Damals im Gym war es so, dass jedes Gebäude eine eigene Uhr hatte und darum das Pausengeläute immer ein paar Minuten differierte. Dann wurde endlich eine zentrale Uhr installiert. Unser Physiklehrer kolportierte die Geschichte, jemand habe gesagt, dank der neuen Quark-Uhr läute es in Zukunft überall zur selben Zeit. Ob der Betroffene wirklich der zentralen Quarz-Uhr ein Milchprodukt als Betriebsmittel angedichtet hatte, oder unser Lehrer Quatsch erzählt hat - ich weiss es nicht. Das Läuten hingegen war von nun an synchron.
Warum der ganze Quarz-Quark-Quatsch? Die Bloggerin Wilde Henne, die unter dem Namen Wildes Poulet auch einen Koch-Blog betreibt, hat sich an einer Apfelquarktorte versucht und erst einige Probleme gehabt. Bei diesem Stichwort, erinnerte ich mich daran, dass ich früher am Wochenende gerne die Apfelquarktorte in der Migros gekauft habe. So war mein Ehrgeiz als Hobby-Bäcker geweckt und ich macht mich selbst daran. Wilde Henne hat sich auf dieses Rezept bezogen und auch ich hielt mich mehr oder weniger daran. Nur hatte ich keine Lust, den Quark 24 Stunden abtropfen zu lassen und habe in mit einem Küchentuch ausgequetscht. Witzigerweise ist in besagtem Rezept fast jeder Handgriff präzis beschrieben, dass aber auch der Quark in die Kuchenmasse unterzurühren ist, ging vergessen. Aber der gewiefte Bäcker denkt ja mit...
Und? Ist das Wunderwerk gelungen? Natürlich nicht:
Kaum war der Kuchen aus der Form, saftete er gewaltig. Der Inhalt wirkt wie geronnen, statt kompakt, aber immerhin ist er kaum zusammengesunken. Geschmacklich ist er gut, das hat mir auch der Nachbar, den ich sofort damit belästigt habe, bestätigt. Die Lehre daraus: Den Quark doch 24 Stunden abtropfen lassen und auch die Äpfel, denn diese hatten auch viel Saft.
Affaire à suivre, wie man so schön sagt. Aber nicht mehr dieses Wochenende, denn morgen steht der Altstadtgrandprix auf dem Programm. Ich hoffe dass ich danach nicht so matschig aussehe, wie der Kuchen.
Freitag, 11. Mai 2012
Donnerstag, 10. Mai 2012
Ich hab's getan.
Dabei lästere ich doch gerne über Leute, die immer das Neueste haben müssen. Soweit bin ich nicht gerade gegangen, aber...
Ich ging in den Swisscom-Shop und fragte nach, wie viel Rabatt ich zu gute habe und die Angestellte hat mir das iPhone 4S für 439 Franken angeboten. Das war mir immer noch zu viel. Wenn ich auf das S verzichte, dann wäre die Sache 200 Franken billiger, sagte mir die Dame. So habe ich denn zugeschlagen und bin jetzt beim iPhone eine Zahl weiter.
Das Ding ist schneller als das immer mehr erlahmte 3G und es hat eine bessere Kamera. Einen Blitz und auch eine Kamera-Umkehr, d.h. ich kann mich jetzt selbst auf dem Bildschirm sehen. Das ist gut zum Skypen und auch die berüchtigten Prost-Bilder kann ich so selbst machen.
So wird alles immer besser ... :-)
Ich ging in den Swisscom-Shop und fragte nach, wie viel Rabatt ich zu gute habe und die Angestellte hat mir das iPhone 4S für 439 Franken angeboten. Das war mir immer noch zu viel. Wenn ich auf das S verzichte, dann wäre die Sache 200 Franken billiger, sagte mir die Dame. So habe ich denn zugeschlagen und bin jetzt beim iPhone eine Zahl weiter.
Das Ding ist schneller als das immer mehr erlahmte 3G und es hat eine bessere Kamera. Einen Blitz und auch eine Kamera-Umkehr, d.h. ich kann mich jetzt selbst auf dem Bildschirm sehen. Das ist gut zum Skypen und auch die berüchtigten Prost-Bilder kann ich so selbst machen.
So wird alles immer besser ... :-)
Mittwoch, 9. Mai 2012
Thunschuh
Vor Jahren traf ich in Thun eine Kollegin aus Bern und auf die Frage, was sie hier mache, antwortete sie, sie komme gerne nach Thun um Schuhe zu kaufen. Das verwunderte mich ein bisschen, denn in Thun und Bern gibt es ja vorwiegend dieselben Ladenketten. In Thun herum zu flanieren ist aber immer schön, unabhängig, ob und was man braucht.
Heute hatte ich vor dem Training noch genügend Zeit und so kam ich auf die Idee, ich könnte ein Paar neue Schuhe kaufen, denn jenes, das ich zur Zeit trage ist langsam am Ende. So ging ich zu Oesch und schaute mich um. Leider lief dort in ziemlicher Lautstärke Radio Energy - erst noch die Zürcher Version - und ergriff schon bald wieder die Flucht. Bisher schien es mir nicht sinnvoll, Schuhe im Versandhandel zu kaufen. Vielleicht überlege ich mir das noch einmal.
