Mittwoch, 14. Oktober 2009

33/63

Zwei Zahlen die mit folgendem zu tun haben: Schon letzten Herbst habe ich mich ein bemüht, ein Wohnung in Bern zu finden. Denn gerade in der kalten Jahreszeit ist es nicht immer ideal, morgens früh oder auch mal abends spät noch das Diemtigtal hinauf- oder hinunterzufahren. Vor allem bei letzterem hilft ja auch der Vierradantrieb nicht viel. Das morgendliche Problem mag etwas kleiner geworden sein, seit ich mich entschlossen habe, morgens erst um sieben loszufahren. Im Gegenzug wird es aber so abends immer spät, den an den 8 Stunden Bürozeit, plus Mittagspause, ändert sich nichts. Langer Rede kurzer Sinn, ich habe mich wiederum nach einer Wohnung umgesehen, diesmal aber mit Schwergewicht, möbliert. Tatsächlich gibt es einige solcher Wohnungen in Bern, die für ein halbes Jahr zu haben sind, weil der oder die Bewohner auf Reisen sind. Auch eine in Ittigen und die habe ich heute besichtigt. Und damit zum Titel des Artikels: Mein Arbeitsplatz ist in Hausnummer 33, die besagte Wohnung in Hausnummer 63, also nur 300 m entfernt. Der Bewohner setzt sich ein halbes Jahr nach Brasilien ab, weil er die kalte Jahreszeit nicht mag.
Da das Ganze anständig aussah, brauchte ich nicht lange, mich zu entschliessen. Wenn ich ab November zuhause um 6.15 aufstehe, werde ich um acht im Büro sein, um die selbe Zeit in der Ittiger Wohnung, sitze ich schon um sieben dort. Auch wird am blgmndybrn die nächsten sechs Male auch ein drittel Bier drin liegen, von den bevorstehenden Weihnachtsessen nicht zu reden.
Eines ist natürlich klar. Diese Wohnung zu mieten ist Luxus. Sie kostet mehr als alle Pendelfahrten. Umgekehrt - eine fast stündige Fahrt bei Schnee und Glatteis ist auch stressig und somit effektiv teurer als im Sommer. Wie dem auch sei, Ende April kann ich Bilanz ziehen.

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