Mittwoch, 13. August 2025

Friesland-Wochende (3/3)

Am Sonntag nahmen wir es gemütllich. Noch gemütlicher ;-) 
Wir besuchten den Park Bakkeveen, eine Heidelandschaft mit Wanderdünen.

Zugegeben, auf den Bildern sieht man von den Dünen kaum etwas. Da ist ein Blick auf Google-Maps zu empfehlen. Es ist aber ein schöner Wanderweg und sehr beliebt. Da hier auch Hunde (an der Leine) erlaubt sind, begegneten wir vielen Leuten mit Hund und so gab es für die unsrigen immer viel zu schnuppern und manchmal auch etwas zu bellen. Gleich beim Eingang des Parks fand ein Freiluftgottesdienst statt. Mit Verstärker, so das man Predigt und Musik weit hörte und ich staunte, dass das erlaubt ist. 
Schon am frühen Nachmittag waren wir wieder im Haus von Jh. und P. wo einige Verwandte von ihnen zu Besuch kamen. Jh. bestellte den Pizzakurier. Es kamen grosse Pizze, so gross, dass J. und ich jeweils einen Drittel als Reiseproviant einpacken konnten. 
Am Montag Morgen holte uns W. ab und wir hatten wieder 10 Stunden Fahrt vor uns. 

Dienstag, 12. August 2025

Friesland-Wochende (2/3)

 Am Samstag führte uns der morgendliche Spaziergang ans Bergumer Meer, resp. Burgumer Mar. Dieser See ist natürlich Naturschutzgebiet, wird aber auch von einem stark befahrenen Kanal durchquert. Anders als der Kanal, dem der Spazierweg entlangführt.


 Hier aber der See...
...in dem man an dieser Stelle auch baden darf. 

Am Nachmittag besuchten wir ein Gewässer im Norden, an der Grenze zur Provinz Groningen: Lauwersmeer. 

Da hat es auch ein Vogelbeobachtungshäuschen. Aber man muss gar nicht hinausschauen, um Vögel zu sehen, denn unter dem Dach:
Etliche Nester hat es hier und weder Jungvögel noch Eltern lassen sich von den menschlichen Beobachtern stören. 
Andere Flugobjekte konnten wir bei der Weiterfahrt vom Deich aus sehen:

Höhepunkt war aber auch an diesem Tag der Besuch einer Brauerei. Diesmal mit dem Namen "Gruute Pier", was "grosser Peter" bedeutet. 


Montag, 11. August 2025

Friesland-Wochende (1/3)

 W. will dem 1. August entfliehen und fährt nach Friesland. J. und ich dürfen uns anschliessen. Bei Jh. und P. werden wir untergebracht und sie zeigen uns drei Tage lang ihre friesische Heimat. Fast immer dabei sind die beiden Jack-Russel-Damen Olive und Famke. Letztere im letzten Artikel im Bild.

Am Vormittag des 1. August machten wir eine Runde im Naturschutzgebiet Twijzelermieden. 

 Friesland ist, wie der grösste Teil der Niederlande, eine wasserreiche Gegend. Zwischendurch kam das Wasser auch von oben, aber im Ganzen hatten wir Wetterglück. Gänse sind natürlich überall zu sehen, aber in diesem Gebiet lebt auch ein Seeadler. Leider sahen wir ihn nicht und der Ort, wo er sein Nest hat, ist abgesperrt. 
Am Nachmittag besuchten wir die Hafenstadt Harlingen:
Das rechts oben ist tatsächlich eine Kabisart: Seekohl. Er soll auch geniessbar sein. Hier am Hafenkai wird er aber nicht geerntet und darf blühen. Unten links ein kleiner Schreck: ein toter Wal? Nein, eine Skulptur. Aus dem Atemloch schiesst normalerweise eine Fontäne. Im Hafen gibt es aber noch eine andere Sehenswürdigkeit:
Das "Braudock" bietet eine reiche Auswahl, und die mussten wir durchprobieren:
Zum Glück fungierte P. als "Bob", wie man in NL sagt: als "bewusst nicht drinkender Fahrer", resp. Fahrerin. Sie trank etwas, was wir auch gut kennen: Rivella. 
Nach der Degustation, und dem Einkauf einiger Biere, zogen wir ins Lokal nebenan zu einer anderen Spezialität: Kippelinge - frittierte Fischfilets. Natürlich mit Fritjes.


