Samstag, 1. März 2014

Der Marz 2014

Wenn Nachbar J. Geburtstag hat, braut er ein Extra-Bier und lädt zur Brötli-Party. Sechs Platten voll. Alle sorgfältig gelegt und keines wie das andere. So kennen wir ihn.

19 Mittwoch
Zurück von der Fastenwoche: ich bin wieder da und überhaupt nicht verhungert. Wie die Fastenwoche verlief, darüber gibt es bald mehr zu lesen. Vorerst dies:

Bei der Anreise hatte ich in Bregenz noch eine Stunde übrig bis der Hotelbus kam. So spazierte ich noch etwas der Uferpromenade entlang, wo auch die berühmte Seebühne steht. Die Zauberflöte steht auf dem Programm.

24 Montag
Wenn man Ferien hat, hat man Zeit für viele schöne Dinge. Die Steuererklärung, zum Beispiel, oder die Wahlen im Kanton Bern.
So habe ich denn mein Wahlmaterial gesichtet und schon mal das meiste aussortiert. Dann habe ich Smartvote aufgerufen und dort die 60 aktuellen Fragen beantwortet und war gespannt auf die Auswertung. Ich hatte bereits an die Grünliberalen gedacht und tatsächlich: 7 der 16 besten Plätze ging an die GLP. Weiter 4 SP, 1 Grün und überraschenderweise auch 4 FDP. Ein bisschen Bauchweh machen mir ja die Listenverbindungen der GLP. Mit der EVP geht es ja noch, aber die EDU geht mir klar gegen den Strich.
Nun – ich habe doch die Listennummer der GLP eingesetzt und dazu die beiden besten und den Kandidaten aus dem Dorf, der nur auf Platz 19 war, doppelt aufgeschrieben. Dazu noch zwei von der SP, denn ein bisschen panaschieren gehört einfach dazu.
Und beim Regierungsrat? Da nahm ich die vier bisherigen des links-grünen Blocks. Die leeren Zeilen füllte ich mit den Kandidaten von GLP und EVP und dann noch… Gerne hätte ich den wilden Kandidaten aus Biel gesetzt, aber auf seiner Homepage wird klar, dass er Verschwörungstheoretiker ist – so liess ich die letzte Linie leer.
Die Smartspider, die grafische Darstellung der Auswertung meiner Antworten zeigt, dass ich in vielem zurückhaltender geworden bin. Klar eine Alterserscheinung, kommt einem da wohl als erstes in den Sinn. Aber natürlich hat das auch charakterliche Gründe: Ein „eher ja“ oder „eher nein“ geht mir leichter, als eine absolute Antwort. Solche habe ich aber doch in Sachen „Liberale Gesellschaft“ abgegeben, da bin ich fast auf 100%.
Soweit meine politischer Striptease für dieses Wahljahr. Wer meine wenigen politischen Artikel gelesen hat, wird aber kaum überrascht sein.



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