Das Stück "Shout" von "Tears for Fears" erinnere ihn an die Urschreitherapie, sagte der Radiomoderator. Gemäss
Wiki zurecht. Ich bin zwar noch nie soweit gegangen, alles von mir zu schreien, kann mir das aber schon vorstellen. Mir entspricht da eher eine ruhigere Methode. Ich nenne das "die jämmerlichen 5 Minuten". D. h. ich klage, laut oder leise, über alles, was mir nicht passt. Ueber die Arbeit, die Technik, das Wetter und darüber, dass alle anderen Trottel sind.
Das Schlimmste, das mir in solchen Momenten passieren kann, ist, wenn mir jemand Lösungen anbieten will. Der Typ Jungmanager, der nur Herausforderungen statt Probleme kennt. Dann besteht die Herausforderung vor allem darin, den Betreffenden nicht zu erwürgen. Nein, ich will einfach 5 Minuten jammern.
Wenn fertig gejammert ist, kann ich die Welt wieder realistisch anschauen. Vielleicht sogar optimistisch.
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