Donnerstag
Das „Craft Beer Festival Thun“ findet im Rahmen der Neuland-Messe dieses Wochenende statt.
Organisiert wird es vom Thuner Heimbrauer Club (THC), der schon seit
Jahren einen Stand an der Messe hat. Dieses Jahr hat er gleich einen
ganzen Hallenteil gemietet und Kleinbrauereien als Untermieter
eingeladen.
Auf diesem Bild sind wir noch fast unter uns, denn die Messer hat
gerade erst geöffnet. Rechts im Bild der THC-Stand mit D. im Dirndl –
die einzige Brauerin in unserem Club. Einzige Frau an den Ständen ist
sie aber nicht. Burgbier aus Ringgenberg, ein Unternehmen von zwei
Ehepaaren, ist auch dabei.
Und ich? Ich bin Tellerwäscher. Moment, es geht ja um Bier… ich bin
Gläserwäscher!
Freitag
Heute war bereits mehr Betrieb, als gestern. Ich hatte aber trotzdem
Zeit ein paar Biere zu degustieren. Zum Beispiel ein Mandarinen-Bier:
Mandarinen
sind an diesem Bier aber keine beteiligt. Es ist ein spezieller Hopfen,
der diese sanfte Mandarinennote erzeugt. Auch ein anderes Bier mit
Geschmack nach tropischen Früchten hat diesen nur durch die Kombination
einiger Hopfensorten.
Anders beim „Himbeer Season“ oder dem „Cherry Daisy“. Da sind die
genannte Früchte tatsächlich drin. Bei letzterem sogar massiv: 10 kg
Kirschen auf 17 Liter. Kein Wunder kostet es auch etwas mehr, als die
anderen.
Samstag
Jetzt ging es los. Der Samstag Nachmittag begann schon fast so, wie der
Freitag Abend geendet hat. Nach zwei Stunden standen die Brauer Schlange
für neue Gläser. Zum Glück waren wir um diese Zeit zu dritt im
Waschraum und konnten mit nur wenig Verzögerung liefern. Sicher hundert
Gläser haben wir neu ausgepackt und in Umlauf gebracht. Nicht nur weil
die Halle voll war, sondern auch, weil etliche Besucher das Glas,
welches für 5 Franken Depot abgegeben wird, behalten.
Zwischendurch konnte ich mir aber auch an einem Stand eine Brezel gönnen und den Blick durch die Halle schweifen lassen.
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