Donnerstag, 7. August 2025

Wann kommen...

 ...die Bilder aus Friesland. Erst nächste Woche. Aber als Vorfreude hier ein Bild einer unserer Begleiterinnen auf den diversen Spaziergängen:


Freitag, 1. August 2025

Wieviele Schweizen?

 

Die Frage nach der Anzahl Schweizen, wird meist mit der Aufzählung  der Landessprachen beantwortet. Es gibt demnach eine deutsche, eine französische, eine italienische und eine räroromanische Schweiz. Man hört aber auch häufig die Bezeichnung "fünfte Schweiz" für die Auslandschweizer. Nach dieser Logik müsste man auch von einer "sechsten Schweiz", den Ausländern in der Schweiz, sprechen. 
Bleiben wir aber mal bei den vieren. Schon da fragen wir uns manchmal: Was verbindet uns, was trennt uns? Sind wir wirklich eine Einheit, eben die Eidgenossenschaft, oder einfach vier Sprach- und vielleicht noch mehr Kulturgruppen, die auf irgendeine Art zusammengeraten sind?
Meine Antwort auf diese Fragen ist schlicht und einfach: Ja!

Mittwoch, 30. Juli 2025

Kuhl!


 Ja, cool könnte es werden, wenn auch mit anderen Kühen, in Friesland. Die Wetterapp verspricht wechselhaftes Wetter mit Temperaturen unter 20 Grad. So werde ich halt die langen Hosen anziehen und langärmlige Hemden einpacken. Bis die Bilder aus Friesland im Blog erscheinen, wird es eine Woche lang still. Ausnahme: Meine "1.August-Rede" habe ich schon vorbereitet und erscheint am Freitag. 

Montag, 28. Juli 2025

Baumschicksal

 

Die Stützmauer bei unserem Parkplatz. Gleich zwei Bäume habe hier ihre Kinderstube. Ihr Schicksal ist jedoch ungewiss. Irgendeinmal werden sie so gross sein, dass ihr Wurzelwerk die Mauer gefährdet und dann hat wohl ihr letztes Stündlein geschlagen. Es sei denn sie werden rechtzeitig umgepflanzt.

Samstag, 26. Juli 2025

Unter Dampf

 

Heute war ich wieder in Worb. Diesmal wurde ich nicht von einer Bierflasche überrascht, sondern von diesem Dampfzug. Zum Glück hatte ich vorher schon etwas fotografiert, so dass mein Handy "schussbereit" war. Etwas aufhellen musste ich das Bild noch, denn heute war eher ein düsterer Tag.

Donnerstag, 24. Juli 2025

Extrabus

 

Keinen Ersatzverkehr, sondern einen Extraverkehr gibt es in Interlaken Ost nach Iseltwald. Aber was ist das für eine Beschriftung? ich tippe auf Koreanisch. Nicht weil ich es wüsste, sondern weil ich mich daran erinnere, dass Iseltwald letztes Jahr in den Schlagzeilen war. Eine koreanische Netflix-Serie wurde in Iseltwald gedreht und seitdem wird das Dorf von koreanischen Touristen überschwemmt. 
Ich reste gestern zwar auf die andere Seeseite, nach Ringgenberg, aber auch ich kam in den "Genuss" eines vollen Busses. Auch dort ist touristisch einiges los. 

Mittwoch, 23. Juli 2025

EV ?

 Energieverwirrung? Vielleicht. Jedenfalls für die Kernkraftgegner, die in der Region Waldshut wohnen. Alle Kraftwerke haben sie in Deutschland abgeschaltet, aber direkt vor ihren Augen ennet dem Rhein in Leibstadt heizt eines fröhlich weiter.

