A 15 Days Wandering...
...von Samedan über den Piz Palü etc… im Jahre 2000.
Diese und 8 weitere Wanderungen sind kurz beschrieben auf der ominösen
Spirale beim Bahnhof Wankdorf, resp. dem Rosalia-Wenger-Platz. Zwischen
den Texten die Sohlenabdrücke – Profile von Bergschuhen.
Das ist also einer gewandert und der Betrachter is wondering, was das
soll. Immerhin ist der Brunnen wieder in Betrieb, so dass man sich den
Kopf darin kühlen kann, wenn er vor dieser Frage überhitzt ist.
Die Weltausstellung in Mailand
Fast alle Pavillons, die ich gerne gesehen hätte, wollten einige
andere tausend Leute auch sehen. Japan, Thailand, Israel, Brasilien,
Nepal, Oman … , aber auch Schweiz, Oesterreich, Deutschland: lange
Warteschlangen.
Von den grossen besuchte ich nur USA (enttäuschend) und Russland.
Letztere hatten Getreide als Thema. Irland berichtet von Viehzucht,
Turkmenistan von Oelförderung, Estland von Handwerk und Natur. Ja, das
Thema „Feed the World“ wurde etwas offen interpretiert. Mich selbst
musste ich auch füttern – mit einem Hamburger. Dort musste ich nicht so
lange anstehen.
Henusode sagt der Berner. Der Italiener sagt es sicher ähnlich.
Nehmen wir es, wie es ist. Mein Besuch der Expo in Mailand war nicht
ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe. Nicht dass ich gedacht hätte,
alleine dort zu sein.
Trotzdem war es für mich spannend, einmal eine Ausstellung dieses
Ausmasses zu sehen und abzuschreiten. Ja, in den Füssen hatte ich den
Tag.
Als Begrüssungs- und Verabschiedungskommittee fungierte diese
Figurentruppe deren Kleidung und das Gesicht aus Gemüse, Früchten oder
auch Pasta bestanden. Sie sind den Gemälden von Guiseppe Arcimboldo nachempfunden. Gerade richtig, sich versöhnlich von der Expo zu verabschieden.