So behielt ich meine alten Schuhe an und flanierte noch ein bisschen.
Heute hatte ich vor dem Training noch genügend Zeit und so kam ich auf die Idee, ich könnte ein Paar neue Schuhe kaufen, denn jenes, das ich zur Zeit trage ist langsam am Ende. So ging ich zu Oesch und schaute mich um. Leider lief dort in ziemlicher Lautstärke Radio Energy - erst noch die Zürcher Version - und ergriff schon bald wieder die Flucht. Bisher schien es mir nicht sinnvoll, Schuhe im Versandhandel zu kaufen. Vielleicht überlege ich mir das noch einmal.
So behielt ich meine alten Schuhe an und flanierte noch ein bisschen.
Montag, 7. Mai 2012
Kleiner als gedacht...
...ist dieses Buch, das doch so gross besprochen wurde.
Aber bekanntlich kommt es nicht auf die Grösse an und gerade bei einer Zugslektüre ist ein handliches Format angenehm. In ein, zwei Wochen werde ich wissen, ob es die Diskussion wert war.
A propos Grösse: Recht gross war heute Abend die Berner Blogger Runde, die diesmal an einer neuen Ort stattfand. In der Lorraine im Restaurant "Wartesaal". Es sieht besser aus, als der Name tönt und sie führen Bier von "Les trois Dames". Ein eigenes Bier aus der Lorraine ist auch im Gespräch.
Aber bekanntlich kommt es nicht auf die Grösse an und gerade bei einer Zugslektüre ist ein handliches Format angenehm. In ein, zwei Wochen werde ich wissen, ob es die Diskussion wert war.
A propos Grösse: Recht gross war heute Abend die Berner Blogger Runde, die diesmal an einer neuen Ort stattfand. In der Lorraine im Restaurant "Wartesaal". Es sieht besser aus, als der Name tönt und sie führen Bier von "Les trois Dames". Ein eigenes Bier aus der Lorraine ist auch im Gespräch.
Sonntag, 6. Mai 2012
TL
...ist nicht nur die Abkürzung von Timeline, wie in Facebook oder Twitter, sondern auch jene für Turnierleitung, resp. Turnierleiter. Als ebensolcher durfte ich heute fungieren. "Thuner Volksschachturnier" nennt sich das. Es wird über sieben Runden gespielt und jeder Spieler hat 20 Minuten Bedenkzeit pro Partie. Sobald der Gong geschlagen ist, sitzen alle konzentriert an ihren Brettern und ich throne auf der Bühne über dem Spielsaal zusammen mit meinem Computer.
Die Spieler müssen nach jeder Partie bei meinem Kollegen und mir ihr Resultat abliefern und wenn alle fertig sind, entsteht mit ein paar Mausklicks das Tableau der nächsten Runde.
Um 17 Uhr war es soweit: Rangverkündigung mit Geldpreisen für die ersten drei und Naturalpreisen für alle. Obwohl unser Turnier eher ein Provinzturnierchen ist, reisen etliche Leute aus der ganzen Schweiz an, darunter auch einige Spitzenspieler. Nicht weit reisen musst eine Spitzenspielerin, die kürzlich in die Region gezogen ist und die sich prompt gegen die Männer durchsetzte. Die ganze Rangliste gibt es hier.
Nachtrag: Damit ihr nicht so intensiv recherchieren müsst, hier der Wiki-Eintrag der Siegerin.
Die Spieler müssen nach jeder Partie bei meinem Kollegen und mir ihr Resultat abliefern und wenn alle fertig sind, entsteht mit ein paar Mausklicks das Tableau der nächsten Runde.
Um 17 Uhr war es soweit: Rangverkündigung mit Geldpreisen für die ersten drei und Naturalpreisen für alle. Obwohl unser Turnier eher ein Provinzturnierchen ist, reisen etliche Leute aus der ganzen Schweiz an, darunter auch einige Spitzenspieler. Nicht weit reisen musst eine Spitzenspielerin, die kürzlich in die Region gezogen ist und die sich prompt gegen die Männer durchsetzte. Die ganze Rangliste gibt es hier.
Nachtrag: Damit ihr nicht so intensiv recherchieren müsst, hier der Wiki-Eintrag der Siegerin.
Freitag, 4. Mai 2012
Rouge
La place rouge était vide ... So beginnt das bekannte Lied von Gilbert Bécaud.
Gerade in Moskau war der Platz am 1. Mai nicht leer, anders als in den meisten Schweizer Städten. Leer ist zwar das falsche Wort. Aber wenn man bedenkt, wem der 1. Mai eigentlich gewidmet ist - dann muss man sagen, dass ebendiese, nämlich die Arbeiter, fehlten. Beispiel Zürich gemäss Tagesanzeiger. Da trifft sich nebst den Gewerkschaftern ein Sammelsurium an Grüppchen mit verschiedensten Anliegen, deren einzige Gemeinsamkeit im besten Falle ist, dass sie auch arbeiten.
