Dienstag, 31. Dezember 2024

Samstag, 28. Dezember 2024

Wunsch erfüllt

 


Sonne und Schnee - so wünscht man sich doch die Zeit von Weihnachten und Neujahr. 


Donnerstag, 26. Dezember 2024

Nach dem Ziel...


 ... gab es den bewährten Familien-Apéro. Und anschliessend das ebenso bewährte Fondue Chinoise.

Mittwoch, 25. Dezember 2024

Dienstag, 24. Dezember 2024

Sonntag, 22. Dezember 2024

Freitag, 20. Dezember 2024

Gebacken

 

Es war wieder Guetzli-Woche. Brunsli, Mailänderli und Aenis-Chräbeli kennen wir. Dazu kommen Orangenherzchen (Mailänderli mit Orangenglasur), Kolatschen (aus Sabléteig mit geriebenen Mandeln und Quittengelée) und Zimtaugen (aus Zimtsternteig mit Himbeerkonfitüre).

Sonntag, 15. Dezember 2024

Samstag, 14. Dezember 2024

Jubiläumbräu

 

Heute ist mein 60. Sud in der Pfanne. Es soll ein Frühlingsbier mit Minze und Zitrone werden - wenn auch nicht in diesem Ausmass, wie die KI es darstellt. Es wird im Februar trinkreif sein - also dann, wenn wir uns langsam auf den Frühling freuen.

Donnerstag, 12. Dezember 2024

Pilgerfahrt

 Bierfreund W. erzählte öfters, dass er früher mit seiner Frau L. zum Kloster Mariastein (SO) gefahren ist, und, weil L. doch noch ein bisschen katholisch war, eine Kerze in der Mariengrotte angezündet haben. Da ich noch nie da war, kam ich auf die Idee, wir könnten mal - auch in Gedenken an L., zusammen dorthin gehen. Auch Brauer J. schloss sich an.
Erst fuhren wir nach Basel und gingen für einen kleinen Imbiss ins Hiltl. Das liegt gleich beim Bahnhof, hat Selbstbedienung und führt lokale Biere (!), nämlich "Unser Bier" und "Kitchen Brew".
So gestärkt nahmen wir das Tram Richtung Rodersdorf bis zur zweitletzten Station Flüh. Dort ging es mit dem Postauto zum Kloster Mariastein.

In der Grotte zündeten wir, wie geplant, eine Kerze an. Keine Wachskerzen, sondern metallene Imitationen, die mit Sprit gefüllt sind. Wir blieben nur kurz, um die Betenden nicht zu stören. Auch das Foto ist nicht aus der Grotte. Aber in der Klosterkirche steht eine Kopie der Marienstatue, damit auch Besucher, die nicht Treppen steigen können, sie sehen.
Unsere Reise ging weiter mit dem Postauto nach Laupen und von dort aus nach Biel in die Lago Lodge. Wir gönnten uns natürlich ein, zwei Bierchen - in meinem Falle eines mit Ingwer und eines mit Hanf.
Zwischendurch spazierte auch die Brauereikatze durchs Lokal und nahm mal auf einem Stuhl, mal unter einem Platz.Wieder zuhause waren wir uns wohl alle einig: ein gelungener Tag!

Mittwoch, 4. Dezember 2024

Rundgang


 Am Montag war mein Auto wieder mal in der Werkstatt. Zum Radwechsel (endlich) und zur Vorbereitung auf die Fahrzeugprüfung (bestanden). Das hiess für mich, dass ich mich in der Region Thun ein bisschen herumtreiben konnte. Vorwiegend in Steffisburg, z.B. an diesem Weg mit dem "vielversprechenden" Namen.
Der Weg ist tatsächlich steil, aber brechen muss man beim Abstieg nichts. Dafür kommt man an gefährlichen Tieren vorbei.
Eigentlich wollte ich diesen kleinen Bericht schon am Montag schreiben, aber unser WLAN-Router hat schlapp gemacht. Heute ist der neue eingetroffen und der Nachbar hat ihn sogleich installiert. Zwei Tage ohne Internet - das ist ein ganz anderes Leben...

Sonntag, 1. Dezember 2024

Freitag, 29. November 2024

Ende November

 

Wieder mal auf Spazierrunde. Während der Talweg, der vorwiegend im Schatten verläuft, teilweise vereist ist, zeigen sich die Südhänge beinah sommerlich.

Montag, 25. November 2024

Winterwanderung

 

Der Titel ist vielleicht ein bisschen Angeberei, denn ich bin nur eine Runde um das Panorama-Center, das ist das Einkaufzentrum beim Thuner Fussballstadion, via Allmendingen marschiert. Knapp drei Kilometer und somit etwa die Hälfte der ominösen zehntausend Schritte, die man jeden Tag gehen soll.

Mittwoch, 20. November 2024

Satanismus am ESC?

 An diesem Wochenende stimmen die Basler über einen Kredit für die Rahmenveranstaltungen zum ESC ab. Die EDU hat das Referendum ergriffen. Ihr Argument ist u.a., dass der ESC Satanismus propagiere. Als Beispiel dient der Beitrag Irlands:

Die Mehrheit der Zuschauer haben diese Spielerei mit okkulten Elementen sicher als reine Showeffekte betrachtet. Aber es gibt auch andere, z.B. die Anhänger der EDU.
Dazu kommt, dass sich "Bambie Thug" als "non-binär" definiert, wie auch Nemo. Ausserdem kam aus dieser Ecke ein Anti-Israel-Dokument, welches auch Nemo unterschrieben hatte. Nun, die beiden mögen sich definieren wie sie wollen, den ESC für die Verbreitung politischer Pamphlete zu benutzen, lehne ich ab.
Ein nein zum Kredit wird, meines Wissens, den ESC in Basel nicht verhindern, wohl aber die Rahmenveranstaltungen. Einen Image-Schaden könnte es verursachen, aber auch Basel erst recht ins Gerede bringen. Ich rechne allerdings nicht damit.

Montag, 18. November 2024

Nachgeholt

 

Heute habe ich nachgeholt, was ich letzten Montag nicht erledigen konnte. Ich wollte den Bücherschrank in Interlaken aufsuchen, stand aber ohne meinen Rucksack davor. Nun, wie gesagt, heute habe ich meine Mission erledigt und bin jetzt um einen Krimi reicher. Einen von Roger Graf, der in Zürich spielt. 

Dienstag, 12. November 2024

Auf den Zug warten...

 ...ist immer langweilig. In Spiez gibt es aber ein tolles Panorama dazu.


Ein Wolkenband im Panorama und auch eines in meinem Kopf. Gestern ist es mir erstmals seit Jahrzehnten "gelungen" meinen Rucksack im Zug zu vergessen. Nun, jetzt kann ich mal ausprobieren, wie die Online-Suchmeldung der SBB funktioniert. 

Montag, 11. November 2024

Räbeliechtli...?

 Der Martinstag ist auch der Tag der "Räbeliechtli-Umzüg". Allerdings nicht in Biel, wo ich aufgewachsen bin. Dort war auch der Begriff "Räbe" für eine Rübe nicht geläufig. Reben hingegen schon, denn der Bieler See ist ja ein Weinbaugebiet. So stellte ich mir die "Räbeliechtli" etwa so vor:

Soweit der Bildgenerator von Microsoft.
Auch wenn mir der Namenstag nicht wichtig ist, freue ich mich, dass es einen Martinstag gibt. Wer dieser heilige Martin ist, zeigte mir damals die Hundert-Franken-Note. Später erfuhr ich auch, dass dieser 11.11. der Fasnachtsanfang ist und neuerdings ist es auch der Singles-Day. 

Mittwoch, 6. November 2024

Schon wieder...

 ...Reisefieber.

Die Reiseberichte waren noch nicht fertiggeschrieben, da kamen schon die neuen Reisekataloge rein. 
So bin ich wieder am planen und träumen, wohin ich nächstes Jahr reisen könnte. Zum Zug kommt wahrscheinlich der Katalog in der Mitte: Ein zwei Städtereisen dürfte es werden.

