Ein Glas auf die Liebe.
Ein Licht für das ganze Jahr!
...fand nicht statt. Obwohl man denken könnte, nach vier Tagen geschlossener Läden müssten jetzt alle ihren Kühlschrank wieder auffüllen. Aber Weihnachten wurde bekanntlich dieses Jahr etwas bescheidener gefeiert und wer vorher wie üblich eingekauft hat, hat jetzt erst recht genug Resten.
Das Wetter tat noch das seinige dazu und es passte auch zur gegenwärtigen Stimmung. Dafür haben wir Schnee und der macht die Landschaft heller. Tagsüber und nachts bei Vollmond.
Dunkle Wolken und Niederschlag, so kündete die Meteo-App gestern noch den heutigen Tag an. Wie ab und zu hielt sich das Wetter nicht an die Prognose und so konnte ich heute vom Jurasüdfüss aus das Alpenpanorama betrachten. Im Gegenlicht allerdings. so dass ich noch mit Filtern gebastelt habe. Das Bild ist jetzt etwas denaturiert, dafür sieht man die Konturen besser.
Es ist abgefüllt, mein Lustrationsbier. Eigentlich steht Silber für die Reinheit, aber silberne Kleber habe ich keine und so benutze ich blaue für die Bügelflaschen. Ein Dutzend 33cl-Flaschen habe ich auch noch abgefüllt und die haben Kronkorken. Silberne!
Seit zwei Jahren erzähle ich vom Lustrationsbier, das zum entsprechenden Stichtag, dem 1. Februar, bereit sein sollte. Heute endlich, am 12.12.2020, sorge ich dafür, dass es nächstes Jahr wirklich dazukommt. Mit den passenden Gewürzen:
Mutig auf dem Balkongeländer fotografiert: Minze, Zitronenzesten und Geschmacksverstärker Salz sollen die Freude auf den Frühling anheizen. Und auf den Frühlingsputz, die besagte Lustration....ein Weihnachtsessen. Nämlich dieses mit Kollege A.
Er Cordon Bleu, ich Rahmschnitzel. Kein Dessert, was man bei diesen beachtlichen Portionen sicher gut versteht. Ok, ein flüssiges Dessert gab es noch bei mir zuhause.
Wir hatten noch Glück, mit unserem Termin. Ab morgen ist bereits um 19 Uhr Beizenschluss.
...noch den Weihnachtsbaum auf dem Rathausplatz zeigen:
Und da heute der Nachbar J. beim Trip in die Stadt dabei war, gingen wir noch ein Bier trinken. In dem Lokal, wo sonst unser Brauerstamm ist.
Das gestrige Nachtessen stand unter dem Motto "Indien":
Im November ist bekanntlich der Martinstag. Nicht an diesem, sondern etwas später setzte Nachbar W. uns dieses Bier vor:
Es schmeckte recht gut und ich wertete es mit 3.25 von 5 möglichen Punkten in der Bier-App. Hoffentlich verirrt sich auch in einem der anderen 11 Monate ein solches zu ins Haus.
Als ich gestern hinunter fuhr, sah ich sie:
Ok, ich habe sie noch etwas vergrössert:
Kein ungefährlicher Ort. Nicht nur wegen der Steilheit, sondern auch, weil dieser Fels aus brüchigem Kalkgestein besteht. Aber das scheint die Gemsen nicht zu beeindrucken. Sie sind trittsicher.
war nicht ich, sondern mein gestriges Abendessen:
Nachbar J., ein weiterer Bierfreund und ich in Interlaken, in der Brasserie 17. Dort steht der November immer im Zeichen der holländischen Muscheln. Und da wir nicht nur Muschel- sondern eben auch Bierfreunde sind, genossen wir ein Bier in derselben Farbe - ein dunkles Weizen.Da geht man durch die Stadt und verspürt ein natürliches Bedürfnis. Schon entdeckt man einen Ort der Erleichterung...
