Gerne lästere ich ja ein bisschen über all die "grossen" Probleme die auch in den Blogs ausgebreitet werden. Aber natürlich rege auch ich mich ab und zu über Dinge auf, die das Leben zwar nicht ernsthaft schwer, aber ein klein bisschen schwerer machen.
Heute ist es die Manie der Grossverteiler ihr Sortiment immer zu vergrössern. Das ist zwar ganz schön, aber wer unbedingt 15 Sorten Olivenöl anbieten will, muss dafür auch den entsprechenden Platz bereit stellen. Heute war ich in der Coop Strättligen einkaufen. Ich erinnere mich noch ans erste Jahr nach dem Umbau. Wie grosszügig der Laden gestaltet war. Man konnte zwischen den Gestellen mit den Einkaufswagen kreuzen und selbst in Stosszeiten kam kaum Enge auf. Damit ist vorbei. Immer mehr zusätzliche Gestelle wurden aufgestellt. Eines für Tschibo, eines für Jamie Oliver, eines für Betty Bossy. Zusatzregale an den Kopfseiten, Palette in den Durchgängen und dann noch die Saisonware von Halloween nahtlos zur Weihnachtsdekoration. Wegen der Bierharasse habe ich heute einen Einkaufswagen benutzt, musste ihn aber in einer Ecke abstellen und die Waren, mich durch die engen Gänge hindurchschlängelnd, zusammentragen. Ich war froh, aus dem Laden rauszukommen. Nicht dass die Migros viel besser wäre. Aber die Einkaufskörbe mit Rädern sind eine tolle Erfindung, Dank ihnen sind in den Migrosfilialen bedeutend weniger grosse Einkaufswagen unterwegs als bei Coop.
Ich frage mich, wann es zum Kollaps kommt und die Kunden vor lauter Ware gar nicht mehr in den Laden hereinkommen. Aber aller Meckerei zum Trotz habe ich auch heute mehr eingekauft, als ich wollte.
Was leider dem Erfolg deiner angeprangerten Strategie der Grossverteiler recht gibt, gell?
AntwortenLöschen(Wer über die Ware stolpert, legt sie auch ins Rollkörbchen!)
:-)