Dienstag, 5. November 2024

Die Irlandreise (7/7): Heimreise und Fazit

Wie gesagt: Um vier Uhr Transfer zum Flughafen. Aber der Bus kam nicht und unser Reiseleiter hing am Handy um nachzufragen, was los war. Offenbar hatte das Busunternehmen den Auftrag vergessen und es verging über eine Stunde, bis ein Bus aufgetrieben war.
Wir kamen aber noch rechtzeitig zum Flughafen und Reiseleiter Walter erreicht sogar, dass Aer Lingus einen Schalter für uns öffnete, so dass wir auch alle rechtzeitig am Gate waren.
Es war eine schöne ereignisreiche Reise. Ich machte sie auch als Erinnerung an die "Schulreise", die exakt fünfzig Jahre her war. Mit Killarney, dem Rock of Cashel, Dublin und Guinness waren auch einige Punkte von damals dabei. Aber klar: das Irland von heute ist nicht mehr jenes von 1974. 
Und jetzt noch "Souvenir, Souvernir!"
Wenn ich von etwas genug zuhause habe, dann sind es T-Shirts, Biergläser und Kochbücher. Folgerichtig habe ich im Buchladen in Kilkenny und in der Brauerei dieses gekauft:



Montag, 4. November 2024

Die Irlandreise (6/7): Rock of Cashel, Kilkenny, Guiness

Die Rückreise nach Dublin war quasi eine Irland-Collage: Einst, jetzt und Guiness!
Darum auch drei Foto-Collagen. Die erste vom Rock of Cashel. Hier gründete der Heilige Patrick den ersten Bischofssitz Irlands. Oben rechts die Patricks-Statue, die zeigt wie er damals im 5. Jahrhundert seinen Stab auf diesen Boden setzte.
Die Anlage wurde im Laufe der Reformation anglikanisch und Mitte des 18. Jh. aufgegeben und verfiel danach. Heute ist sie einer der "must-see"-Orte Irlands.

Mittagshalt war die Stadt Kilkenny. Ich machte einen kleinen Spaziergang durch den Schlosspark und dem River Nore entlang. Hierbei entdeckte ich auch diese Skulptur, die dem Irischen Nationalsport Hurling gewidmet ist. 
"Dummerweise" ging ich auch in einen Souvenir- und Buchladen. Aber davon später.

In Dublin angekommen ging es in die Guinness-Brauerei. D.h. in das Gebäude, das einst die Brauerei war, heute aber das Guinness-Museum ist. Filme über die Bierherstellung, Gegenstände aus der Brauereigeschichte und die vielen Werbeplakate, für die Guinness berühmt ist, waren auf 6 Etagen zu sehen. Die siebte Etage ist die Panoramabar, wo man Aussicht über die ganze  Stadt hat und sein Ticket gegen ein Glas frisches Guinness tauschen kann.
Im Hotel angekommen, packte ich nur das Allernötigste aus und ging früh liegen. Um vier Uhr am nächsten Morgen sollte der Transfer zum Flughafen sein.

Freitag, 1. November 2024

Die Irlandreise (5/7): Garinish Island, Killarney


Ziel des Tages war zwar Garnish Island in der Bantry Bay, aber das interessanteste war in meinen Augen, was wir auf der Fahrt zu besagter Insel sehen konnten: die Robben. Sie lagen auf kleinen Inselchen und schenkten dem vorbeituckernden Boot höchstens einen müden Blick.
Auf Garnish Island hingegen hat es keine Robben. Einst hat ein reicher Brite diese Insel gekauft um sich darauf einen Phantasiegarten errichten zu lassen. Reiche Briten kommen in der Geschichte Irlands immer wieder vor.
Die Insel ist heute unbewohnt, aber für einen kurzen Moment hatte ich trotzdem einheimische Begleitung. 
Auf der Rückfahrt machten wir am Killarney Nationalpark Halt. An diesem Ort war ich auch vor fünfzig Jahren mit dem Gym. Damals fuhren wir von Killarney aus mit den Kutschen zum See und waren ganz alleine dort. Heute sah das anders aus, aber ein schöner Flecken ist es weiterhin.

