Samstag, 1. Dezember 2018

Der Dezember 2018

6 Donnerstag

Acht Personen werden (wie immer) auf dem nächsten Bundesratsfoto sein: 7 Bundesräte/-rätinnen und der Bundeskanzler.


Acht Guetzli (-Sorten) habe ich in den letzten Tagen gebacken und auch sie stehen jetzt bereit zum Einsatz. Mit ihnen passiert aber schon bald etwas, was sich unsere Regierungsmitglieder verbitten würden – sie werden aufgegessen. Die Guetzli kommen am Samstag beim Weihnachtsschoppen unseres Biervereins auf den Tisch. Bisher hat unser Braumeister eine Migros-Guetzlikollektion eingekauft, aber dieses Jahr habe ich mich leichtsinnigerweise als Bäcker angeboten. Ich habe es geschafft und hoffe, die Bierfreunde sind mit meinen Backkünsten zufrieden.
Nur die Hälfte, die obere Reihe, ist aus Fertigteigen und vielleicht wage ich nächstes Jahr ganz auf solche zu verzichten. Ok, jetzt habe ich den Job wohl schon gefasst…

13 Donnerstag

Wieder die innere Stimme, die sagt: Bei diesem Wetter kannst du nicht zuhause bleiben. Also raus! Nach Luzern, die Sonne geniessen. Da aber der IC61 Verspätung hatte und ich den Anschluss verpasste, blieb ich sitzen und landete in Basel.



Auch gut. Ich hatte mir beim letzten Besuch vorgenommen, wieder einmal zum Dreiländereck zu gehen – das letzte Mal tat ich das noch auf einer Schulreise. Durch alle drei Länder schreiten, aber nicht wie damals um die Skuptur herum, sondern via den Dreiländersteg (im Hintergrund).
Der Steg ist zwar nah, aber um nach Weil zu kommen, muss man erst ein Hafenbecken umgehen, was eine gute halbe Stunde dauert. Ganz ohne Euros in der Tasche, passierte ich das Einkaufszentrum an der Grenze unbeschadet und überquerte den Dreiländerstag nach Hüningen. Am dortigen Rheinuferweg stehen Tafeln mit Elsässischen Gedichten und ich muss sagen, dass mir Elsässisch lesen noch schwerer fällt, als Berndeutsch.
Es wäre ein schöner Uferweg von Hünigen nach Basel, hätte es nicht kurz vor der Grenze ein Tor, das, gemäss eines Plakates, nur an Wochenenden geöffnet ist. So musste ich auch dort wieder ein Stück zurückmarschieren und mitten durch das Industriegebiet gehen. Aber so habe ich wenigstens einen Eindruck von der Grösse des Novartis-Geländes hier beidseits der Grenze erhalten.
Zurück in Basel, gönnte ich mir auf dem Barfüsserplatz noch einen Glühwein, bevor ich mich wieder Richtung Oberland davonmachte. Kaum zu Hause, kam auf Twitter die Meldung, die Streck Bern-Thun sei unterbrochen. Glück gehabt!

Und auf dem Weg durchs Klybeck Quartier fand ich dieses:

23 Der vierte Adventssonntag


Der Advent – die Wartezeit – ist zu Ende. Bei manchen beginnt Weihnachten vielleicht schon heute, bei den meisten aber morgen. Bei mir wiederum sogar erst am 25. Dezember, am Dienstag. Wie dem auch sei: Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit!

27 Donnerstag


Wenn man aus dem Haus geht, stopft man sich gerne alles in die Taschen, von dem man annimmt, dass man es brauchen wird. Meistens fehlt etwas. Manchmal, weil man seine Pläne geändert hat, aber häufiger, weil man einen Gegenstand in letzter Minute nicht mehr gefunden hat. Letzters, weil man am Vortag allerlei Krimskrams irgendwohin abgelegt hat und sich nicht mehr erinnert, wohin.
Schon vor vielen Jahren bin ich auf die Idee gekomment, den Inhalt meiner Taschen in eine bestimmte Schublade zu leeren. Kürzlich habe ich erfahren, dass es dafür einen Namen gibt: „Vide-Poche“. Die Luxusgüterindustrie bietet zu diesem Zweck allerlei edle Gefässe. Mir genügt, wie gesagt, eine Schublade, oder neuerdings, ein Regal meiner Korridorkommode, denn dieses ist besser auf Griffhöhe.
In mein Vide-Poche, das vor dem Weggehen auch ein Rempli-Poche ist, gehören nicht nur Portemonnaie und Autoschlüssel. Auch saisonale Gegenstände wie Schirm, Sonnenhut, Wintermütze, Halsbonbons. Zudem gibt es noch ein „Vide-Portemonnaie“, eine Schachtel in der allerlei Kärtchen, die es nicht täglich braucht, aufbewahrt werden.

29 Samstag

Heute wage ich mich mal ins Skigebiet, denn die Saison hat ja begonnen. Vor dem Restaurant ist der Übungsplatz für die Kleinsten abgesteckt, bewacht von diesem Ungeheuer – pardon – Skihasen. Auf den Pisten haben die Schneekanonen ihre Arbeit getan, so dass die Talfahrt möglich ist.

Ausserdem ist jetzt meine Flower Power Zeit, also das Training im Migros zu Ende.

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