Endlich einmal an die Museumsnacht gehen, habe ich mir vorgenommen.
Glücklicherweise hatte A. dieselbe Idee und so gingen wir zu zweit.
Punkt 18 Uhr standen wir vor dem Bundeshaus an und mussten bereits eine
halbe Stunde warten, konnten aber dafür die Oldtimerparade schauen.
Dann konnten wir endlich hinein und die diversen Palastgemächer – pardon
– die Sitzungs- und Konferenzzimmer und natürlich den Ständerats- und
den Nationalratssaal besichtigen.
Hungrig geworden, genossen wir ein Sandwich und betrachteten die Kuppel mit den nach wie vor nur 22 Kantonswappen.
Nach einem Besuch im Museum für Kommunikation, wo wir uns u.a. mit dem
Thema Alter befassten, zogen wir weiter in Paul-Klee-Zentrum. Dort
wurden wir gleich noch einmal mit dem Thema Alter konfrontiert, nämlich
in der Sonderausstellung für chinesische Kunst: schlafende Greise
(lebensechte Figuren) in Rollstühlen.
Bilder von Klee sahen wir auch. Bilder zum Thema Bewegung. Tänzer, Wanderer, Fische und andere Figuren.
Den Titel dieses Bildes weiss ich nicht mehr, ich nenne es einfach: Das
Haar in der Suppe. Wollten wir ein solches bei der Museumsnacht finden,
wäre es wohl die reine Grösse. Für 25 Franken zwanzig Museen besuchen,
tönt ja sehr verlockend, aber mehr als vier oder fünf schafft man in
acht Stunden kaum, wenn man die Ausstellungen einigermassen aufmerksam
anschaut.
Wir gingen noch einmal zum Helvetiaplatz ins historische Museum und
schauten uns dort noch die Einstein-Ausstellung an. Um Mitternacht waren
wir müde genug und überliessen das Feld den Nachtschwärmern.
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