Manchmal komme ich mir vor, wie ein Narr, der die ganze Last der Welt auf dem Schultern tragen muss. Gut, was den zweiten Teil des Satzes betrifft, ist das eine masslose Selbstüberschätzung. Aber deshalb blogge ich, denn in der Bloggerwelt bin ich nicht alleine mit diesem Fehler.
Man könnte meinen, wenn man Zeitungs- und Tagesschaukonsum reduziert, hätte man auch ein bisschen Ruhe von all den Problemen der Welt und somit auch ein bisschen weniger von besagter Last. Die Blogs sind allerdings auch nicht immer ohne. Nicht nur, weil diese die politische Aktualität auch berücksichtigen, sondern auch, weil die Blogschreiber häufig auch näher an der Sache dran sind. Näher nicht im Sinne, dass sie irgendwo im Kugelhagel stünden. Ich meine die gedankliche Nähe. Der Blogger denkt über sein Leben und über allgemeine Themen nach und zieht seine persönlichen Schlüsse daraus. Nicht selten negative. So muss ich manchmal zum Schluss kommen, dass die Welt verdorben und dem Untergang geweiht ist. Aber stur wie ich bin, bin ich entschlossen, die Welt vorläufig nicht untergehen zu lassen und lese noch ein paar andere, lustigere Blogs.
Damit mein Blog ein bisschen lustiger wird, mache ich den Narren noch zu meinem März-Titel.
D' Musig derzue: Zur Beruhigung noch eine französische Schnulze, die - der Narr lässt grüssen - auf englisch gesungen wird: The Fool von Gilbert Montagnié.
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