Donnerstag, 31. Oktober 2024

Die Irlandreise (4/7): Ring of Kerry

Der Ring of Kerry wird im Gegenuhrzeigersinn gefahren, so dass wir zuerst südlich der Dingle Bucht fuhren mit Blick auf die gestrige Route. Bevor wir diesmal Wasser sahen, ging es erst um eine andere Flüssigkeit: Irish Coffee! Das um neun Uhr morgens...
Die "Fox Inn" ist offenbar der Ort, wo alle Touristen ihr fettes, alkoholisches Znüni einnehmen. Wir waren fast die ersten, aber während wir unser Irish Coffee genossen kamen nicht weniger als fünf weitere Busse an. So fuhren wir bald wieder los und genossen auf einer Ausweichstelle den Blick ins Innere der Halbinsel:

Der Ring of Kerry ist aber nicht nur eine schöne Landschaft, er, resp. eine kleine vorgelagerte Insel namens Valentia Island, ist der Ort mit dem kürzesten Abstand vom Amerikanischen Kontinent, von Neufundland. 
Darum wurden ab hier im neunzehnten Jahrhundert die ersten Ueberseekabel verlegt. Von diversen Orten, auch vom Städtchen Waterville aus, wo wir Halt machten. Bekanntester Einwohner von Waterville war aber nicht ein Funker, sondern Charly Chaplin, welcher dort ein Ferienhaus hatte. Darum haben sie ihm ein Denkmal gesetzt.
Der Höhepunkt des Tages war ein Besucht auf einem Schäferei-Hof. Wir erhielten eine Demonstration, wie ein Schäferhund, resp. eine Hündin, von Pfiffen des Schäfers eine Schafherde herumtrieb. Anschliessend ging es in den Stall, wo der Schäffer uns zeigte, wie er ein Schaf so schor, dass er am Schluss ein komplettes Vlies in der Hand hält. 
Die Wolle hier wird aber nicht gesponnen. Man gewinnt daraus Lanolin für Kosmetikartikel. Und die Katze wurde natürlich nicht geschoren, aber Katzen muss ich einfach fotografieren.

Mittwoch, 30. Oktober 2024

Die Irlandreise (3/7): Dingle Halbinsel

Die Dingle Halbinsel wird von Reisebussen im Uhrzeigersinn umfahren. Darauf haben sich die Chauffeure geeinigt, um viele Kreuzungsmanöver auf den engen Strassen zu vermeiden. So fuhren wir als erstes der Dingle Bay entlang nach Dingle. Unterwegs machten wir aber Halt am Inch Strand. Dies ist etwas wie eine Düne, die fünfeinhalb Kilometer in die Dingle Bay hineinragt. Ein prachtvoller Badestrand, aber im Oktober keine Badetemperatur. 

Dann aber Dingle. Ein hübsches, typisch irisches Städtchen.
In der Bucht lebte viele Jahre lang ein Delphin, der zum Maskottchen von Dingle wurde. Als er verschwand (vermutlich gestorben war) herrschte Trauer in der Stadt und man erstellte ihm ein Denkmal. Die Delphine bleiben aber allgegenwärtig und wir sahen tatsächlich einige bei der Weiterfahrt. Zu weit weg, um sie mit dem Smartphone zu fotografieren.
Der mit dem Bier ist kein Delphin.

Die Rückfahrt auf der Nordseite der Halbinsel führte uns noch an einem ca. 1300 Jahre alten Oratorium, d.h. einem Gebetshaus vorbei.


Dienstag, 29. Oktober 2024

Die Irlandreise (2/7): Cliffs of Moher, Shannon, Tralee

Am Donnerstag verliessen wir Dublin. Hatten wir dort noch eine einheimische Stadtführerin, waren wir ab jetzt ganz in den Händen des Schweizer Reiseleiters mit Namen Walter Sommer. Während der langen Fahrt von der Ost- an die Westküste der Insel informierte er uns über diverse Aspekte Irlands.
Als kleines Extra zum Programm, machten wir bei einem Grabmal aus der Neusteinzeit Halt:

Das Ganze war vermutlich einst mit Erde überdeckt, aber fünftausend Jahre Erosion haben es wieder freigelegt. Danch kamen wir aber zum Ziel des Tages, den Cliffs of Moher:
Die Cliffs sind beeindruckend und, wie der volle Parkplatz zeigte, ein touristisches Muss. Nicht erst seit heute, denn der Turm auf dem linken Bild ist weder ein Leucht- noch ein Wehrturm. Er wurde bereits in viktorianischer Zeit als Aussichtspunkt für Touristen errichtet.