Aber natürlich heisst EV Ersatzverkehr und bezeichnet Busse, die unterbrochene Eisenbahnlinien überbrücken. Der wichtigste zur Zeit ist jener zwischen Bern und Freiburg. Auch im Entlebuch ist einer und zwischen Koblenz und Waldhut, weil die Eisenbahnbrücke über den Rhein renoviert wird. So fährt man halt mit dem Bus über die Strassenbrücke und hat eine Sicht auf den Rhein ohne KKW, dafür mit Reflektion in der Scheibe.
Von Baden nach Koblenz und zurück nahm ich die S-Bahn und beide Male traf es mich auf "Le Willy".

Montag, 21. Juli 2025

Brunch-Garage

 Vor zwei Wochen war ich im Rahmen eines Familienanlasses zum Sonntagsbrunch eingeladen. In einem Restaurant, das sich "Garage" nennt und tatsächlich ein Auto drin hat, wenn auch ein kleines. Der spektakulärste Dekorationsgegenstand, und wohl auch der teuerste, ist eine italienische Aufschnittmaschine. Es ist empfehlenswert, der "nicht berühren"-Aufforderung nachzukommen, denn das Ding schneidet mir Sicherheit so scharf, wie es aussieht.
Zum Restaurant gehört auch eine Brauerei, die, ähnlich fantsievoll wie einige andere, die Postleitzahl zum Namen gemacht hat. Ich empfehle dieses Bier mal blindlings, denn probiert habe ich es nicht, aber als Fan des lokalen Brauereigewerbes tue ich das aus Prinzip.

Samstag, 19. Juli 2025

Ausgesetzt

 In meinen Twitter-Anfängen folgte ich einem Fotografen, der Bilder mit dem Titel "ausgesetzte Getränke" veröffentlichte. An diese Serie musste ich denken, als ich heute am Bahnhof Worb diese Bierflasche entdeckte. Ich habe sie nicht umplaziert, sie stand wirklich auf dem Stempelautomaten. Befürworten kann man solches Tun zwar nicht, aber es handelte sich immerhin um ein Produkt der lokalen Brauerei.

Mittwoch, 16. Juli 2025

Flachlandsommer


Den Sonnenuntergang über der Nordsee, wie hier 2009, werde ich Ende August wieder geniessen können. Noch vor dieser Reise mit dem Flussschiff, machen W., J. und ich einen Abstecher nach Friesland. So werde ich dieses Jahr gleich drei Mal in Belgien und den Niederlanden gewesen sein - im "flachen Land", wie es u.a. Jacques Brel besungen hat.
Kürzlich bin ich über einen amerikanischen Youtouber gestolpert, mit einem Video "6 Tipps für deinen Sommer". Die Tipps sind eher banal, aber dieser überzeugte mich: "gib deinem Sommer einen Namen". Und da mein Sommer vor allem durch Reisen geprägt ist, habe ich ihm den Titel dieses Artikels gegeben.

Mittwoch, 9. Juli 2025

Weisser Sommer?

 Nun, so weit ist es doch nicht, auch wenn die Schneefallgrenze kurzfristig auf 2000 m heruntergefallen ist. Aber heute habe ich etwas anderes weisses entdeckt:

Schienen weiss anmalen, damit sie sich bei grosser Hitze weniger verbiegen. Das wird schon seit einigen Jahren ausprobiert, aber in den Zeitungsartikeln, die ich gefunden habe, wird der Nutzen bezweifelt. Offenbar wird es trotzdem wieder getan - vielleicht hat man da eine neue Substanz, die effektiver ist. 
Wie dem auch sei: Da ich häufig zwischen Bern und Thun unterwegs bin, hoffe ich natürlich, dass sich die Schienen nicht biegen.

Samstag, 5. Juli 2025

Studienreise Brüssel (5/5): Abschied und Fazit

  Aber du kannst doch nicht in Brüssel ohne.... natürlich nicht!