Es ist soweit: Weihnachten steht vor der Tür, resp. hängt daran:
Nachbarin M. war wieder aktiv und hat alle Wohnungstüren bestückt. Das erinnert mich daran, dass ich wieder Amnesty-Kerzen besorgen muss. Entweder online oder im Weltladen in Thun. Dort maskiert - aber ich beginne mich langsam auch daran zu gewöhnen. Ich war so sogar im Krafttraining. Mit etwas reduziertem Programm, aber das nächste Mal gehe ich wieder aufs Ganze.
Wobei - Wolken hatte es gar keine, es war heute bestes Flugwetter:
Manche starteten wohl zu einem Alpenrundflug, andere liessen sich im Segelflugzeug in die Höhe ziehen. Von der Freiheit beim fliegen schwärmen die Piloten sicher immer, aber dieses Jahr vielleicht noch mehr. Oben, da ist nicht nur der Alltag, sondern auch Corona weit weg.Am Freitag habe ich mich dem Thema Fisch gewidmet - einem Rezept aus Betty Bossis Buch "Leichte Küche".
Fischfiletröllchen mit Ricotta. Gegart auf Gemüse, quasi eine Ratatouille, angereichtert mit Crevetten. Die Anweisung, das Gemüse mit einer Messerspitze Cayenne-Pfeffer zu würzen, habe ich etwas grosszügiger interpretiert, so dass das Ganze auch etwas Schärfe hatte.
Etwas weniger leicht war die Küche am Samstag: Fondue mit Nachbarn.
... ist halb gebackt - um bei der fehlerhaften Grammatik zu bleiben.
Aber manchmal ist es auch umgekehrt:
"Lebkuchenschümli" heissen sie und der Name verrät, dass es keine normalen Meringues sind, sondern solche mit Lebkuchengewürzen. Also gleich doppelt gut. Ich spotte immer wieder darüber, dass Esswaren mit Zimt, Sternanis etc. mit Weihnachten verbunden werden. Schliesslich sind diese Gewürze das ganze Jahr erhältlich und schmecken auch das ganze Jahr.
Fotografieren musst ich die Köstlichkeiten nachmittags bei Kunstlicht. War der Vormittag noch sonnig, zogen bald dunkle Wolken auf und jetzt um 16 Uhr ist schon fast Nacht.
Auf die zukünftige Skipiste. Wenn es denn eine Skisaison gibt.
Für einmal handelt es sich um ein "geklautes" Bild. Eines nämlich, das die Wirtin des "Wirieblicks", unseres Quartierrestaurants, auf Whatsapp verschickt hat. Sie hofft, dass möglichst viele Quartierbewohner den Weg ins Restaurant finden, um ihre Cordon-Bleu-Aktionen zu geniessen. Eines davon ist der kürzlich abgebrannten Stierenbergalp gewidmet und der Preis enthält auch eine Spende an die betroffenen Familie.
Ich werde den trüben Tag nutzen, die Revision unserer Eigentumsverwaltung zu erledigen, denn am Freitag findet die Eigentümerversammlung statt. Wegen der Raumgrösse im Schulhaus und maskiert. Erkennen werden wir uns aber auch so und es sind ein paar unmaskierte Meinungen zu erwarten.
Im Auto höre ich immer öfters Radio nicht über UKW, sondern über mein Handy, das ich via Bluetooth an der Anlage anschliessen kann. Dabei wird sogar der aktuelle Titel übermittelt.
Walliserdeutsch kommt einem ja schon manchmal wie Chinesisch vor. Erst recht, wenn der Schriftsatz des Senders offenbar keine Umlaute darstellen kann...
Nicht Chinesisch, sondern Klartext hat der Berner Regierungsrat gesprochen und einen kleinen Lockdown für die nächsten vier Wochen verordnet. Auch der Fitnessklub ist wieder zu.
...hets Pilzli draa:
Oder drin, in der Weide. Früher habe ich sie gepflückt, aber heute gelüstet es mich nicht mehr nach Tintlingen. Sie zerfallen auch sehr schnell. Sollen sie sich hier fröhlich vermehren!
