Sonntag, 10. März 2013

Beiss mich, kratz mich, ...

... gib mir Tiernamen! - Hoppla, das ist das falsche Genre.
Wie heisst es in der Wirtschaft? Ah, ja: "Kauf mich, reorganisier mich, gib mir einen neuen Namen". Denn wann immer eine Firma den Besitzer wechselt, ist die Versuchung für den Neuen immer gross, dieser seinen Stempel aufzudrücken. Natürlich sagt man das nicht so, sondern nennt es Relaunch und Rebranding.
Auch beim Berner Lokalradio "Capital FM", schnöde von TA-Media verstossen, läuft das so. Unter den neuen Besitzern, welche auch "Radio Zürisee" unter sich haben, gibt es jetzt eine "Neupositionierung" unter dem Namen "Radio Bern 1" . Somit wird der Sender mit "Radio ExtraBe", Radio Extra Bern" und "Capital FM" gleich viele alte Namen haben, wie der Platzkonkurrent. Dieser, als "Radio Förderband" gegründet, hiess zwischendurch "Bern 104", danach "Radio BE1" und jetzt NRJ resp. Energy Bern.
Ich hoffe das neue Radio Bern 1 behält sein breites Musikprofil und wird nicht in ein Hitradio umgewandelt. Sonst kann ich die Station in meinem Autoradio löschen.

3 Kommentare:

  1. Ich höre nur «Staatsradio», Lokalradios kann ich wegen der Werbung nicht ausstehen.
    Und früher (Ende letzten Jahrhunderts) waren die Sprecher bei den Lokalsendern dermassen schlecht, dass es mir fast die Zehennägel hochgliret hat. Klar, die hatten keine Kohle für Sprechausbildung, aber das wäre bei allen eigentlich dringend nötig gewesen. Wie es heute ist, kann ich nicht beurteilen, ich habe aufgegeben, Privatsender zu hören.

    AntwortenLöschen
  2. wie wär's mit Radio Rolltreppe? Förderband war doch bereits eine Erfolgsstory.

    AntwortenLöschen
  3. @Henne Was den Musikteppich betrifft, habe ich auch so meine Mühe mit den SRF-Sendern. Darum gehe ich, Satellit sei Dank, häufig in den Nachbarländern fremd.
    Was die Sprecher der Lokalsender betrifft, hat das schon gebessert.
    @dj ...oder Paternoster. Der Phantasie wäre keine Grenzen gesetzt.

    AntwortenLöschen