Als ich 1986 zum ersten Mal in Brüssel war, sah das Atomium ziemlich matt und leicht heruntergekommen aus und hatte nur wenig Besucher. Jetzt glänzt es wieder und schon am Vormittag stehen so viele Leute an, dass ich mit der Aussenansicht begnügte.
Den Rest des Tages verbrachte ich damit, noch etwas in der Stadt herumzuspazieren. Auch dem Manneken stattete ich noch einen Besuch ab und freute mich, dass er an diesem Tag kostümiert war. 950 verschiedene Kostüme soll er haben. 
Mein Fazit: Das war meine achte Reise mit Studiosus, was schon zeigt, dass ich mit diesem Veranstalter immer zufrieden war. Auch eine gute Entscheidung schien mir, die Anreise selbst zu organisieren. So kam auch der Kurzbesuch in Lüttich zustande. 
Auch mit Flixbus bin ich zufrieden, auch wenn am Tag, an dem ich den Artikel schreibe wieder einer verunfallt ist. Es ist eher so, dass acht Stunden an diesem Sitz angebunden sein, doch recht anstrengend ist. Anders als bei Busreisen, gibt es hier keine Pausen, wo man sich die Beine vertreten kann. So werde ich in Zukunft nur noch kürzere Strecken mit Flixbus fahren. 

Freitag, 4. Juli 2025

Studienreise Brüssel (4/5): Mechelen

  Mechelen liegt ziemlich genau zwischen Brüssel und Antwerpen und wird deshalb, trotz über 80'000 Einwohnern als Kleinstadt betrachtet. Für die Altstadt ist diese Bezeichnung aber richtig, denn sie hat gerade mal 1 km Durchmesser. Die Mecheler haben auch einen Spitznamen:

Da soll es eines Nachts geschehen sein, dass die Feuerwache beobachtete, dass die Kathedrale in rotem Licht erschien. So gab sie Feueralarm. Die herbeigeeilten Menschen stellte dann fest, dass die Kathedrale lediglich das Mondlicht reflektierte. Seitdem haben die Mechelener den Namen Mond(aus)bläser.
Da wir in Belgien sind, gibt es auch ein Bier diesen Namens.
Hier die Kathedrale ohne Mondlicht: 
Eine bekannte Mechelener Persönlichkeit ist Lodewijk van Beethoven. Zu deutsch Ludwig und so hiess sein berühmter Enkel. Ludwig war drei Jahre alt, als sein Grossvater starb, hatte aber trotzdem eine Beziehung der Bewunderung mit ihm. Dies stellt diese Skulptur dar:
Wichtiger als die van Beethovens war für Mechelen Margarete von Österreich, die anfangs 16. Jh. Statthalterin der Habsburger war. Mechelen war somit vorübergehend Hauptstadt der Niederlande.

Donnerstag, 3. Juli 2025

Studienreise Brüssel (3/5): Antwerpen

 Da gab es an der Mündung der Schelde einen bösen Riesen, der allen Schiffen Zoll abverlangte. Weigerte sich ein Schiffer, hackte er ihm eine Hand ab. Da kam der mutige Brabo und hackte seinerseits dem Riesen die Hände ab und warf sie in die Schelde. "Hand werfen" sollte somit der Ursprung des Namens von Antwerpen sein. Die Wirklichkeit ist nüchterner. "An 't warf", also an der Warft, einem gegen Flut errichteten Hügel, wurde zum Städtenamen. Das hinderte die Stadt aber nicht, vor dem Rathaus einen Brunnen mit der Sagenfigur zu errichten.

Eine Antwerpener Confiserie-Spezialität sind darum auch Schokoladenhände. In der ganzen Nordseeregion hingegen gibt es die Kippelinge, frittierte Fischfiletstücke, die ich mir zum Zmittag leistete. 
Will man Antwerpen von der anderen Seite der Schelde sehen, muss man Rolltreppe fahren:
Diese führen zum über 700 m langen Fussgängertunnel unter dem Fluss. Wobei, nicht nur Fussgänger, sondern auch Velofahrer und die haben es bekanntlich immer eilig. 
Neben allen Sehenswürdigkeiten war mein persönlicher Höhepunkt der Bahnhof von Antwerpen. Er hat nicht nur eine imposante Empangshalle, er ist auch vierstöckig.