Die im Artikel zitierten Gewerkschafter betonen, dass der 1. Mai eben auch für internationale Solidarität stehe. So weit, so gut, aber wer hierzulande an der Maschine oder am Ladentisch steht, möchte eben auch wissen, wieweit die Arbeiterbewegung ihm oder ihr hilft. Etwas, was bei Tamil Tigers, PKK oder Iranischen Studenten - so berechtigt ihre Anliegen sein mögen - nicht klar zu sehen ist. So ist zu befürchten, dass der Schweizer Büezer, oder wie man ihn und sie nennen mag, anderen Stimmen folgt, als jenen die zur 1. Mai-Demo rufen.
Um wen geht es im Lied? Ach ja - Nathalie...
Gerade in Moskau war der Platz am 1. Mai nicht leer, anders als in den meisten Schweizer Städten. Leer ist zwar das falsche Wort. Aber wenn man bedenkt, wem der 1. Mai eigentlich gewidmet ist - dann muss man sagen, dass ebendiese, nämlich die Arbeiter, fehlten. Beispiel Zürich gemäss Tagesanzeiger. Da trifft sich nebst den Gewerkschaftern ein Sammelsurium an Grüppchen mit verschiedensten Anliegen, deren einzige Gemeinsamkeit im besten Falle ist, dass sie auch arbeiten.
Die im Artikel zitierten Gewerkschafter betonen, dass der 1. Mai eben auch für internationale Solidarität stehe. So weit, so gut, aber wer hierzulande an der Maschine oder am Ladentisch steht, möchte eben auch wissen, wieweit die Arbeiterbewegung ihm oder ihr hilft. Etwas, was bei Tamil Tigers, PKK oder Iranischen Studenten - so berechtigt ihre Anliegen sein mögen - nicht klar zu sehen ist. So ist zu befürchten, dass der Schweizer Büezer, oder wie man ihn und sie nennen mag, anderen Stimmen folgt, als jenen die zur 1. Mai-Demo rufen.
Um wen geht es im Lied? Ach ja - Nathalie...
Donnerstag, 3. Mai 2012
Schachhorn
Der Berg heisst natürlich Stockhorn. Aber es handelt sich um die Aussicht aus unserem Spiellokal, einem Schulzimmer im 2. Stock der Hotelfachschule Thun. Das Bild entstand vor Spielbeginn und es war immer noch nicht ganz dunkel, als ich mit der Partie fertig war. Erst sah es sogar so aus, als würde ich schnell verlieren, aber dann konnte ich mich wieder in ein ausgeglichenes Spiel retten. Mein Gegner wollte aber kein Remis, versuchte zu gewinnen und - verlor.
So bin ich schon wieder zu Hause und kann mich langsam in Brau-Stimmung bringen, denn dieser Freitag ist wieder mal Brautag. Das Thema Schach lässt mich aber dieses Wochenende nicht los. Am Freitag Abend eine Sitzung, am Sonntag Turnierleitung.
So bin ich schon wieder zu Hause und kann mich langsam in Brau-Stimmung bringen, denn dieser Freitag ist wieder mal Brautag. Das Thema Schach lässt mich aber dieses Wochenende nicht los. Am Freitag Abend eine Sitzung, am Sonntag Turnierleitung.
Mittwoch, 2. Mai 2012
Wankdorf
Die Wankdorfkreuzung ist der Ort, wo ich durch muss, wenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahre. Bei dieser Kreuzung ist auch die AMAG, wo ich heute mein Auto in den Service brachte. Wobei diese Kreuzung schon bald keine Kreuzung mehr ist, sondern ein Kreisel. Ein zweistöckiger Kreisel sogar. Dort wo ich auf den Bus warten musste, auf Höhe der S-Bahnstation, sehen die Trottoirs schon definitiv aus.
Der Verkehr wird um die Rampen umgeleitet, über diese man ins Untergeschoss des Kreisels fahren kann. Das hat zu Folge, dass ich den Bus nach Ittigen zwar schon sah, als er in die Kreuzung einfuhr, dass er sich aber erst Richtung Stadion wieder entfernte und schliesslich ganz aus meinem Blickfeld entschwand. Erst nach gefühlten fünf Minuten erschien er wieder und ich konnte einsteigen.
Nun, heute Morgen war es halt noch ein bisschen düster. Aber man kann doch das Riesenrad der BEA sehen und dort, wo dieser Lastwagen in der Mitte daherkommt, da erschien einige Zeit später auch der ersehnte Bus.
Der Verkehr wird um die Rampen umgeleitet, über diese man ins Untergeschoss des Kreisels fahren kann. Das hat zu Folge, dass ich den Bus nach Ittigen zwar schon sah, als er in die Kreuzung einfuhr, dass er sich aber erst Richtung Stadion wieder entfernte und schliesslich ganz aus meinem Blickfeld entschwand. Erst nach gefühlten fünf Minuten erschien er wieder und ich konnte einsteigen.
Nun, heute Morgen war es halt noch ein bisschen düster. Aber man kann doch das Riesenrad der BEA sehen und dort, wo dieser Lastwagen in der Mitte daherkommt, da erschien einige Zeit später auch der ersehnte Bus.
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