3 Samstag
Angesichts unserer neuen Banknoten ist mir der Begriff „Handgeld“ in den
Sinn gekommen. Ein Begriff, den man heute nicht mehr viel hört. Gemeint
ist ein Geldbetrag, mit dem man eine mündliche Abmachung festigt.
Handgeld ist meistens Bargeld, muss aber nicht, und es gibt auch
illegale Varianten davon. Es würde mich darum nicht wundern, wenn die
Bargeldverächter diesen Begriff als Schimpfwort entdecken würden. Das
„Handgeld“ auf dem Bild ist aber ganz sauber!
8 Donnerstag
Kollege A. arbeitet zur Zeit in Frutigen, so dass unsere gemeinsamen
Mittagessen dort stattfinden. Nachdem ich ihn wieder in seinem Büro
abgeliefert hatte, machte ich noch einen Spaziergang und fotografierte
bei dieser Gelegenheit die Widi-Brücke, die über die
Lotschberg-Bahnlinie führt.
Im Hintergrund eine Bergkette, die ich von mir zu Hause auch sehe, aber
von der anderen Seite. Es ist die Niesenkette, die ab ebendiesem das
Kander- und Engstlental vom Simmen- und Diemtigtal trennt. Ein paar
Kilometer Luftlinie, aber 30 km mit dem Auto.
30 Freitag
Was feiern wir an Ostern?
Der Termin ist nach dem ersten Vollmond im Frühling, also der Tag und
Nacht-Gleiche. Symbole sind Hase und Ei, andernorts auch Lamm und Hahn,
alles Fruchtbarkeitssymbole. Eigentlich widersinnig, dass die Kirche
daraus eine Trauerwoche zum Tod des Religionsgründers gemacht hat. Ok,
die Auferstehung kommt auch noch.
Wie im Schach. Nachdem der König geschlagen ist, werden alle Figuren
wieder aufgestellt und es ist wie vorher. Nur der Schoggi-Hase, der ist –
na, ihr wisst schon!
31 Samstag
Ein Ei-rrangement:
Da hat mir meine Nachbarin gestern eine Schachtel Ostereier in die Hand
gedrückt. Ihre Schwägerin, die öfters ihre Wohnung für Wanderferien
mietet, hat so viele Eier gefärbt, dass sie nicht mehr wusste wohin
damit. So befand sie, sie könnte auch ihre termporären Nachbarn im
Diemtigtal beschenken.
Da Eier im Eierkarton etwas langweilig aussehen, habe ich sie ein bisschen arrangiert.
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