Wenn in einem Film die Hauptperson nach Tel Aviv fliegt, bekommt der Zuschauer dieses Panorama zu sehen. Ich sah es auch vor 8 Jahren:
Letzten Sonntag sah ich es wieder - Im Film. "Wolkenbruchs wundersame Reise in die Arme einer Schickse" hiess das Buch und der Film fast gleich. Ich war gespannt, wie das Buch umgesetzt ist. Immerhin mit Michael Steiner als Regisseur und Joel Basman als Hauptdarsteller.
Mein Fazit: Guter und unterhaltsamer Film. Einige Abwechungen vom Buch stören nicht, ausser vielleicht der Überzeichnung der Mutter. Da wäre weniger mehr gewesen - finde ich. Schuld daran ist allerdings der Buchautor Thomas Meyer selbst, denn er hat auch das Drehbuch geschrieben.
Neun Uhr ist die Zeit, zu der ich normalerweise den zweiten, vielleicht dritten Kaffee trinke. Heute war ich um neun in der Garage. Es gilt, einen Karosserieschaden zu reparieren und Winterräder zu montieren. Das geht ein paar Tage, so dass ich diese Woche ohne Auto bin. Von der Garage in Reutigen bin ich nach Thun marschiert und konnte ein Bild der Stockhornkette in der Morgensonne machen.
In Thun machte ich einige Einkäufe und fuhr dann mit Bahn und Bus nach Hause. Mit Maske - ich hab's überlebt. Jetzt hat's uns also auch. Im Kanton Bern gilt die Maskenpflicht auch beim Einkaufen. Und beim Fitness in der Garderobe. Und beim Duschen? Aber das ist ein Detail.
Ich bin sehr empfindlich auf alles, was die Atmung ein bisschen behindert. Ok, ich werde es überleben, kurz in einen Laden hineinzugehen, aber ich werde nur noch das nötigste tun. Für mich ist es wieder ein bisschen Lockdown.
...auf Spatzen schiessen. Oder noch lieber auf gewisse Leute.
Das Sigriswiler Rothorn, das Niederhorn und dazwischen dieser Einschnitt - eben die Sichel.
Nach Training und Einkauf machte ich wieder mal einen Umweg über Faulensee zur kleinen Badi mit der schönen Aussicht. Ein Schiff verliess gerade den Hafen und ich verliess den Ort ein paar schöne Bilder reicher.
Vor einer Pianowerkstatt in Thun steht dieses etwas ramponierte Exemplar, das definitiv keine schönen Töne mehr hervorbringt.
Keine schönen Töne gibt es oft auch auf den sozialen Medien. Dass "sozial" nichts mit "wir haben uns alle lieb" zu tun hat, ist klar. Es heisst einfach nur "verbunden". Und wie alles, haben auch die sozialen Medien ihre guten und schlechten Seiten. Letztere bestehen meist aus Beschimpfungen und Rechthaberei. Auch wenn man seine Kontakte sorgfältig aussucht, kann man sich dem nicht ganz entziehen.
Auf Twitter hatte ich in letzter Zeit ziemlich Mühe und so habe ich beschlossen, genau drei Monate zu pausieren. Das scheint mir ein guter Kompromiss zwischen hinschmeissen oder sich weiter durchseuchen. Das Schöne ist: Wenn ich mich wieder einlogge, kann ich die Weihnachtsgrüsse verschicken.
Den Strip in der dieswöchigen Coop-Zeitung fand ich (ausnahmsweise) recht gut:
Wobei ich die Leserinnen beruhigen kann. Von mir kommt jetzt kein "typisch Frau", denn ich habe analoge Erfahrungen mit männlichen Bekannten gemacht. Und dabei habe ich auch gelernt, dass es gar nicht gut ankommt, wenn man ca. 5 Minuten bevor er zu Pointe kommt, sagt: "Ah - darum geht es!" "Wegwerfen, welch ein Genuss!" sangen schon Margrit Läubli und Ces Kaiser in einer ihrer Nummern. Und was wegeworfen wird, muss auch entsorgt werden. Auch im Bälliz, der Haupteinkaufsstrasse von Thun.