Mittwoch, 31. Juli 2019

Die Woche XXX

Donnerstag
Heute Stammtisch in Spiez. Wir sind vollständig samt Feriengästen. Die Wirtin erkundigt sich, warum wir so lange nicht mehr gekommen sind (Unfälle, Krankheiten, Ferien). Damit wir wieder fleissiger kommen, spendiert sie eine Runde.
Am Abend schaue ich die Show "The Masked Singer" auf Pro7. Maskierte Sänger (und nicht-Sänger) tragen ein Stück vor und die Jury rät, wer es ist. Die Show gefällt mir, ist aber furchtbar überdehnt. Viel Blabla, künstliche Spannung mit Zuschauerabstimmung und natürlich Werbepausen machen, dass man bis nach elf wartet, bis eine Maske fällt. Zum Glück hielt mich ein Gewitter wach. Nächsten Donnerstag wird es Feuerwerk sein.
Freitag
Ein Nachbar, der morgen mit auf die Reise kommt, gesellt sich zur Bierrunde auf des Braumeisters Balkon. Ich serviere als Vorschau zwei Flaschen Sempacher Bier, das ich auf der Sondierungstour gekauft habe. Zum Bier trinken werden wir in Sempach keine Zeit haben.
Samstag
Die Bierreise also. Die SBB überrascht uns mit einem Bahnersatzbus zwischen Olten und Zofingen. Nun, wegen zehn Minuten später wollen wir kein Drama machen. Wir machen einen kleinen Spaziergang in Sursee, gehen ins Café, wo wir zum Nussgipfel ein Bier trinken und fahren dann mit dem Bus zur Vogelwarte Sempach. Wie im Prospekt versprochen geht der Besuch der Vogelwarte fast genau zwei Stunden, so dass wir genug Zeit haben, nach Sempach zu spazieren.
Am Bahnhof von Sempach gab es eine Überraschung: Der Zug, dessen Abfahrtzeit ich noch vor ein paar Tagen überprüft habe, fällt wegen Bauarbeiten aus. So kommen wir zu spät wieder nach Sursee und müssen den späteren Bus zur Brauerei nehmen. Gut habe ich die Nummer des Brauers und kann ihn vorwarnen.
Unsere Verspätung ändert an der Freundlichkeit des Brauers und seiner Frau nichts. Wir werden bestens informiert und bewirtet. Erst um 21 Uhr verlassen wir sie. Wir vier aus dem Diemtigtal kommen um halb eins nach Hause.
Sonntag
Kaum zu glauben, aber wir haben um vier wieder Lust auf Bier.
Montag
Ein relativ kühler Tag. A. nennt es sogar kalt, als wir Richtung Mittagessen marschieren. Nun, er dürfte beim nach Hause fahren (mit dem Velo) wieder in Schwitzen kommen. Ich habe bei der Rückfahrt auch warm genug und schliesse mich gleich in meiner Wohnung ein.
Dienstag
Ich mache mich auf zu einem Abstecher zum Haardieb Billy, also zu meinem Coiffeur. An der Haustür werde ich aber noch abgefangen. Die Schwester einer Nachbarin, der ich einmal beim computern geholfen habe, bringt mir noch ein paar Guetzli als Dankeschön. Ausserdem hat sie neues Problem. Sie hat in Deutschland eine Parkbusse eingefangen und nun einen Zahlungsbefehl erhalten. Da sie kein E-Banking hat, müsste das jemand für sie tun. Ich empfehle ihr, zur Post oder zu ihrer Bank zu gehen.
Mittwoch
Heute, trotz schönem Wetter, oder vielleicht deshalb, ein Waschtag. Aber in die Stadtbilbliothek will ich auch noch. Es ist auch Zeit, denn mein Bibliotheksabo ist abgelaufen. Zwei Bücher mit Kurzgeschichten werden mir also das folgende Wochenende verschönern. Und da auch noch Thunfest ist, gibt es ein Bild mir Riesenrad.

Dienstag, 30. Juli 2019

Beliebter Fall

Wer war noch nie bei den Giessbachfällen? Nun, ich zum Beispiel. Vor einer Woche habe ich dieses Manko endlich aufgeholt. Wir, also die Gäste aus NL, Nachbar J. und ich fuhren hin und schauten uns die Sache an. Nicht ganz alleine, aber es ging. Auch auf dem Weg, der hinter dem Fall durchführt, war kein Gedränge. Wie gut es doch ist, Touristen im Haus zu haben!

