Samstag
Im August kann man samstags gratis in die Berner Museen. Ich war schon lange nicht mehr im naturhistorischen Museum und das war eine gute Gelegenheit. Ich trieb mich einige Zeit zwischen Skeletten und ausgestopften Tieren herum und machte natürlich auch ein Selfie.
Sonntag
Heute findet das 3. Jubiläumsturnier im Schachklubs statt. Eine Teilnehmerzahl von nur 34 Spielern lässt nichts Gutes für das 4. Turnier und die Turnierkasse ahnen. Immerhin war schönes Wetter. Wir konnten im Garten Mittag essen und die Teilnehmer waren alle zufrieden.
Dienstag
Die OeBB, die Oensingen-Balsthal-Bahn kann mit nur einer Zugskomposition einen Halbstundentakt fahren. Nicht mit jener im Bild oben, die ich des Logos wegen fotografiert habe, sondern mit einem modernen SBB Pendelzug.
Zur Fahrt auf dieser Linie kam es, weil ich Lust hatte, den Verlauf einer einstigen Bierreise, nachzufahren. Ich fuhr nach Liestal, dann mit der Waldenburger Bahn nach - eben Waldenburg und mit dem Postauto über den oberen Hauenstein nach Balstahl. Dort sah ich, dass es auch noch ein Postauto über den Passwang gibt. Der kommt ein anderes Mal dran.
Mittwoch
Da mich das Bahnfahrfieber wieder gepackt hat, mache ich eine Tour via Biel nach La Chaux-de-Fonds und via Bern wieder zurück. Hierbei kommt mir die Idee, dass das Uhrenmuseum in La Chaux-de-Fonds auch einmal Ziel eines Bierausflugs sein könnte.
Samstag, 31. August 2019
Montag, 26. August 2019
Im Dutzend teurer
Bin ich im Coop, da packt mich immer eine magische Hand und führt mich zum Bierregal. Dann stehe ich davor und sinniere, ob und welches ich mir gönnen soll. Vielleicht sogar ein Pack - aber dann fällt mir etwas auf:
Das Viererpack kostet nämlich mehr, als vier einzelne Flaschen. Anders gesagt: der Kartonträger kostet 15 Rappen extra. Ok, wird man vielleicht sagen, die Papiertragetaschen kosten ja auch etwas, warum nicht auch der Träger. Mit dem Unterschied vielleicht, dass ich die Tasche bewusst kaufe, den Träger hingegen als Bestandteil der Ware betrachte.
In diesem Fall erübrigte es sich, weiter nachzudenken, denn ich kaufte sowieso nur eine Flasche. In Zukunft werde ich aber darauf achten.
Das Viererpack kostet nämlich mehr, als vier einzelne Flaschen. Anders gesagt: der Kartonträger kostet 15 Rappen extra. Ok, wird man vielleicht sagen, die Papiertragetaschen kosten ja auch etwas, warum nicht auch der Träger. Mit dem Unterschied vielleicht, dass ich die Tasche bewusst kaufe, den Träger hingegen als Bestandteil der Ware betrachte.
In diesem Fall erübrigte es sich, weiter nachzudenken, denn ich kaufte sowieso nur eine Flasche. In Zukunft werde ich aber darauf achten.
Freitag, 23. August 2019
Die Sache mit dem "M"
Schau dir dieses Bild an. Wie sagt man dem in der Mitte? Genau, das ist ein ....
Szenenwechsel: Auf meiner Busfahrt von Göschenen nach Flüelen erfuhr ich, dass es in Erstfeld eine Busstation (und ein Quartier) mit dem alten Namen dieser Schokoladenspezialität gibt. Da hat offenbar noch keine Sprachreinigungspolizei zugeschlagen.
Gleich eine Station später stieg eine Frau mit zwei Kindern ein und gesellte sich zu einer anderen Frau, die mit ihrem Kind auf einer Zweierbank sass. Als ich sah, wie sie die beiden Kinder noch auf den Bank zu quetschen versuchte, stand ich auf. Ich sass nämlich alleine in einem der wenigen Viererabteile, die der Bus hat. Ich bot an, unsere Plätze zu tauschen, was die beiden Frauen freudig annahmen.