Die Fahrt der Küste entlang nach Süden, führte durch malerische Fischerdörfer, die heute aber eher Feriendörfer sind. Sie haben kaum eigene Infrastruktur, weil die Jugend in die Städte zieht und nicht mehr zurückkommt.
Schliesslich wurde noch eingeschifft auf eine Autofähre, die über den Shannon übersetzte, wobei der Fluss an dieser Stelle bereits mehr Bucht ist. Vorne rechts unser Bus.
In Tralee bezogen wir unser Lager für die nächsten vier Nächte.  

Montag, 28. Oktober 2024

Die Irlandreise (1/7): Dublin

Es ist auch der achtundzwanzigste, aber August und Mittwoch. Es geht nach Kloten und dort in ein Flugzeug mit einem Kleeblatt auf dem Heck. Eines der Aer Lingus, das die Schweizer Reisegruppe nach Dublin bringt. Dort lernen wir unseren Bus und unseren Busfahrer kennen, der uns durchs Land fährt. Zuerst gab es aber eine Rundfahrt durch Dublin. 
Irland heisst auf Irisch "Eire" und die Pflege dieser keltischen Sprache ist überall präsent. So auch auf diesem Wegweiser:

Nachdem der Bus durch einige traditionelle und moderne Quartier herumkurvte, setzte er uns in der Innenstadt ab. Es war Zeit für eine individuelle Erkundung. Wo Musik spielt, zieht es die Menschen hin und diese Musiker sind nicht zufällig an diesem Ort:
Im Hintergrund steht nämlich die Statue der Molly Malone. Und die Musiker werden natürlich immer wieder aufgefordert, das Lied über die schöne Fischhändlerin und ihr trauriges Schicksal zu spielen. Hier aber noch ein besseres Bild der Dame:
Und schliesslich: Sobald ich mich von der Gruppe entferne, lande ich schnell mal vor einem Bier. Nicht etwas dem, das auf dem Bierdeckel steht, sondern eines aus einer Dubliner Brauerei, wie mir der Barkeeper versicherte.

Sonntag, 27. Oktober 2024

Da war ja noch .... Irland!

 Weil ich die jüngsten Eindrücke sofort verarbeiten wollte, habe ich die älteren zurückgestellt. Aber ich habe natürlich nicht vergessen, dass ich in Irland war und werde auch darüber berichten. 
Es war eine Busreise mit Anfang und Ende in Dublin, wo auch die erste und die letzte Uebernachtung war. Die Koffer ausräumen musste man dazwischen aber nur noch einmal, denn vier Uebernachtungen waren im Städtchen Tralee, welches auf der Karte eingekreist ist. 

Das Programm:
1. Fahrt von Dublin via die Cliffs of Moher (nicht auf der Karte) nach Tralee.
2. Rundfahrt Dingle-Halbinsel.
3. Ring of Kerry.
4. Garinish Island und Killarney.
5. Fahrt via Rock of Cashel und Kilkenny nach Dublin mit Besichtigung der Guiness-Brauerei.


Freitag, 25. Oktober 2024

Die zweite Flussreise (8/8): Heimreise und Fazit

 

Was bleibt von der Reise in Erinnerung, ausser die feine Küche und das prachtvolle Zvieribuffet? (Dieses gibt es zum Glück nur einmal pro Reise.)
Ich habe einige neue Gegenden und Städte kennengelernt. Teile von Deutschland, die ich bestenfalls aus dem Fernsehen kenne. Nach zwei Flussfahrten kurz hintereinander, möchte ich lieber wieder einmal Ferien an Land stationär verbringen.