Sonntag, 28. Juli 2019

Reise mit Hindernissen

Am Samstag war es wieder soweit: Die jährliche Reise des Bierclubs.


Man könnte auch sagen: Elf komische Vögel zogen aus, echte Vögel zu beobachten, denn die nicht bierige Attraktion der Reise war die Vogelwarte Sempach. Wobei es dort nur wenige lebende Vögel zu sehen gibt. In der einen Volière kann man die seltene europäische Turteltaube beim brüten beobachten und in einer anderen eine Stockentenfamilie. Die beiden Haubentaucher mit dem Jungen habe ich, mehr schlecht als recht, auf dem Spaziergang zum Städtchen fotografiert.
Im Haus kann sieht man einen Film über die Vogelwelt der Schweiz und eine Ausstellung mit vielen Schaukästen und Präparaten. Nicht so gut war ein Vortrag zum Thema Vogelgesang - ein Streitgespräch zweier Trickfiguren - den wir zum Glück als erstes anschauten.
Der bierkulturelle Höhepunkt des Tages hat eine Nummer: 531. Das war die Frequenz des einstigen Landessenders Beromünster.
So nennt sich jetzt eine kleine Brauerei, in Sichtweite des Sendeturms, die wir besuchten.
Die Degustation zeigte uns eine Palette von leicht, fruchtig, süss bis zu schwer und gehaltvoll. Niemand, der nicht ein Lieblingsbier - oder mehrere - fand. Einige kauften auch davon. Ich mochte nicht ein Sixpack nachhause schleppen, aber ein Glas für meine Sammlung musste schon sein. Und noch ein zweites: Ein Glas Senf. Natürlich mit Bier angemacht.

Mittwoch, 24. Juli 2019

Die Woche XXIX

S-Bahn Station Europaplatz. Hier fahren S3 und S6.
Donnerstag
Heute Morgen will ich waschen, aber die eine Nachbarin hat gerade Wäsche über. Zwei Stunden später, sie wird ja fertig sein, gehe ich wieder und da ist die andere Nachbarin am waschen. Also verschiebe ich meine Wäsche auf den Abend, denn am Nachmittag ist Bierstamm in Spiez.
Freitag
Mein Bus 31 Projekt treibt mich so um, dass ich im Internet nach Städten mit einer solchen Linie suche. Basel und Lausanne haben noch eine. Ok, ab nach Basel!
Samstag
Heute wird es heiss und ich übe mich in Ruhe.
Sonntag
Das Paar, das jedes Jahr hier Ferien macht, ist eingetroffen. Wir sitzen zu einem Bier zusammen und erzählen gegenseitig, was seit letztem Sommer passiert ist.
Montag
Wir machen einen Ausflug zu den Giessbachfällen und nach Brienz. Endpunkt der Reise ist die Brasserie 17 in Interlaken.
Dienstag
Essen mit A., wieder einmal in der Chillounge am Mühleplatz. Die haben einen feinen Salat auf der Karte, der bestens zu den hohen Temperaturen passt.
Mittwoch
"Hitzeferien" zuhause und ich kümmere mich wieder mal um meinen Blog. Ich habe drei neue Bus-31-Artikel veröffentlicht und prüfe, ob es noch mehr gibt. Ich finde noch einen in Lausanne und in Zug.  Es wird wohl noch einen Moment gehen, bis ich diese auch erforsche.

Dienstag, 23. Juli 2019

Linie 31 in Basel

Basel ist voller Baustellen. Das habe ich schon über Genf gesagt und es gilt zu Zeit wohl für alle Städte. Und Basel hat auch eine Linie 31, die vom Claraplatz zum Friedhof führt. Das ist eine relativ kurze Linie, die vor allem am Rhein entlang führt und beim Grenzübergang "Hörnli" abbiegt. Hörnli-Grenze heisst die Station und hiet ist ja tatsächlich die Grenze zwischen Hörnli und Spätzle.
Am Friedhof Hörnli legt der Bus sich die Nummer 34 zu um auf anderem Weg zurückzufahren. Ich stieg aus und schaute mir die Friedhofsanlage an. Eine richtiger Schlossgarten, nur eben mir Abdankungshalle enstelle des Schlosses.
Mit diesem Bus, der vermutlich vorher ein 34-er war, fuhr ich zum Claraplatz zurück, kaufte mir dort ein Sandwich und schaute auf der Mittleren Brücke etwas den Schwimmern zu. Mein Abendteuer war hier noch nicht zu Ende. Bei der Schiffländte wartete ich wieder auf den 31-er, denn dieser verlängert sich zu den Stosszeiten bis Bachgraben und was das ist, wollte ich noch wissen.
Hier kommt der Bus, ist aber kaum zu sehen, weil gerade ein Tram daneben ist.
Bachgraben erwies sich als Ort, den man nicht unbedingt gesehen haben muss. Ein Kieswerk, ein Aldi, ein Schwimmbad (hinter Mauern) und ein Sportplatz. Letzterer immerhin bot mir einen Schattenplatz im Rasen, wo ich mein Sandwich essen konnte. Allerdings war auch hier eine Baustelle. Vielleicht sieht das Ganze nachher freundlicher aus.

