Am Freitag wollte ich endlich Lausanne erreichen. Warum mir das nicht gelang, erfahren wir später.
Ich machte mich nach Moudon auf, wo ich Punkt zwölf ankam. Der Weg führte durch die Oberstadt:
Pures Idyll! Am liebsten würde ich gleich dorthin ziehen. Vielleicht doch nicht, aber es sieht wirklich sehr schön aus. Nach der Oberstadt geht es wieder hinunter zur Broye wo der Flussweg auch ein Imkereilehrpfad ist. An diesem erfuhr ich, dass es auch bei Bienen künstliche Besamung gibt.
In Bressonnaz verliess ich das Broyetal und es ging hinauf zu einem Dorf Namens Vulliens. Dort fiel mir auf , dass alle Häuser zweigeteilt sind. Es sind eigentlich zwei Häuser unter einem Dach. Ein Bürgerhaus mit Steinfassade, wie es in einer Stadt stehen könnte und ein Bauernhaus.
Auf der Anhöhe nach Vulliens hatte ich eine schöne Aussicht nach Oron und seinem Schloss (welches man auch von der Bahnlinie Bern-Lausanne gut sieht).
Südwärts sah ich bereits die Silhouette der französischen Alpen. Wohlgemut erreichte ich Mezières.
Hier kam der Schreck in Form des Wegweisers nach Epalinges: 5 Stunden. Hatte ich mir nicht eine Wanderzeit von komplett 4.5 Stunden ausgerechnet. Ich hatte wohl Epalinges, wo die äusserste Metrostation Lausannes liegt, mit Echallens oder Ecuplens oder sonst was verwechselt.
C'est la vie, sagt man in solchen Fällen und ich nahm den Bus zurück nach Moudon. Gibt's halt eine Etappe mehr - à la prochaine.
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