Mittwoch, 2. Juli 2025

Studienreise Brüssel (2/5): Stadtrundgang in Brüssel

Die Exkursion durch Brüssel begann beim Schloss und im Stadtmuseum. Beides steht erhöht, wie es sich für diese Gebäude gehört und die Erhöhung heisse heute Kunstberg. Vom diesem "Berg" herab geht es in die Altstadt.

Dort ging es ein bisschen kreuz und quer durch die Gassen, und dann....
Ich habe es schon öfters gesagt: Ja, es gibt davon Millionen andere, z.T. auch bessere Bilder, aber dies ist halt meines:

 In Belgien sind die BD (Bande dessiné), also die Comics, Volkskultur. So sind auch viele Hausfassaden mit Comic-Figuren bemalt. Aber nicht nur, wie folgendes Bild zeigt.

Und hier noch zwei komplett verschiedene Themen:
Die Schlümpfe, auch sie Kulturgut, stellen auf einem Plakat die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der UNO dar. (Klima übrigens an 13. Stelle). 
Die Kathedrale St. Gudule hat mit einem Buch zu tun: "Le Siège de Bruxelles". Ein leicht dystopischer Roman über eine Bürgerkrieg in Belgien, der die endgültige Aufteilung in Flandern und Wallonien bringt. Die Hauptperson des Romans ist Kurator in dieser Kathedrale und sein Bruder ist der Treiber der Spaltung. Der Autor, Jacques Neirynck, ursprünglich Belgier, später Schweizer. Er war auch Nationalrat und eröffnete die Legislatur 1999 als Alterspräsident.
Aber in Brüssel geht es nicht nur um Politik, sondern auch um Genuss:
Die Belgier erzählen ja gerne, dass sie die besten Pralinés der Welt hätten. Das der, der damit anfing, ein Schweizer war, wird nicht so laut gesagt. Beim Bier hingegen, lassen wir Schweizer ihnen gerne den Vortritt. Immerhin haben sie ihre alte Börse in einen Biertempel verwandelt. Dort gibt ein Biermuseum und eine Dachbar mit 60 (!) Bieren "on tap". Dort war der Abschluss des Tages mit einer interessanten Diskussion über die EU. Bei einem Bier natürlich.


Dienstag, 1. Juli 2025

Studienreise Brüssel (1/5): Anreise via Lüttich

 Um 1 Uhr 30 bestieg ich in Basel den Flixbus mit dem Ziel  Lüttich. Oder Liège. Oder Luik, ganz nach Laune. Die erste Sehenswürdigkeit ist schon der Bahnhof des spanischen Architekten Santiago Calatrava.  Von ihm ist auch der Bahnhof Zürich Stadelhofen.

Ich schaue vom Fotopunkt aus Richtung Maas und dorthin ging ich auch.
Die Altstadt hier flussabwärts ist kaum sichtbar, denn am Fluss stehen nur moderne Gebäude. Dort aber befindet sich die Attraktion, die ich suchte:
Die Treppe auf den Montagne de Bueren, die mit ihren 374 Stufen die Touristen herausfordert. Offenbar haben viele danach noch genug Energie herumzuschreien, so dass man sie bitten muss, es nicht zu tun. Nochmal 30 Stufen muss man steigen, um die Aussicht unten links zu geniessen.
Gemütlich marschierte ich zum Bahnhof zurück um den Zug nach Brüssel zu nehmen. Dort im Hotel begann die eigentliche Reise, wo ich die Reiseleiterin von Studiosus und die anderen Teilnehmer traf. Wir waren mit 12 Leuten eine übersichtliche Reisegruppe. Mit einem Abendspaziergang und einem Welcome-Dinner konnten wir uns kennenlernen. Dass ich dazu ein belgisches Bier bestellte, dürfte klar sein:

Sonntag, 29. Juni 2025

Ich bin dran...

 ...am Reisebericht. Hier schon mal das Rathaus von Brüssel als Vorgeschmack.


Mittwoch, 18. Juni 2025

Auf Achse...