Montag, 22. Juli 2019

Ligne 31 à Genève

Genf ist zur Zeit voller Baustellen. Auch die Tramlinie 12 nach Chêne-Bourg, wo ich auf den Bus 31 umsteigen will, ist unterbrochen und so muss ich einen ziemlich vollen Erstatzbus besteigen. Bei der Umsteigehaltestelle sehe ich auch gleich den 31-er davonfahren. Da dieser halbstündlich verkehrt, spazierte ich ein Stück weit dem Trajet entlang und begegnete dabei dem Gefährt, das mich später aufnehmen sollte.
Der Bus fährt von der Station Sous-Moulin nach Puplinge. Beides, aber über einen anderen Weg, wird auch von Bus C bedient, welcher mich einst nach Monniaz brachte, wo der höchste Punkt des Kantons liegt.
Linie 31 bedient auf dem Weg nach Puplinge die Psychiatrische Klinik und ein weiters Gebäude des Universtitätsspitals Genf und das Gefängnis Champ-Dollon. Angekommen in Puplinge, verwandelt sich der Bus in die Nr. 33 und fährt als solcher ins Stadtzentrum zur Station Rive. So habe ich doch eine anständige Rundfahrt gemacht.

Samstag, 20. Juli 2019

Linie 31 in Bern

Bis letzten Dezember war die Buslinie Nr 31 in Bern nicht besonders erwähnenswert. Die Busse fuhren vom Europaplatz (schweizweit bekannt wegen des Hauses der Religionen) durch das Industriegebiet von Bümpliz nach Niederwangen. Dann wurde die Linie verlängert, so dass man heute vom Europaplatz via Fischermätteli und Eigerplatz über die Monbijoubrücke nach Brunnadern fährt.
Den Bahnhof Niederwangen bedient der Bus von der Brücke aus, die über Auto- und Eisenbahn führt. Rechts knapp zu sehen die Treppen und Lifte, die auf die Perrons führen. Wie man sieht, handelt es sich um einen kurzen Zweiachser. Dieser wird auf fast allen Tangentiallinien eingesetzt, wo es auch häufig durch enge Strassen geht.
Der Bus in Gegenrichtung hier am Europaplatz, wo wahrscheinlich die meisten Leute hinfahren, denn hier kann man auf fast alle S-Bahnen umsteigen.

Donnerstag, 18. Juli 2019

Die 31 kommt zurück

Vor langer, langer Zeit - also vor gut neun Jahren - bestieg ich aus einer Laune heraus den Bus 31 am Bahnhof Thun und fuhr damit nach Heiligenschwendi. Daraus entstand die Idee, über alle Busse der Liniennummer 31, die ich in der Schweiz finde, einen Artikel zu schreiben. Erst entstand somit dieser Artikel über den Bus nach Heiligenschwendi.
Dann war ich in Zürich wo ein Trolleybus die Linie 31 fährt. Vom Vorort Schlieren via Hauptbahnhof bis fast auf den Zürichberg. Für mich war es das erste Mal, dass ich in Doppelgelenkbussen fahren konnte, mittlerweile fahren auch in Bern welche. Hier der Artikel.
Weniger spektakulär war dann der Luzerner Bus: Ein Industriegebiet und ein Einkaufszentrum. Darum handelt der Artikel mehr von der Anreise via Einsiedeln. Heute ist die Linie 31 in Luzern mit der 21 zusammengelegt. Die 31 gibt es nicht mehr.
Als ich diese Artikel wieder mal gelesen hatte, beschloss ich, die Serie weiterzuführen. Gleich gehr es wieder los!