Ach ja, die Frauen und die Kinder waren alle .... schokoladenfarbig.
Szenenwechsel: Auf meiner Busfahrt von Göschenen nach Flüelen erfuhr ich, dass es in Erstfeld eine Busstation (und ein Quartier) mit dem alten Namen dieser Schokoladenspezialität gibt. Da hat offenbar noch keine Sprachreinigungspolizei zugeschlagen.
Gleich eine Station später stieg eine Frau mit zwei Kindern ein und gesellte sich zu einer anderen Frau, die mit ihrem Kind auf einer Zweierbank sass. Als ich sah, wie sie die beiden Kinder noch auf den Bank zu quetschen versuchte, stand ich auf. Ich sass nämlich alleine in einem der wenigen Viererabteile, die der Bus hat. Ich bot an, unsere Plätze zu tauschen, was die beiden Frauen freudig annahmen.
Ach ja, die Frauen und die Kinder waren alle .... schokoladenfarbig.
Mittwoch, 21. August 2019
Die Woche XXXIII
Ich berichte nur noch über einigermassen interessante Tage.
Donnerstag
Heute Stammtisch bei uns. Da es trotz Sonnenschein eher kühl ist, im Gemeinschaftsraum. Braumeister J. hat für ein Klubmitglied ein Feigenbier gebraut. Wir kosten es und stellen fest: es ist süsslich und vermutlich recht stark. Fast ein Triple.
Freitag
Ab auf die Piste. Da der Anschluss aus dem Simmental nach Brig schlecht ist, fahre ich bis Spiez ins Parkhaus. Das erweist sich als teuer (10 Franken), aber glücklich, denn der Zug via Bern, mit dem ich zurückkomme, hat Verspätung und der Simmentaler Zug wartet den Anschluss nicht ab.
Montag
Höhepunkt des Tages ist der Abend: Geburtstagsparty bei A. und A. Gleich bei der Tür steht ein Rosenstrauss. Was denkst du, wieviele Rosen ich meiner Frau geschenkt habe? - fragt mich A. sogleich. Ich schaue kurz auf die Glückwunschkarte und sage: 22 natürlich!
Ich mache eine Zeitlang Grillmeister - mit interessiertem Beobachter, wie das Bild oben zeigt. Leider muss ich relativ früh gehen. Das kommt halt, wenn man abgelegen wohnt.
Dienstag
Fast eine Woche lang bin ich als "Einäuger" herumgefahren, d.h. das linke Abblendlicht war kaputt. Etliche Male habe ich es wieder vergessen, weil man es am Tag ja nicht bemerkt. Gestern Abend aber habe ich es beim heimfahren klar bemerkt. Zum Glück hatte es wenig Gegenverkehr bei uns im Tal, so dass ich zwischendurch die Nebelleuchten anzünden konnte.
Heute fahre ich also in die Garage und der Mech wechselt die Birne aus. Zwölf Franken kostet das Ding. Ich lege einen Fünfliber für die Znünikasse drauf. Hoffe, das ist angemessen.
Mittwoch
Gestern überfiel mich die Idee, ich müsse einen Zwetschgenkuchen backen. Aber einen speziellen wollte ich und fand einen im Betty Bossi Backbuch. Also kaufte ich Zwetschgen und mache mich heute dahinter. An Kuchenteig habe ich nicht gedacht, aber zum Glück kann man im Tiptopf nachlesen, wie man den macht. Das Spezielle an diesem Kuchen ist, dass der Kuchenguss mit Milchreis gemacht wird und die Zwetschgen nicht so dicht gelegt sein. Das ist er:
Donnerstag
Heute Stammtisch bei uns. Da es trotz Sonnenschein eher kühl ist, im Gemeinschaftsraum. Braumeister J. hat für ein Klubmitglied ein Feigenbier gebraut. Wir kosten es und stellen fest: es ist süsslich und vermutlich recht stark. Fast ein Triple.
Freitag
Ab auf die Piste. Da der Anschluss aus dem Simmental nach Brig schlecht ist, fahre ich bis Spiez ins Parkhaus. Das erweist sich als teuer (10 Franken), aber glücklich, denn der Zug via Bern, mit dem ich zurückkomme, hat Verspätung und der Simmentaler Zug wartet den Anschluss nicht ab.