Donnerstag, 24. Oktober 2024

Die zweite Flussreise (7/8): Münster

 

Die Uhr im Dom von Münster zeigt nicht nur die Zeit, den Tierkreis und den Gang von Sonne, Mond und Planeten - Sie hat auch eine Datumsscheibe (unten dran, leider nicht auf dem Bild). Und diese zeigte, wie auch mein Handy, dass dies der letzte Tag vor dem Ende der Reise war.
Münster ist Bischofssitz und hat darum einen Dom und in der Stadt hat es auch eine imposante Stadtkirche. Ein Münster hingegen gibt es keines. Dieser Begriff wird eher im südlichen Teil des deutschen Sprachraumes verwendet. 
Die (rekonstruierten) Häuser der Altstadt erinnern an die Zeit, als Münster Teil der Hanse war. Die Boutiquendichte verrät, dass Münster auch heute noch zu den wohlhabenden Städten gehört. Und es ist auch eine junge Stadt mit 60'000 Studenten in einer Region mit 300'000 Einwohnern. Flach ist die Gegend auch und somit eine Fahrradregion, was man als Fussgänger gelegentlich auch erschrocken feststellt. 
Die Sonne lachte über Münster und uns lachte sie wohl aus. Ausser in Bernkastel hatte sie sich nur hier an diesem letzten Tag gezeigt.

Mittwoch, 23. Oktober 2024

Die zweite Flussreise (6/8): Düsseldorf

 Das war wohl der "schlechteste" Tag. Die Fahrt von Köln nach Düsseldorf war eher langweilig und die Kälte machte den Aufenthalt auf dem Sonnendeck (von Sonne war natürlich keine Rede) recht unangenehm. Trotzdem freuten wir uns auf den nächsten Ausflug, als sich diese Skyline zeigte:

Die Aufhellung hielt leider nicht lange. Immer hin war die Stadtrundfahrt und ein kurzer Gang durch die Altstadt noch trocken möglich. Endpunkt der Führung war die Narrenskulptur. Eine Art Till Eulenspiegel sitzt auf Büchern und einem Turm aus Köpfen, die allerlei Gutes und Schlechtes symbolisieren.
Gleich um die Ecke konnte ich noch meine persönliche Mission erfüllen: Ein Altbier bei dem "Uerige". Dort haben W., J. und ich 1997 diesem ordentlich gefrönt. Schliesslich ging ich auch noch durch das Gässchen, wo ich 2001 mit A. gegessen habe. Das was die Figur an der Wand dort machte, konnten wir leider nicht. Dieser dritte Besuch in Düsseldorf wird mir leider nicht in guter Erinnerung bleiben.
Auch die nächste Nacht machten wir durch. D.h. die Schiffsmannschaft, nicht die Passagiere.

Dienstag, 22. Oktober 2024

Die zweite Flussreise (5/8): Koblenz

 Als ich frühmorgens erwachte, lag das Schiff still. Ich schaute aus dem Fenster, es war dunkel, und dann fuhr das Schiff wieder los. Kurz darauf sah ich, dass wir in einen grösseren Fluss einbogen: den Rhein. Wir kamen also in Koblenz an und wer Koblenz sagt, denkt an das deutsche Eck, dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel mit dem Denkmal des ersten deutschen Kaisers, Wilhelm I.


In Koblenz hatten wir die originellste Führung. Die Stadtführerin stellte sich als Marktfrau Lisbeth vor und hatte zu allem, was sie uns zeigte, eine Geschichte zu erzählen.
Eine davon ist die des Schängels, des spuckenden Jungen, der auch ein Wahrzeichen der Stadt ist. Er steht für die aufmüpfige Koblenzer Jugend, die sich angeblich nichts gefallen lässt. Der Begriff "Schängel" geht auf "Schang" zurück, was eine Verdeutschung von "Jean" ist. Die Schängel sind somit Kinder, die während der Besetzung durch französische Truppen rund um 1800 entstanden sind. Der Schängelbrunnen steht im Hof des Rathauses.
Der Brunnen oben links, das Mädchen mit den Enten, steht in der Einkaufsstrasse, die tatsächlich "Entenpfuhl" heisst. Das Haus mit den Max-und-Moritz-Bildern steht beim Münzmarkt und unten rechts, die Marktgrau Lisbeth vor einer Madonna in einer kleinen Gasse am Rhein. 
Hier, wie fast überall, war nur wenig Zeit für individuelle Exkursionen, denn wir mussten am Abend in Köln sein. Dort gönnte ich mir dafür einen Schlummertrunk an Land: ein Kölsch.