Mittwoch, 17. Juli 2019

Die Woche XXVIII

Donnerstag
Kürzlich ist mir ein ganzes Tetrapak Kaffeerahm kurz nach dem öffnen sauer geworden. Darum will ich mir eine verschliessbare Milchkanne anschaffen. Dazu gehe ich am besten in ein grosses Warenhaus, z.B. den Ryfflihof in Bern.
Dort finde ich allerdings auch nichts, was mir passt. Dafür haben sie beim Ausverkaufsstand Bodum-Trinkbecher zum Viertelpreis. Die sind verschliessbar und doppelwandig - warum nicht?
Freitag
Letzte Einkaufstour für den Samstag.
Samstag
Die Geburtstagsgrillade verläuft  bestens. Das Wetter, halb bewölkt, halb sonnig, hält. Die Gäste loben das Geburtstagsbier und auch das Tannenschösslingsbier, das ich noch nachreiche. Allerdings erweisen sie sich als weniger gefrässig, als angenommen. So werde ich noch eine Woche lang Würstchen essen.
Sonntag
Nach der Party kommt das aufräumen. Glücklicherweise kümmert sich die Maschine um den Abwasch.
Montag
Heute wieder in Bern. Aber nicht zum einkaufen - eine Kleinigkeit brauche ich zwar auch - sondern wegen einer verrückten Idee, von der ich noch weiter berichten werden.
Dienstag
Ich könnte wieder mal nach Genf, habe ich mir gesagt und so tue ich es auch. Drei Stunden pro Weg sind nicht wenig, aber ganz gerne hin. Zur Zeit ist die Stadt aber voller Baustellen, wie andere Städte auch. Ruhe gibt es im Botanischen Garten.
Mittwoch
Essen mit A. Er entscheidet sich für Penne, ich für Scheinefleisch süss-sauer, siehe oben. Es gibt Kefen dazu, eines meiner Lieblingsgemüse. Kefen können übrigens ihren Namen sagen. Man nimmt ein paar rohe Schoten in die Hand und reibt sie aneinander und schon hört man: "chefe, chefe, chefe!"

Freitag, 12. Juli 2019

Sandnixen

Keine Strandnixen, sondern eben Sandnixen (und auch Sandpiraten) sind zur Zeit im Panorama-Center zu bewundern. Ja, ich habe mich heute nochmal auf Einkaufstour begeben, damit meine Gäste morgen nicht hungern müssen. Und auch nicht dürsten.
Schnittsalat, Aufbackbrot, Eistee und auch etwas Bier, für den Fall, dass das selbstgebraute nicht ausreicht. Ausserdem Anzündhilfen, damit die Kohle auch ganz sicher heiss wird.

Mittwoch, 10. Juli 2019

Die Woche XXVII

Donnerstag
Heute ist wieder mal Bierstammtisch und zwar auswärts. Ok, Spiez ist von mir aus gesehen auch auswärts, aber diesmal war es Burgdorf. Dort geniessen wir das Sortiment des Restaurants Schützenhaus, das neuerdings wieder Burgdorfer Bier gehört. Das Restaurant hat immer noch eine eigene Brauerei und somit Biere, die es nur dort gibt.
Freitag
Ein fauler, nein, ein sehr fauler Tag.
Samstag
Den Nachmittag verbringe ich am Blue Grass Festival auf dem Grunder Inseli. Kurz nach Beginn zieht ein Gewitter auf und es regnet kräftig. Ein kurzer Stromausfall lässt gar den Abbruch befürchten. Aber dann beruhigt sich die Lage wieder und bald scheint die Sonne wieder. Bis der Wind nachlässt, geht es aber noch ein bisschen länger und noch einige Zeit spritzt Seewasser auf die Insel.
Sonntag
Putzen und dann ausruhen.
Montag
Waschen und dann ausruhen.
Dienstag
Es trifft sich gut, ist heute Seniorenrabatttag, denn diese Woche ist ein Grosseinkauf fällig. Am nächsten Samstag ist meine Geburtstagsparty und da müssen viele Würste auf den Grill. Dazu kommt noch allerlei darum herum. Nur das Bier, das ist schon gemacht.
Mittwoch
Ich versuche ja, möglichst häufig meine Mahlzeiten nach der 16/8-Regel einzumehmen. D.h. nur innerhalb von 8 Stunden essen und den Rest des Tages "fasten". Heute gelingt mir das, obwohl ich gleich zweimal zum Essen abgemacht habe. Am Mittag mit A. in der Stadt - vorher gehe ich noch schwimmen - und am Abend bei den Nachbarn. Es passt perfekt in die acht Stunden.