Montag
Höhepunkt des Tages ist der Abend: Geburtstagsparty bei A. und A. Gleich bei der Tür steht ein Rosenstrauss. Was denkst du, wieviele Rosen ich meiner Frau geschenkt habe? - fragt mich A. sogleich. Ich schaue kurz auf die Glückwunschkarte und sage: 22 natürlich!
Ich mache eine Zeitlang Grillmeister - mit interessiertem Beobachter, wie das Bild oben zeigt. Leider muss ich relativ früh gehen. Das kommt halt, wenn man abgelegen wohnt.
Dienstag
Fast eine Woche lang bin ich als "Einäuger" herumgefahren, d.h. das linke Abblendlicht war kaputt. Etliche Male habe ich es wieder vergessen, weil man es am Tag ja nicht bemerkt. Gestern Abend aber habe ich es beim heimfahren klar bemerkt. Zum Glück hatte es wenig Gegenverkehr bei uns im Tal, so dass ich zwischendurch die Nebelleuchten anzünden konnte.
Heute fahre ich also in die Garage und der Mech wechselt die Birne aus. Zwölf Franken kostet das Ding. Ich lege einen Fünfliber für die Znünikasse drauf. Hoffe, das ist angemessen.
Mittwoch
Gestern überfiel mich die Idee, ich müsse einen Zwetschgenkuchen backen. Aber einen speziellen wollte ich und fand einen im Betty Bossi Backbuch. Also kaufte ich Zwetschgen und mache mich heute dahinter. An Kuchenteig habe ich nicht gedacht, aber zum Glück kann man im Tiptopf nachlesen, wie man den macht. Das Spezielle an diesem Kuchen ist, dass der Kuchenguss mit Milchreis gemacht wird und die Zwetschgen nicht so dicht gelegt sein. Das ist er:
Montag, 19. August 2019
Furkaloch
Es gibt immer noch Bahnstrecken, die ich noch nie gefahren bin. Z. B. jene von Brig via Andermatt nach Disentis. Den ersten Teil habe ich jetzt geschafft.
Hierbei habe ich auch erstmals den kleinsten Namensvetter meiner Heimatstadt gesehen - oder zumindest den Bahnhof. Nach einer kurvigen und steilen Fahrt ab Brig, kommt man hier ins Obergoms, einer relativ ebenen Gegend. In Oberwald geht es dann in den Tunnel, der damals viel teurer geriet und deswegen den Spottnamen "Furkaloch" erhielt.
Nach dem Tunnel kommt Realp und dann kommt der Knotenpunkt Andermatt. Ich machte einen Spaziergang durchs Dorf und dem Bach entlang. Dieser heisst Unteralpreuss - die eigentliche Reuss fliesst am Dorf vorbei und stürzt sich danach in die Schölenenschlucht.
Ich tat es ihr gleich, aber natürlich mit der Bahn. In Göschenen nahm ich einen Bus, der bis nach Flüelen fährt. So sah ich mehr von den Dörfern, als aus dem Zug.
Nach dem Tunnel kommt Realp und dann kommt der Knotenpunkt Andermatt. Ich machte einen Spaziergang durchs Dorf und dem Bach entlang. Dieser heisst Unteralpreuss - die eigentliche Reuss fliesst am Dorf vorbei und stürzt sich danach in die Schölenenschlucht.
Ich tat es ihr gleich, aber natürlich mit der Bahn. In Göschenen nahm ich einen Bus, der bis nach Flüelen fährt. So sah ich mehr von den Dörfern, als aus dem Zug.
Samstag, 17. August 2019
Der arme Löwe
Wobei die Geschichte des Löwen nun eben Geschichte ist. Glücklicherweise kann unser Land - zumindest bis jetzt - seine Einwohner genügend ernähren, so dass man keine "überschüssigen" Kinder in Kriegsdienste schicken muss, wo sie in einer Revolution dahingemetzelt werden.
