Donnerstag
Manchmal kommt es vor, dass ich den ganzen Tag das Gefühl habe, etwas stimme nicht. Normalerweise bleibt es beim Gefühl - heute nicht. Als ich vom Bierstamm in Spiez zurückkomme und parkiere, stosse ich beim Parkplatz auf den Randstein. Das kommt vor, aber es schien mir, als hätte die Bremse versagt. Aber nach etwas probieren stellt sich heraus, es ist die Kupplung, die nicht mehr angibt. Ich kann also nicht mehr schalten.
Freitag
Logischerweise rufe ich heute bei der nächstgelegenen Garage an, da ich annehme, sie müssten mein Auto abschleppen. Zwei Mechs kommen, schauen sich die Sache an, und beschliessen, dass der eine doch mit meinem Auto fahren kann. Ist mir auch recht, Hauptsache ich muss nicht noch von der Garage aus mit dem Postauto nach Hause.
Am Nachmittag ruft mich der Mech an und stellt mir eine teure Reparatur in Aussicht. Nun, ich habe keine Wahl, denn ein Auto kaufen liegt zur Zeit nicht drin.
Samstag
Heute Nachmittag spielen wir Schach in Basel. Gegen eine Schülermannschaft. Ich spiele aber gegen einen Erwachsenen, den Mannschaftsleiter und Vater zweier Spieler. Wir verlieren - ich auch.
Da mir klar war, dass ich nicht früh genug nach Hause komme, habe ich ein Mobilty-Auto reserviert, resp. das Auto, denn in Oey steht nur eines. Obwohl Schneefall angesagt ist, lasse ich das Auto über Nacht draussen.
Sonntag
Natürlich ist das Auto überschneit. Zum Glück ist aber kein Frost, so dass sich der Schnee mit dem Besen wegmachen lässt. Ich bringe das Auto zurück zum Bahnhof (Foto) und fahre mit dem Postauto nach Hause.
Montag
Seit längerem wieder mal mit dem Postauto und dem Zug nach Thun zum Mittagessen. Gezwungenermassen. Bei der Heimfahrt erkundige ich mich nach dem Auto. Frühestens morgen, ist die Auskunft.
Dienstag
Kein Anruf von der Garage. Ich beschäftige mich zuhause mit waschen und bügeln.
Mittwoch
Endlich! Ich kann mein Auto am Abend holen. Da ich noch nie in dieser Garage war, soll ich bitte eine Anzahlung von 500 Franken in bar machen. Ich will sowieso noch in Thun einkaufen und kann dabei einen Bancomaten bemühen.
Wenn ich schon mit Geld um mich werfe, kann ich auch gleich das GA erneuern. Ich kaufe für 3000 Franken Reka-Checks im Coop, bringe die gleich zum Bahnhof und bezahle die restlichen 860 Franken direkt mit der Kreditkarte. Ich zittere schon vor den nächsten Abrechnungen und Kontoauszügen.
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