Montag, 8. Juli 2019

Schwarze Wolken und blaues Gras

Am Samstag fand wieder das Bluegrass-Festival auf den Thuner Grunderinseli statt. Wie immer spielten vier Bands und, als ungeladener Gast ein Gewitter. So passte es bestens, dass die erste Band (mitte rechts) Lieder spielte, in denen "Storm" und "Rain" vorkam. Das, obwohl sich die vier Tschechen "Sunny Side" nennen. Sie spielten traditionellen Blue Grass und überraschten das Publikum mit einem Stück auf tschechisch.
Ebenfalls traditionell gab sich die niederländisch-belgisch-deutsche Band "4 Wheel Drive" (oben links). Richtung Country und Rock gingen diesmal die schweizer Vertretern. Zuerst "Full Moon Rodeo" (unten rechts) und, als Dessert, die "Swiss Highwaymen" (oben rechts). Letztere sind vier Bandleader, die sich zusammengetan hatten. Können vier Alphatiere zusammen spielen, fragte man sich - sie konnten. Ein bisschen bedauerte ich, dass ich nicht zum Abend-Set blieb, zumal sich das Gewitter verzog und es wieder angenehmer war. Aber das lässt sich verschmerzen, denn ich hatte vier Stunden gute Musik gehört.

Freitag, 5. Juli 2019

Für z.....gebliebene

Auf den ersten Blick ist es ja ganz nett (und geschäftstüchtig) jenen Menschen, die im Sommer nicht verreisen, Ausflugsziele anzubieten. Nach dem zweiten Blick, beginne ich mir aber Fragen zu stellen.
Ist Feriengefühl davon abhängig, dass man verreist? Muss man unbedingt viel unternehmen, wenn man Ferien hat? Könnte das Feriengefühl nicht gerade darin bestehen, dass man seine Ruhe hat? - Eben wirklich zuhause!
Ich habe im Titel ein paar Buchstaben weggelassen, weil sich mir immer der Gedanke aufdrängt, es heisse nicht "zuhausegeblieben" sondern "zurückgeblieben". Als handelte es sich um arme Leute, denen man jetzt halt helfen muss, das Feriengefühl zu finden.
Schon gut, ich übertreibe. Aber dieses "z...gebliebene" gefällt mir nicht. Hast du, liebe Leserin, lieber Leser, eine Alternative?

Donnerstag, 4. Juli 2019

Die Woche XXVI

Donnerstag
Es ist viel zu heiss.
Freitag
Ich bin schon kurz nach sieben im Schwimmbad. Das Becken ist voll. Bei der achten Runde muss ich zwischen zwei plaudernden Damen durch schwimmen. Sie fragen mich scherzhaft, ob ich für die Olympiade trainiere - Nein, antworte ich, nur damit das Herz am laufen bleibt. Wir lachen gemeinsam darüber und schwimmen weiter.
Samstag
Das 20 Jahre Jubilläum von Burgdorfer Bier. Braumeister J. und ich sind natürlich dabei. Wir schauen uns die Brauanlage im Kornhaus an und degustieren das frisch angespochene Schnyder-Bier (dem Regisseur gewidmet). Mit eingeladen sind auch die anderen Burgdorfer Brauer: Blackwell und Üelu. An Letzeren halten wir uns.
Sonntag
Ich kann in der Nähe von Burgdorf übernachten und fahre am Morgen nach Hause. Ich steige im Wankdorf um und nehme die S1. Überraschung: Der Zug ist voller Böötler, die die Aare hinab von Thun nach Bern fahren wollen.
Montag
Heute wird geputzt. Nicht die Wohnung, sondern das Treppenhaus und die Eingangsbereiche. Erstmals nehme ich dazu meinen kleine Akku-Sauger anstelle des grossen Staubsaugers. Der Akku hat sogar gereicht. So geht es besser.
Dann wird noch der Haupteingang gejätet, d.h. die diversten Kräuter, die zwischen den Platten hervorschauen werden ausgerissen. Eine Nachbarin hilft mit.
Dienstag
Ich kann mich nicht still halten und mache ein GA-Fährtli durch den Aargau.
Mittwoch
Heute das Gegenteil des Vortages: Zuhause bleiben.

Montag, 1. Juli 2019

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Sorry! Zur Entschädigung noch ein Katzenbild: