Dienstag, 23. März 2010

Der Tag davor

Heute Morgen war die Ecke leer. Jetzt ist schon ein Gerüst drin und die elektrischen Installationen sind gemacht. Noch fehlt, was eine Küche ausmacht: Herd, Backofen und Lavabo. Auch ein Abzug kommt noch. Der Rest wird in meiner Abwesenheit gemacht. D. h. auch heute war ich abwesend. Zuerst fuhr ich nach Thun, um dort zu frühstücken. Auch das Zugsbillet für morgen, also zum Flughafen Zürich, habe ich gekauft. Als ich dort am Bahnhof stand, habe ich auch gleich - zack! - einen Entscheid gefasst und gleich ein GA bestellt. So wird Ende April Wirklichkeit, was ich vor ein paar Tagen angekündigt habe: Ich werde wieder Zugpendler.
Als nächstes fuhr ich nach Biel, um einen kleinen Spaziergang in meiner alten Heimatstadt zu machen. Gleich neben dem Bahnhof, steht ein neuer City-Disc. Ich wollte doch noch die neue CD von Christophe Maé und habe sie bisher in Bern nicht gefunden. Hier müsste es gehen und tatsächlich - ein ganzes Gestell voll! Mit ein paar Gramm mehr Ballast ging ich weiter Richtung Altstadt. Dann den Hang hinauf und ich pausierte schliesslich beim Pavillion. Ich konnte es nicht lassen, gleich einen 'Wo bin ich' - Tweet loszulassen, aber Helmut erkannte die Aussicht sofort und piepte zurück.
Anschliessend stieg ich zum abgebildeten Strandboden hinunter um dort etwas zu trinken (was wohl?) und das bunte Treiben zu geniessen. Allzuwild war das Treiben zwar noch nicht, aber viele Gymeler genossen die Mittagspause auf der Liegewiese. Vor 35 Jahren, selbst noch Gymeler, hielt ich meine Eltern dazu an, für den Neubau des Gymnasiums am See zu stimmen. Ich marschierte noch weiter zum Hafen, wo die Schiffe auf die Sommersaison, die nächste Woche beginnt, warten. Dann am Block vorbei, indem ich die ersten acht Lebensjahre verbrachte, zurück zum Bahnhofparkhaus.
Jetzt sitze ich wieder zuhause am MacBook, der nicht mit auf die Reise kommt. Das iPhone muss reichen. Noch ein bisschen fernsehen und dass packen. Morgen heisst es früh aufstehen und auf nach Lissabon.

2 Kommentare:

  1. Na dann mal viel Spass in Portugal. Ich hoffe Dein Bürostuhl fühlt sich wohl in der Kühlschranknische.

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