Die Exkursion durch Brüssel begann beim Schloss und im Stadtmuseum. Beides steht erhöht, wie es sich für diese Gebäude gehört und die Erhöhung heisse heute Kunstberg. Vom diesem "Berg" herab geht es in die Altstadt.
Dort ging es ein bisschen kreuz und quer durch die Gassen, und dann....Ich habe es schon öfters gesagt: Ja, es gibt davon Millionen andere, z.T. auch bessere Bilder, aber dies ist halt meines:
In Belgien sind die BD (Bande dessiné), also die Comics, Volkskultur. So sind auch viele Hausfassaden mit Comic-Figuren bemalt. Aber nicht nur, wie folgendes Bild zeigt.
Und hier noch zwei komplett verschiedene Themen:Die Schlümpfe, auch sie Kulturgut, stellen auf einem Plakat die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der UNO dar. (Klima übrigens an 13. Stelle).Die Kathedrale St. Gudule hat mit einem Buch zu tun: "Le Siège de Bruxelles". Ein leicht dystopischer Roman über eine Bürgerkrieg in Belgien, der die endgültige Aufteilung in Flandern und Wallonien bringt. Die Hauptperson des Romans ist Kurator in dieser Kathedrale und sein Bruder ist der Treiber der Spaltung. Der Autor, Jacques Neirynck, ursprünglich Belgier, später Schweizer. Er war auch Nationalrat und eröffnete die Legislatur 1999 als Alterspräsident.
Aber in Brüssel geht es nicht nur um Politik, sondern auch um Genuss:Die Belgier erzählen ja gerne, dass sie die besten Pralinés der Welt hätten. Das der, der damit anfing, ein Schweizer war, wird nicht so laut gesagt. Beim Bier hingegen, lassen wir Schweizer ihnen gerne den Vortritt. Immerhin haben sie ihre alte Börse in einen Biertempel verwandelt. Dort gibt ein Biermuseum und eine Dachbar mit 60 (!) Bieren "on tap". Dort war der Abschluss des Tages mit einer interessanten Diskussion über die EU. Bei einem Bier natürlich.
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