Mittwoch, 1. April 2015

Der April 2015

8 Mittwoch
Letzten Sonntag hat Agnetha Fältskog ihren 65. Geburtstag gefeiert. Ob sie tatsächlich gefeiert hat, weiss ich natürlich nicht, aber ich denke, sie hat keinen Grund, mit dem Alter zu hadern.
Als ABBA vor vierzig Jahren bekannt wurden, erhielt die Popwelt eine neue Traumfrau. Genau so wie Agnetha stellte man sich die typische Schwedin vor. Sie selbst wurde mit dieser Rolle nicht so recht glücklich und nach dem Ende der Band zog sie sich zurück. In den letzten Jahre zeigte sie sich wieder häufiger in der Öffentlichkeit. So mit einem Duett mit Gary Barlow.

Es ist zwar mehr sein Lied als ihres. Aber abgesehen davon, wie schön es ist, einen Liveauftritt von Agnetha zu sehen, ist es auch spannend, wie der zwanzig Jahre Jüngere seine Gesangspartnerin anhimmelt. Er wäre mit dem Titel dieses Artikels sicher einverstanden.

13 Dienstag
Der Braumeister brauchte dringend neues Material und so war ein Teil des Bierklubs letzten Samstag unterwegs. Nach dem Einkauf bei Sios in Wald ZH fuhren wir zum Kloster Fischingen. Dort fand an ebendiesem Samstag die Eröffnungsfeier der neuen Klosterbrauerei statt.

Das Kloster ist heute zwar immer noch eines, aber jetzt vor allem ein Seminarhotel. In den Wirtschaftsgebäuden befindet sich eine Schreinerei und neuerdings auch die Brauerei. Ein helles, das Eröffnungsbier, ein dunkles und ein IPA wurde ausgeschenkt. Freibier, wohlverstanden. Hier noch das Prost-Bild auf Twitter.
Zwar gab es auch Weisswurst und Bretzel, wir sparten uns den Appetit aber für die nächste Station, den Sternen in Frauenfeld. Dort wird hausgemachtes Bier ausgeschenkt und es gibt eine üppige Speisekarte. Spargeln im Blätterteig, Cordon Bleu, Älplermakkaronen und Hamburger im Bagel kamen auf unseren Tisch. Meines Wissens brauchte niemand von uns noch ein Abendessen.
Hier die Homepage der Brauerei: Pilgrim.ch

25 Dienstag
Um die Bierfreunde auf den Abend in Solothurn einzustimmen, sucht unser Braumeister jeweils eine Braui-Beiz irgendwo in der Schweiz aus, die wir auf einer möglichst interessanten Bahnstrecke erreichen können.
Diesmal fiel seine Wahl auf das Restaurant Schöntal in Arth. Mit der Brünigbahn und der Luzerner S-Bahn fuhren wir fünf Seen entlang bis wir im Bahnhof Arth-Goldau ankamen. Dann noch ein Stück mit dem Bus und wir erreichten das Restaurant, wo für uns reserviert war. Dann der Schock: Das Bier – also ihr eigenes – sei aus! Der Braumeister bestellte vor Schreck Cola, die meisten hielten sich an Erdinger.
Dört ääne uf em Bärgli …, nein, an der Wand, schaute uns die Geiss zu wie wir das Menu (Bouillon, mit Ei, Salat, Aargauer Braten mit Stock) zu uns nahmen. Der Kaffee wurde offeriert – eine nette Geste, die wir anerkannten, auch wenn die Enttäuschung blieb.
So freuten wir uns erst recht auf Solothurn und seine Biertage, resp. diesen einen. Letztes Jahr war die Messe in einem Zelt, weil die Reithalle besetzt war. Das hat offenbar auch den Veranstaltern gut gefallen, so dass auch dieses Jahr die Stände in einem Zelt waren und die Reithalle nur als Restaurant und Musiklokal diente.
Eines von (Oh, Schreck!) sieben Bieren, das ich degustierte. Ausnahmsweise eines aus der Flasche, dafür mit Etikette. Passt, denn Bier brauen ist eine Passion – an den Biertagen erste recht!


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