorstand. Ich muss auch etwas tun - aber was?
Samstag und Sonntag
Fenster putzen, Vorhänge waschen,  Balkon aufräumen und wischen, nein, saugen sogar. Gegenstände, die ich schon lange entsorgen will, bereit legen. VHS-Kassetten kommen in den Kehrichtsack (16 Stück, nur 5 behalte ich). Und dazwischen immer durch die Wohnung spazieren und schauen, ob ich etwas entdecke, das ich putzen, umräumen oder wegwerfen kann.
Dienstag
Es hat bereits nicht mehr viele Leute im Strandbad. Klar, die Ferien sind vorbei und das Wetter ist schon weniger stabil. Aber am Mittag ist es recht warm und ich gönne mir nach dem Schwimmen einen Nussgipfel. Da bleibt man nicht lange allein, wie das Bild zeigt.
Mittwoch
Letzten Mittwoch habe ich mir vorgenommen, mit dem Postauto über den Passwang zu fahren und das realisiere ich heute. Eine schöne Fahrt von Zwingen (BL) nach Balsthal (SO). Im Kanton Solothurn ist man aber schon weit vor dem Pass, nämlich schon im zweiten Dorf namens Breitenbach. Dort könnte man auch noch ins Postauto Laufen - Liestal umsteigen (schon wieder eine interessante Strecke). Die Passhöhe wird auch ausgelassen, denn es gibt kurz unterhalb einen Tunnel. Aussteigen und erst zwei Stunden später weiterfahren mochte ich nicht. Vielleicht muss ich nochmal mit dem Auto kommen.

Montag, 2. September 2019

Abgeha(c)kt

Der Herr A. beendet diese Woche seine Zeit in Thun. Somit gingen wir auch das letzte Mal im Restaurant Emmental essen. Wir bestellten beide Gehacktes, er Hamburger, ich Braten:
Und wo treffen wir uns danach? Das wird sich zeigen. Er geht zuerst mal in die Ferien und ich danach auch. Mein Sprachaufenthalt in Brighton steht bevor. Darum höre ich jetzt morgens via Internet BBC 2.