Mittwoch, 1. August 2018

Der August 2018

1 Mittwoch

Wenn die Bundesfeier auf einen Mittwoch fällt, mögen sie sogar die grössten Meckerer, weil sie die Woche schön halbiert. Der Pensionierte hat zwar nichts davon, mag es aber allen gönnen.
1. August
Während einige den Feiertag politisch aufladen, bevorzuge ich ihn kalorienreich.

3 Freitag

Im Räbloch hat es keine Reben, sondern Wasser. Ein Fluss sogar, die Emme.
Emmental
Es ist nämlich eine Schlucht. Diese kann man längs durchqueren – gehend und schwimmend – was die gefährlichere Variante ist. Aber auch das queren ist möglich, denn an einem Ort ist eine Naturbrücke entstanden, die man auf zwar steilen, aber gut gesicherten Wegen erreichen kann.
Wir haben diesen spektakulären Ort besucht um uns Appetit zu machen auf das zweite Ziel des Tages, den Kambly-Laden in Trubschachen.

7 Dienstag

Bei diese Hitze eine Tour, auch in klimatisieren Zügen, ist nicht wirklich vernünftig. Also tat ich es.
Zürich
Immer wenn ich die Kleinstadt in der Ostschweiz besuche, geniesse ich die Aussicht vom Lindenhof. (Mit diesem Satz habe ich wohl mindestens einen Drittel der Schweiz beleidigt) Ich besichtigte auch die Kirche St. Peter, gleich nebenan und fuhr dann weiter Richtung Zentralschweiz, nach Rotkreuz. Dieses Dorf ist zwar nicht rot, aber ein Kreuz, ein Verkehrskreuz. Hier kreuzen die Bahnlinien Zürich-Luzern und die Gotthardlinie für Güter. Auf letzterer fuhr ich nach Lenzburg.
Bahnhöfe
Dieser Doppelname hat es mir angetan. Die Firma „Seitz“, rechts im Bild, gibt es meines Wissens nicht mehr.
Ab Lenzburg ging es wieder konventionell heimwärts und dort regnete es.

16 Donnerstag

Ein Kernkraftwerk ist ein so schöner Anblick, dass man in dieser Stadt sogar eine Aussichtsterasse eingerichtet hat, es zu bewundern.
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Nein, natürlich geht es hier in Waldshut darum, zum Rhein hinunter zu schauen und zum Wanderweg dem Fluss entlang zu gelangen. Es war eine Laune, schnell einen Abstecher über die Grenze zu machen, die dank GA nichts mehr kostet. Ich war auch nicht der einzige Schweizer, der sich in der malerischen Altstadt von Waldshut tumelte. Die meisten mit der Absicht einzukaufen und günstig zu essen. Ich begnügte mich mit einer Glace. Kein Zufall dürfte sein, dass gleich beim Bahnhof ein Lidl und ein Rewe stehen – neu, die standen bei meinem letzten Besuch noch nicht.
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Auf der Rückreise machte ich einen kleinen Umweg über Zurzach und Winterthur und konnte dabei einen Blick auf die Eisenbahnbrücke über den Rhein bei Eglisau erhaschen.

19 Sonntag

Am Samstag fand die fünfte Gürbetaler Bierwanderung statt. Ich war zum ersten Mal dabei.

Ein Parcours mit sieben Ständen von sieben Brauereien. Darunter auch das neue Thuner Bier.
Bierwanderung
Hier und an den anderen Ständen konnte man je 4 Coupons aus dem Programmheft einlösen. Jeder Coupons 1 dl, also konnte man vier Sorten mit dem kleinen Glas probieren oder gleich drei Coupons für das Chübeli investieren. Und neben bei entdeckten wir ein Stück Gürbetal rund um Mühleturnen. Das Dorf heisst nicht umsonst so. Es hat eine Mühle und einen Mühlebach.
Mühlethurnen
Zum Glück war der Aufstieg entlang des Baches am Anfang der Wanderung, denn am Ende derselben, war unser Schritt etwas unsicherer. Darum waren wir natürlich mit dem öV dort.

29 Mittwoch

Bahnofbilder
Das fällt auf, wenn im Bahnhof Thun ein roter Zug steht, d.h. es fällt heute auf. Die einstige EBT (Emmental-Burgdorf-Thun) hatte auch rote Züge, welche nach der Übernahme durch die BLS auf grau-blau-grün umgefärbt wurden.
Das abgebildete Gefährt gehörte der Wohlen-Meisterschwanden-Bahn, eine Linie, die 1997 auf Busbetrieb umgestellt wurde, und dient heute wohl als Salonwagen.

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