Mittwoch, 1. Oktober 2014

Der Oktober 2014

12 Sonntag
Der holländische Ontbijtkoek war schon öfter Thema in meinem Blog und mein erster Versuch, einen herzustellen, war ein zumindest halbes Fiasko. Heute habe ich mich wieder daran gewagt, weil ich ein holländisches Rezept gefunden habe, das ich wirklich 1:1 umsetzen konnte. D.h., es wäre nicht ich, wenn ich nicht doch eine kitzekleine Änderung angebracht hätte. Ich habe statt Stroop, worunter die Holländer Apfelmelasse verstehen, Birnel verwendet. Es funktionierte!
Man nehme 375 g Mehl, 3 Teelöffel Backpulver, je einen halben Teelöffel Zimt, Ingwerpulver, Nelkenpulver, Kardamom und Koriander und je 50 g weissen und braunen Zucker. Nach dem dies etwas durchmischt ist, gibt man löffelweise 2 dl Milch und 150 g Honig (oder eben Birnel) dazu. Nachdem man einen gleichmässigen, zähflüssigen Teig hat, gibt man diesen in die gefettete und gemehlte Cake-Form und stellt sie in den auf 150 Grad vorgeheizten Ofen. Bei dieser Temperatur bleibt man und bäckt den Kuchen 60 Minuten.
Auch die Anweisung, den Kuchen sofort aus der Form zu nehmen, ist mir gelungen. Und wenn er kalt ist, dann:
Bei den Gewürzen ist sicher einiges an variieren möglich. Ich überlege mir schon, beim nächsten etwas mehr Zimt und vielleicht sogar etwas Kakaopulver zuzufügen.

13 Montag
Letzten Samstag hat auf dem Bundesplatz eine Misswahl stattgefunden. Dass die Juso gegen die in ihren Augen sexistische Veranstaltung demonstriert haben, sei ihnen geschenkt. Die Berner beschäftigt, wenn überhaupt, eher die Frage, ob und wie oft solche (kommerziellen) Anlässe auf dem Bundesplatz statfinden dürfen.
In einem Artikel im „Bund“ spielt sich die Diskussion zwischen Architekten und dem Polizeidirektor Reto Nause ab. Erstere möchten den Bundesplatz am liebsten immer leer sehen, als städtebauliches Monument sozusagen. Ich habe diese Architekten ein bisschen in Verdacht, dass sie ihre Werke am liebsten „rein“, also ohne Leben, ohne Menschen sähen.
Im Gegensatz dazu möchte Nause eine Piazza, einen Treffpunkt, auf dem immer etwas los ist. Auch ein Strassencafé hätte er noch gerne.
Ich bin eher auf Nauses Seite, möchte aber auch nicht, dass der Bundesplatz zum Rummelplatz wird. Der Platz hat ja auch die Funktion, dass man das Bundeshaus richtig ansehen kann. Dabei stören der Markt, die Demos, die Eisbahn im Winter nicht, der Glasdom vom letzten Samstag hingegen schon. Alles mit Mass heisst es eben auch hier.

19 Sonntag
Ausflug nach Avenches. Den sollte ich wiederholen.

22 Mittwoch - I nime no e Mojito
Wer denkt nicht an dieses Lied von Züri West, wenn er an der Strandbar seiner Trauminsel steht – oder zumindest davon träumt. Mein letzter echter Moijito ist schon eine paar Jahre her, aber immerhin hat die Migros einen Mojito-Sirup lanciert, den ich mir gerne zubereite. Auch den Soft-Drink Lemonsoda gibt es als Mojito-Version. Und dies:

Aber ehrlich gesagt, wenn ich schon mit Mojito-Geschmack ins Bett gehen will, dann von einem echten. Dasselbe gilt für andere Geschmäcker und so habe ich mich für die „normale“ Zahnpasta entschieden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen