Samstag, 19. Oktober 2024

Die zweite Flussreise (2/8): Saarbrücken

 Saarbrücken ist bekanntlich die Hauptstadt der kleinsten deutschen Bundeslandes, wenn man die drei Stadtstaaten beiseite lässt, des Saarlandes. Beide haben den Namen natürlich vom Fluss: der Saar.

Die Saar ist nicht immer so braun, aber wir hatten in den letzten Tagen viel Regen und alle Flüsse waren aufgewühlt und hatten hohe Pegel. Die zentralen Stadtteile von Saarbrücken sind Alt-Saarbrücken (links der Saar, aber rechts auf dem Bild) und St. Johann, gleich gegenüber. Letzterer hat mir gut gefallen, wegen seiner hübschen Altstadt und seines pompösen Rathauses.
Auch pompös ist die Ludwigskirche auf der Saarbrücker Seite. Der letzte Fürst vor der franz. Revolution namens Ludwig liess sie erstellen und da er denselben Namen wie der König Frankreichs hatte, konnte er damit auch seinem Herrn schmeicheln, denn hier herrschte damals Frankreich.
Rund um die Kirche, die leider teilweise eingerüstet war, stehen weisse Palais, die Beamten und Kirchenleuten als Heim dienten. Einer angeblich auch der Mätresse des Fürsten.
Hier noch ein paar weitere Eindrücke:
Gleich an der Saar fand ich eine Fassadenruine, die als Brunnen dient. Während auf der einen Seite des Flusses die Enten watscheln, fährt auf der anderen Seite der Durchgangsverkehr über die Stadtautobahn. Beim oben genannten Rathaus steht eine Skulptur, die den Besucher willkommen heisst und eine QR-Code mit Stadtinfos anbietet.
Nach geführtem und individuellem Stadtrundgang war wieder Termin auf dem Schiff - zum verschobenen Willkommens-Apéro. Bei diesem legten wir auch ab, denn wir sollten noch vor dem Eindunkeln die berühmte Saarschleife durchfahren. Von dieser gibt es leider kein spektakuläres Bild, denn dazu hätte ich in die Luft gehen sollen.

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