 ... war ich gestern Dienstag mit dem Nachbarn und einem Gästeehepaar. Ziel war die Axalp. Wie lang, steil und grösstenteils einspurig die Strasse auf die Axalp ist, wusste der Fahrer (nicht ich) zum Glück nicht, sonst hätte er vielleicht abgesagt. Aber er hat sich dreingeschickt und wurde belohnt. Z. B. mit dem Hinterburgseeli, das wir nach einer gut einstündigen Wanderung erreichten.Und nach einer weiteren Stunde der Rückwanderung und der Fahrt nach Brienz hinunter war eine weitere Belohnung fällig:


Im Laufe der nächsten Tage werde ich vielleicht nicht Pizza essen, aber sicher Bier trinken, denn die Reise nach  Brüssel ist fällig. In einer Woche kommen die Berichte.

Donnerstag, 12. Juni 2025

Blumig

 

Allzu ereignisreich waren die letzten Tage bei mir nicht. So habe ich mich gestern als Blümchen-Paparazzo betätigt. Ein Gang zur Stützmauer unterhalb des Hauses reichte für diese Bilder. Man sieht, weiss ist die Farbe dieser Tage.

Donnerstag, 5. Juni 2025

Ausverkauft!

 

Das rechts ist die Kirche von Pfeffikon AG. Gleich daneben habe ich letzte Woche gleich zwei Bücher in einen Briefkasten eingeworfen. Und das links ist das letzte Buch, das meinen Bücherschrank via die Platform Exilia verlässt. Nach Dietlikon und diesmal per Post. Dieses Buch über Geocaching als moderne Schnitzeljagd ist der perfekte Abschluss. 
Auch mein Buchlieferdienst war eine Art Schnitzeljagd. Ich suchte Briefkästen nicht nur in Pfeffikon, sondern auch in Urdorf, Rapperswil, Brunnen, Sissach, Reigoldswil, Seengen, Zofingen, Sutz, Rubigen und Oberdiessbach. Und natürlich auch in Basel, Bern, Luzern und Zürich.
Jetzt ist, wie der Titel sagt, ausverkauft. Die Frage ist: Was mache ich mit den über achttausend Punkten, die ich angesammelt habe? Ich werde nach CDs Ausschau halten, denn ich mag, trotz Spotify, nach wie vor Musik zum in die Hand nehmen.

Sonntag, 1. Juni 2025

Venedigtag

 Gestern Samstag war Venedig-Tag. Auf Arte lief eine Doku zu den Massnahmen gegen die Überschwemmungen der Stadt und am Nachmittag sah ich eine Wiederholung der Sendung "Bares für Rares". Es war ausgerechnet die Folge, wo dieses Gemälde des Markusplatz angeboten wurde:

Es ist ein ca. hundertjähriges Bild, bei dem auffällt, dass etliche Figuren den Blick zum Betrachter wenden. Ein bettelndes Kind, ein vorbeieilendes Pärchen, Mönche im Hintergrund. Horst Lichter fielen besonders die roten, senkrechten Striche im Hintergrund auf. Das sind Fahnenstangen, erklärte die Expertin. Tatsächlich - die Fahnenstangen sind heute noch da:
Ich bat einen Mitreisenden mich hier zu fotografieren und habe das Bild so zugeschnitten, dass es etwa dem Gemälde oben entspricht. Die Basilica und die Fahnenstangen sind nach wie vor da - der Rest hat sich etwas verändert - im Besonderen die Menschen, die anders angezogen sind und nicht zu uns, sondern ins eigene Handy schauen. 
Das Bild, also das Gemälde, wurde für über 3000 Euro verkauft.

Samstag, 31. Mai 2025

...kein bisschen weise?

 Am Freitag war der letzte Vortrag der Seniorenuni Bern. Ist Altersweisheit nur ein Mythos oder doch Realität? Die Antwort war, nicht ganz überraschend: Jein.
Verschiedene Untersuchungen haben verschiedene Resultate erbracht. Das liegt auch daran, dass es gar nicht so einfach ist, Fragen zu erstellen, mit deren Hilfe man die Weisheitsstufe der Befragten feststellen kann. Die Professorin, die den Vortrag hielt, fasste die Punkte, in denen sich die Forscher einig sind, in dieser Schlussfolie zusammen: