Der Thuner Heimbrauerklub reiste am Samstag ins Wallis.
Das ist aber keine Hopfenplantage. Und das ist auch keine Bierbar:
Erste Station war nämlich die Winzerei Du Moulin,
wo wir – genau – Wein degustierten. Vorher zeigte uns ein dort
„gestrandeter“ Berner (ex Lehrer!) die Anlagen: Lagertanks, Weinpressen
und Gärfässer. Metallene und Hölzerne.
Nebst „normalen“ und exklusiven Weinen, präsentierte er uns auch ihren
Tischwein. Da Schweizer Weine nun mal teurer sind, als im Tetrapak
einkaufte ausländische, liess man sich etwas einfallen: Ein Torpedo.
Er schmeckte mir und eignet sich sicher auch gut als originelles Mitbringsel.
Aber dann ging es zum unserem Kerngeschäft:
Die Brauerei White Frontier
in Martigny. Der Name erinnert noch an die Anfänge in Verbier, wo man
sich wohl in erster Linie an Snowboarder richtete. Die Party-Ambiente
vor und im Lokal erinnern noch heute daran und dank des schönen Wetters
konnten wir uns an Ess- und Trinkstand draussen auf die Führung
vorbereiten.
Vor Brauern erklärt man keine grundlegenden Sachen mehr, sondern das Spezielle.
Zwischen all den glänzenden Metalltanks stehen diese Holzfässer in denen
einst Wein, Whisky oder Rhum lagerten und in denen jetzt diverse
Spezialsude reifen. Diese konnten wir noch nicht probieren. Dafür vier
andere Sorten.
Dieses kleine Monster ist ein liegendes Gärfass, das für Ales gebraucht
wird. Ein liegendes Fass bietet dem Sud mehr Oberfläche als ein
stehendes, so dass sich der Gärschaum besser verteilen kann.
Es war übrigens den ganzen Tag sehr windig. Hätte Martigny einen See,
stünde White Frontier sicher an seinem Ufer und wäre ein
Windsurfertreff.
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