Ob all die Touristen, trotz Femdenführer und Infotafel, wissen, worum es geht? Aber warum sollen sie nicht einfach vor einem Denkmal Selfies und Gruppenfotos machen - wir tun es an symbolträchtigen Orten am Ausland ja auch...
Ich war letzte Woche nur kurz in Luzern und habe mir, nebst dem Löwen auch die Hofkirche, die man von weitem sieht, angeschaut. Ehrlich gesagt: sie gefällt mir nicht.
Mich interessierte schon eher die Trolleybusleitung, die daneben in die Höhe führt. Also fuhr ich mit einem Bus hinauf auf den Hügel und von dort mit einem anderen hinunter nach Ebikon. Mit einem weiteren Bus ging es wieder an den Hauptbahnhof und ich leistete mir wieder einmal eine Fahrt durchs Entlebuch nach Hause.
Ob all die Touristen, trotz Femdenführer und Infotafel, wissen, worum es geht? Aber warum sollen sie nicht einfach vor einem Denkmal Selfies und Gruppenfotos machen - wir tun es an symbolträchtigen Orten am Ausland ja auch...
Ich war letzte Woche nur kurz in Luzern und habe mir, nebst dem Löwen auch die Hofkirche, die man von weitem sieht, angeschaut. Ehrlich gesagt: sie gefällt mir nicht.
Mich interessierte schon eher die Trolleybusleitung, die daneben in die Höhe führt. Also fuhr ich mit einem Bus hinauf auf den Hügel und von dort mit einem anderen hinunter nach Ebikon. Mit einem weiteren Bus ging es wieder an den Hauptbahnhof und ich leistete mir wieder einmal eine Fahrt durchs Entlebuch nach Hause.
Mittwoch, 14. August 2019
Die Woche XXXII
Donnerstag
Morgens waschen, nachmittags Bier trinken. Das ist ein Leben!
Freitag
Heute morgen gehe ich endlich wieder schwimmen - ich habe es vernachlässigt.
Am Nachmittag geht's noch ein bisschen auf Reisen. Ich fahre nach Rheinfelden und schaue mir die Städtchen beidseits des Rheins an. Das Bild zeigt die Bemalung des Wirtshaus "Salm" in Rheinfelden CH. Es zeigt den Brauerstern und den Namensgeber.
Samstag
In Konstanz ist heute das letzte Seenachtsfest mit Feuerwerk. Nun, mich beschäftigt das nicht weiter, denn ich gehe nicht hin. Auch nicht an die Streetparade in Zürich, das Buskers in Bern oder das Thunfest. Zu Hause bleiben und Lesen ist nicht nur gemütlicher, es kostet auch nichts.
Sonntag
Die Vorspeise beim Zvieribier ist eine Büchse Faxe, die der Nachbar bei Aldi gekauft hat. Es ist nicht schlecht, für den Preis. Dann gibt es als Hauptgericht von meinem Sommerbier. Auch das Dessert kommt aus meinem Kühlschrank - ein Leffe, das ich zum Geburtstag bekommen habe.
Montag
Heute beginnt in der TV-Serie "Das Perfekte Dinner" eine Tessiner Woche. Die will ich nicht verpassen und nehme sie, wenn ich am Abend abwesend bin, auf. Drei Deutsche, ein Italiener und ein echter Tessiner nehmen teil und es wird, zumindest in der ersten Folge, ab und zu Italienisch gesprochen. Und viele schöne Bilder vom Lago Maggiore gibt es - der Tourismusverband dürfte seine Freude daran haben.
Dienstag
Heute lösen A. und ich wieder mal einen vollen Menupass ein. Wir wählen beide den Hamburger der Woche. Anschliessend gehe ich einkaufen in der Migros, denn es ist wieder Seniorenrabatttag.
Mittwoch
Wenn man das Auto nimmt, nennt man es Spritztour, aber wie nennt man es mit dem Zug? Eine Schienentour vielleicht. Oder dann auf Englisch "Joyride", wie einst Roxette gesungen haben, wobei auch dort eher ein Sportwagen gemeint war. Damit es im Zug eine Vergnügungsfahrt wird, ist man gut beraten, ein Musikgerät mit Kopfhörern mitzunehmen.
