Ein Satz, den man sicher immer wieder sagen kann. Wenn es einem gut geht sowieso. Aber auch wenn es schlecht geht, ist es doch meistens noch lebenswert, dieses Leben, und man darf sich immer noch dafür bedanken.
Wenn man aber Sibylle Bergs Roman mit diesem Titel zu Hand nimmt, darf man nicht eine Geschichte erwarten, die mit allerlei auf und ab doch noch optimistisch endet. Sie ist durch und durch pessimistisch. Sie handelt von einer traurigen Kindheit in der DDR, einem ziemlich traurigen Weiterleben in Westdeutschland nach der Wende und einem traurigen Ende in Paris ... in einer düsteren Zukunft.
Was dieses Buch von anderen pessimistischen Büchern unterscheidet, die ich schon gelesen habe, ist, dass ich keinen Moment daran gedacht habe, es weg zu legen. Die Geschichte zieht sich einfach durch und obwohl sich weder für die Hauptperson, noch für die anderen, ein Happy End abzeichnet, musste ich einfach weiterlesen.
Ein Stück weit war ich natürlich auch neugierig darauf, wie sich Sibylle Berg das Jahr 2030 vorstellt. Ein heruntergekommenes Westeuropa nämlich, mit Paris als Touristenattraktion für Inder und Chinesen. Vielleicht gehe ich dann auch.
Beschreibungen des Buches gibt es genug. Auch in der NZZ.
Bin gerade mit Jonas Bengtsson: "Wie keiner sonst". fertig.
AntwortenLöschenGute Nacht!
Sind den Touristen schlimmere Touristen wenn sie aus Indien oder China kommen?
AntwortenLöschen@anonymus tönt interessant. nehme ich auf die wunschliste
AntwortenLöschen@dj brutalo nein, ich wollte betonen, dass keine touristen aus europa kommen...