La place rouge était vide ... So beginnt das bekannte Lied von Gilbert Bécaud.
Gerade in Moskau war der Platz am 1. Mai nicht leer, anders als in den meisten Schweizer Städten. Leer ist zwar das falsche Wort. Aber wenn man bedenkt, wem der 1. Mai eigentlich gewidmet ist - dann muss man sagen, dass ebendiese, nämlich die Arbeiter, fehlten. Beispiel Zürich gemäss Tagesanzeiger. Da trifft sich nebst den Gewerkschaftern ein Sammelsurium an Grüppchen mit verschiedensten Anliegen, deren einzige Gemeinsamkeit im besten Falle ist, dass sie auch arbeiten.
Die im Artikel zitierten Gewerkschafter betonen, dass der 1. Mai eben auch für internationale Solidarität stehe. So weit, so gut, aber wer hierzulande an der Maschine oder am Ladentisch steht, möchte eben auch wissen, wieweit die Arbeiterbewegung ihm oder ihr hilft. Etwas, was bei Tamil Tigers, PKK oder Iranischen Studenten - so berechtigt ihre Anliegen sein mögen - nicht klar zu sehen ist. So ist zu befürchten, dass der Schweizer Büezer, oder wie man ihn und sie nennen mag, anderen Stimmen folgt, als jenen die zur 1. Mai-Demo rufen.
Um wen geht es im Lied? Ach ja - Nathalie...
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