Heute fahre ich nach Luzern, mit Musik in den Ohren und schaue mir Stadt, See und Touristen an.
Morgens waschen, nachmittags Bier trinken. Das ist ein Leben!
Freitag
Heute morgen gehe ich endlich wieder schwimmen - ich habe es vernachlässigt.
Am Nachmittag geht's noch ein bisschen auf Reisen. Ich fahre nach Rheinfelden und schaue mir die Städtchen beidseits des Rheins an. Das Bild zeigt die Bemalung des Wirtshaus "Salm" in Rheinfelden CH. Es zeigt den Brauerstern und den Namensgeber.
Samstag
In Konstanz ist heute das letzte Seenachtsfest mit Feuerwerk. Nun, mich beschäftigt das nicht weiter, denn ich gehe nicht hin. Auch nicht an die Streetparade in Zürich, das Buskers in Bern oder das Thunfest. Zu Hause bleiben und Lesen ist nicht nur gemütlicher, es kostet auch nichts.
Sonntag
Die Vorspeise beim Zvieribier ist eine Büchse Faxe, die der Nachbar bei Aldi gekauft hat. Es ist nicht schlecht, für den Preis. Dann gibt es als Hauptgericht von meinem Sommerbier. Auch das Dessert kommt aus meinem Kühlschrank - ein Leffe, das ich zum Geburtstag bekommen habe.
Montag
Heute beginnt in der TV-Serie "Das Perfekte Dinner" eine Tessiner Woche. Die will ich nicht verpassen und nehme sie, wenn ich am Abend abwesend bin, auf. Drei Deutsche, ein Italiener und ein echter Tessiner nehmen teil und es wird, zumindest in der ersten Folge, ab und zu Italienisch gesprochen. Und viele schöne Bilder vom Lago Maggiore gibt es - der Tourismusverband dürfte seine Freude daran haben.
Dienstag
Heute lösen A. und ich wieder mal einen vollen Menupass ein. Wir wählen beide den Hamburger der Woche. Anschliessend gehe ich einkaufen in der Migros, denn es ist wieder Seniorenrabatttag.
Mittwoch
Wenn man das Auto nimmt, nennt man es Spritztour, aber wie nennt man es mit dem Zug? Eine Schienentour vielleicht. Oder dann auf Englisch "Joyride", wie einst Roxette gesungen haben, wobei auch dort eher ein Sportwagen gemeint war. Damit es im Zug eine Vergnügungsfahrt wird, ist man gut beraten, ein Musikgerät mit Kopfhörern mitzunehmen.
Heute fahre ich nach Luzern, mit Musik in den Ohren und schaue mir Stadt, See und Touristen an.
Dienstag, 13. August 2019
Hurz!
Die Witz-Nummer,
wo Hape Kerkeling als angeblicher russischer Opernsänger die
Musikkritiker verblüffte, wird immer wieder an passenden, wie
unpassenden Stellen zitiert und erscheint manchmal ganz überraschend. So
auch hier:
Ich bin Fan der Sendung "Bares für Rares", wo Trödel und Kostbarkeiten geschätzt und verkauft werden. Es wird immer gezeigt, wie die Anbieter ihre Ware zum Ort bringen - eine natürlich nachträglich gestellte Szene. Bei diesem bin ich gleich aufgeschreckt!Zum Glück handelte es sich um eine Sendung, die ich aufgezeichnet habe, so dass ich zurückspulen konnte, denn das ist doch ein Bild für den Blog, sagte ich mir. Hurz!
Samstag, 10. August 2019
Rheinfelden
Hier bin ich noch nie über die Grenze gegangen:
Die alte Brücke von Rheinfelden, die mit allen Fahnen der deutschen Bundesländer und der schweizer Kantone geschmückt ist. Rheinfelden AG hat eine hübsche und relative grosse Altstadt. Solches fällt mir auf, weil ich aus einer Stadt komme, die, gemessen an ihrer heutigen Grösse, eine kleine Altstadt hat.
Ich wollte aber das deutsche, resp. badische Rheinfelden kennen lernen. Also ging ich über die Brücke und unter der Bahnlinie durch ins Stadtzentrum. Dort wurde ich erstmal enttäuscht, denn es sah überhaupt nicht aus wie das Zentrum einer Kleinstadt und historische Bauten waren auch keine zu sehen. Eher wie eine Vorstadt oder ein Aussenquartier.
