Truffes: Das ist mein übliches Mitbringsel, wenn ich meinen Bruder besuche. So war es auch letzten Mittwoch. Alllerdings, als ich den Rucksack öffnete, um die Truffes zu überreichen, griff ich ins Leere. Sie waren nicht da! Hatte ich sie etwa in der Confiserie liegen lassen? Ein Anruf bestätigte dies. Immerhin hatte sie die Verkäuferin in Sicherheit gebracht und ich konnte sie abholen. Aber erst am Donnerstag, so dass die Truffes jetzt bei mir sind und ich sie ganz alleine essen muss.
Der Tag hatte aber noch mehr Überraschungen für mich bereit: Als ich am Mittag auf den Dorfparkplatz fuhr, war kein Parkfeld mehr frei. Schon steuerte ich zum Ausgang, um weiter nach Thun zu fahren. Da spazierte gerade eine Frau zu ihrem Auto, fuhr weg und ich konnte den Parkplatz erben. Gluck gehabt, dachte ich. Aber es war eher Pech.
Am Abend mussten die Züge zwischen Bern und Thun langsam fahren. "Personen in Gleisnähe" hiess die Begründung. Das geschieht öfters - in Münsingen befindet sich bekanntlich die psychiatrische Klinik. Mit zehn Minuten Verspätung war der Zug in Spiez ... aber der Zug ins Simmental wartet sicher, dachte ich. - Er wartete nicht! Und so hatten ich und einige andere das Vergnügen eineinhalb Stunden zu warten. In Zukunft werde ich, wenn ich weiss, dass ich spät nach Hause komme, immer bis Thun fahren.
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