Wikipedia erklärt mir, dass mein Eindruck stimmt, denn badisch Rheinfelden entstand erst ab 1800, als der Rhein zur Landesgrenze zwischen der Schweiz und Baden wurde. Es hat also keinen historischen Kern, wie auf schweizer Seite. Man könnte es fast künstliche Stadt nennen, denn die Dörfer, die jetzt dazu gehören, sind alle älter.
Die alte Brücke von Rheinfelden, die mit allen Fahnen der deutschen Bundesländer und der schweizer Kantone geschmückt ist. Rheinfelden AG hat eine hübsche und relative grosse Altstadt. Solches fällt mir auf, weil ich aus einer Stadt komme, die, gemessen an ihrer heutigen Grösse, eine kleine Altstadt hat.
Ich wollte aber das deutsche, resp. badische Rheinfelden kennen lernen. Also ging ich über die Brücke und unter der Bahnlinie durch ins Stadtzentrum. Dort wurde ich erstmal enttäuscht, denn es sah überhaupt nicht aus wie das Zentrum einer Kleinstadt und historische Bauten waren auch keine zu sehen. Eher wie eine Vorstadt oder ein Aussenquartier.
Wikipedia erklärt mir, dass mein Eindruck stimmt, denn badisch Rheinfelden entstand erst ab 1800, als der Rhein zur Landesgrenze zwischen der Schweiz und Baden wurde. Es hat also keinen historischen Kern, wie auf schweizer Seite. Man könnte es fast künstliche Stadt nennen, denn die Dörfer, die jetzt dazu gehören, sind alle älter.
Donnerstag, 8. August 2019
Die Woche XXXI
Donnerstag
Ich veröffentliche meine kleine 1.August-Rede auf Facebook und im Blog. Nebenbei merke ich, dass ich in den Wochenüberblicken ein X verloren habe, so dass ich plötzlich wieder bei der zwanzigsten Woche war. Das passt nicht ganz zur zweiten Jahreshälfte.
Am Abend schaue ich nicht die 1.August-Sendung auf den schweizer TV-Kanälen, sondern die letzte Folge von "The Masked Singer". Nach, im besten Fall für die Beteiligten spannenden drei Stunden, wurde endlich enhüllt, was ich von Anfang an vermutete: Der Sänger im glitzernden Astronautenkostüm, der auch immer die meisten Publikumsstimmern erhielt, war Max Mutzke. Ich finde ihn auch gut und gönne es ihm, wenn die Show seine Karriere fördert.
Ob ich mir das nächstes Jahr wieder anschaue ist fraglich.
Freitag
Wir nutzen die Anwesendheit einer nicht Bier trinkenden Fahrerin, um wieder mal nach Wabern zum Frytigs-Schoppe bei Wabräu zu fahren. Wir treffen wieder Leute, die wir nur dort sehen, darunter natürlich auch jene des Brau-Teams. Mit letzteren diskutiere ich darüber, ob ihr Wit-Bier wirklich ein Wit sei. Es ist sauer und in meinen Augen, resp. meinem Gaumen, ein Geuze (auch ein belgischer Stil). Möglicherweise habe ich da noch für weitere Diskussionen gesorgt.
Samstag
Mit einer Grillade verabschieden wir unsere Gäste aus NL. Diesmal ganz traditionell mit Bratwust und Cervalat. Und Bier natürlich, aber gekauftem, denn die Hausbrauerei ist zur Zeit im Verzug. Vor der langen Heimfahrt ziehen sich die Gäste früh zurück und auch der Rest macht nicht mehr lange.
Vor dem Fernseher stelle ich fest, dass heute Abend der ESC für Chöre läuft, aber nur auf dem WDR, denn der teilnehmende Chor kommt aus NRW. Es nehmen nur zehn Länder teil, aber auch die Schweiz. Warum nicht auf SRF? - Der Chor kommt aus der Westschweiz und somit sendet nur RTS.
Es ist ganz anders, als im ESC: Nur die Stimmen zählen. Kein Orchester, keine Lichteffekte oder Feuerwerk. Nur die Sänger machen zwischendurch einige Bewegungen. Ausserdem gibt es nur eine kleine Fachjury am Ort (in Göteborg), die die drei besten und dann den Sieger erküren. Es ist der Chor aus Dänemark.
Sonntag
An einem Sonntag darf auch mal nichts passieren.
Montag
Zahnhygienische Sitzung heisst dieser Anlass, den ich heute Vormittag besuche. Vorteil gegenüber einer Zahnbehandlung: Da ich keine Spritze bekomme kann ich gefahrlos eine Kleinigkeit zu Mittag essen. Beim Gang aufs Tram, begegne ich einem sonderbaren Plakat (oben). Der letzte Flug? Nicht für mich, ich will tauchen.
Dienstag
Heute sammeln wir wieder Stempel im Restaurant Emmental. A. und ich habe je einen vollen Menupass, was bedeutet, dass wir nächste Woche gratis essen.
Da in unserem Skikeller eine Neonröhre den Geist aufgegeben hat, muss ich neue kaufen. Aber keine Neon- sondern LED-Röhren. Die Röhre kostet 9.50 und auch ein Starter ist dabei. So ist das Erstetzen ganz einfach.
Mittwoch
Da ich mich nicht stillhalten kann, fahre ich mal zum Flughafen Zürich, um zu schauen, wie es so mit der Flugscham steht. Nun, die Menschen dort sehen gar nicht verschämt aus. So kurz nach Mittag ist aber gar nicht so viel los. So gehe ich noch in die Stadt und esse ein Sandwich am See, bevor ich wieder nach Hause fahre.
Ich veröffentliche meine kleine 1.August-Rede auf Facebook und im Blog. Nebenbei merke ich, dass ich in den Wochenüberblicken ein X verloren habe, so dass ich plötzlich wieder bei der zwanzigsten Woche war. Das passt nicht ganz zur zweiten Jahreshälfte.
Am Abend schaue ich nicht die 1.August-Sendung auf den schweizer TV-Kanälen, sondern die letzte Folge von "The Masked Singer". Nach, im besten Fall für die Beteiligten spannenden drei Stunden, wurde endlich enhüllt, was ich von Anfang an vermutete: Der Sänger im glitzernden Astronautenkostüm, der auch immer die meisten Publikumsstimmern erhielt, war Max Mutzke. Ich finde ihn auch gut und gönne es ihm, wenn die Show seine Karriere fördert.
Ob ich mir das nächstes Jahr wieder anschaue ist fraglich.
Freitag
Wir nutzen die Anwesendheit einer nicht Bier trinkenden Fahrerin, um wieder mal nach Wabern zum Frytigs-Schoppe bei Wabräu zu fahren. Wir treffen wieder Leute, die wir nur dort sehen, darunter natürlich auch jene des Brau-Teams. Mit letzteren diskutiere ich darüber, ob ihr Wit-Bier wirklich ein Wit sei. Es ist sauer und in meinen Augen, resp. meinem Gaumen, ein Geuze (auch ein belgischer Stil). Möglicherweise habe ich da noch für weitere Diskussionen gesorgt.
Samstag
Mit einer Grillade verabschieden wir unsere Gäste aus NL. Diesmal ganz traditionell mit Bratwust und Cervalat. Und Bier natürlich, aber gekauftem, denn die Hausbrauerei ist zur Zeit im Verzug. Vor der langen Heimfahrt ziehen sich die Gäste früh zurück und auch der Rest macht nicht mehr lange.
Vor dem Fernseher stelle ich fest, dass heute Abend der ESC für Chöre läuft, aber nur auf dem WDR, denn der teilnehmende Chor kommt aus NRW. Es nehmen nur zehn Länder teil, aber auch die Schweiz. Warum nicht auf SRF? - Der Chor kommt aus der Westschweiz und somit sendet nur RTS.
Es ist ganz anders, als im ESC: Nur die Stimmen zählen. Kein Orchester, keine Lichteffekte oder Feuerwerk. Nur die Sänger machen zwischendurch einige Bewegungen. Ausserdem gibt es nur eine kleine Fachjury am Ort (in Göteborg), die die drei besten und dann den Sieger erküren. Es ist der Chor aus Dänemark.
Sonntag
An einem Sonntag darf auch mal nichts passieren.
Montag
Zahnhygienische Sitzung heisst dieser Anlass, den ich heute Vormittag besuche. Vorteil gegenüber einer Zahnbehandlung: Da ich keine Spritze bekomme kann ich gefahrlos eine Kleinigkeit zu Mittag essen. Beim Gang aufs Tram, begegne ich einem sonderbaren Plakat (oben). Der letzte Flug? Nicht für mich, ich will tauchen.
Dienstag
Heute sammeln wir wieder Stempel im Restaurant Emmental. A. und ich habe je einen vollen Menupass, was bedeutet, dass wir nächste Woche gratis essen.
Da in unserem Skikeller eine Neonröhre den Geist aufgegeben hat, muss ich neue kaufen. Aber keine Neon- sondern LED-Röhren. Die Röhre kostet 9.50 und auch ein Starter ist dabei. So ist das Erstetzen ganz einfach.
Mittwoch
Da ich mich nicht stillhalten kann, fahre ich mal zum Flughafen Zürich, um zu schauen, wie es so mit der Flugscham steht. Nun, die Menschen dort sehen gar nicht verschämt aus. So kurz nach Mittag ist aber gar nicht so viel los. So gehe ich noch in die Stadt und esse ein Sandwich am See, bevor ich wieder nach Hause fahre.
Montag, 5. August 2019
Das dritte Geschlecht
Auf dem Weg zur Dentalhygiene treffe ich auf folgendes:
Leider dachte ich erst auf dem Rückweg daran, dies zu fotografieren. Sonst hätte ich es der Dentalhygienikerin (Mexiko) und der Zahnärztin (Peru) gezeigt. Was sie wohl gesagt hätten?
Klar, es geht hier darum, dass sich der Coiffeur oder die Coiffeuse gut mit den dunklen und festen Haaren der Südamerikanerinnen auskennt. Warum eigentlich nur die Frauen? - Die Männer haben ja auch solches Haar. Wie dem auch sei, nehmen wir es mit Humor. Das dritte Geschlecht heisst nach wie vor nicht "Latinas".
Leider dachte ich erst auf dem Rückweg daran, dies zu fotografieren. Sonst hätte ich es der Dentalhygienikerin (Mexiko) und der Zahnärztin (Peru) gezeigt. Was sie wohl gesagt hätten?
Klar, es geht hier darum, dass sich der Coiffeur oder die Coiffeuse gut mit den dunklen und festen Haaren der Südamerikanerinnen auskennt. Warum eigentlich nur die Frauen? - Die Männer haben ja auch solches Haar. Wie dem auch sei, nehmen wir es mit Humor. Das dritte Geschlecht heisst nach wie vor nicht "Latinas".
Donnerstag, 1. August 2019
Die Schweiz und die Welt
Im Geographie-Studium hatten wir einen Ordner mit dem Titel "Die Schweiz und die Welt im Wandel". Wir rätselten darüber, ob das jetzt "Die Schweiz und die Welt - im Wandel" heisse, oder "Die Schweiz - und die Welt im Wandel".
Nun, die Frage beantwortet vielleicht ein anderes Bonmot, das besagt, dass die einzige Konstante im Leben die Veränderung ist. Und da Veränderungen auch Unsicherheit erzeugen, sind Feiertage auch Tage, an denen man sich aus dem Strudel der Zeit verabschiedet, etwas Konstanz schafft und ein kleines bisschen Sicherheit geniesst.
In diesem Sinne: Schönen 1. August allerseits!
Nun, die Frage beantwortet vielleicht ein anderes Bonmot, das besagt, dass die einzige Konstante im Leben die Veränderung ist. Und da Veränderungen auch Unsicherheit erzeugen, sind Feiertage auch Tage, an denen man sich aus dem Strudel der Zeit verabschiedet, etwas Konstanz schafft und ein kleines bisschen Sicherheit geniesst.
In diesem Sinne: Schönen 1. August allerseits!
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