Donnerstag
Vor dem Besuch der Biertage Solothurn steht traditionellerweise eine Reise mit Besuch einer Brauerei. Am besten eine mit Restaurant. Wir landen in Villmergen bei Erusbacher.
Der Abend in Solothurn verläuft wie immer. Ein paar neue Biere, ein paar altbekannte. Die Solothurner haben sich dieses Jahr ein neues Logo verpasst. Der Teufel ist jetzt etwas Comic-mässiger und schmückt natürlich das aktuelle Glas. Das ist kein Bierglas, sondern ein Sirupglas, schnödet mein Bruder. Dem kann ich nicht widersprechen. Trotzdem kaufe ich eines und stelle es mit den bisherigen aus.
Freitag
Beim Frühstück bei meinem Bruder bekomme ich einen Anruf von einer Nachbarin. Es gebe ein Problem mit der Waschmaschine. Das wird also das erste sein, worum ich mich kümmern muss, wenn ich heimkomme.
Samstag
Wenn schon in den Zug steigen um einkaufen zu gehen, dann gleich nach Bern. So mache ich zuerst einen kleinen Spaziergang durch die Stadt und werfe einen Blick auf den Bundesplatz, wo man sich für die Meisterfeier des SCB einrichtet.
Dann gehe ich in den Ryfflihof. Ich habe mir in den Kopf gesetzt, den Rhabarber-Spargel-Kuchen aus der letzten Beilage der Coop-Zeitung zu machen und kaufe die Zutaten auch dort ein.
Sonntag
So schlecht ist besagter Kuchen gar nicht. Aber mir scheint, ein normaler Guss, statt Hütten- oder Frischkäse, ginge auch. Ich muss das Rezept nicht behalten.
Am Nachmittag stelle ich wieder einmal einen Teil meiner Wohnung um. Diese Eigenart habe ich von meiner Mutter geerbt. Sie musste auch alle paar Jahre die Möbel umstellen. Ich habe jetzt mehr Fläche, um meine Biergläser auszustellen. Es sind bereits 81 Stück!
Montag
Nach dem Essen mit A. fahre ich noch auf etwas spazieren und einkaufen nach Bern. Auf dem Bahnhof treffe ich einen Schachkollegen, der ebenfalls nach Bern unterwegs ist und wir setzen uns zusammen, um über - was wohl - Schach zu reden. Erst nach einiger Zeit merken wir, dass der schlafende Mann im Nachbarabteil auch ein Schachspieler aus Spiez ist und so ist das Thema erst recht gegeben.
Dienstag
Wieder einmal am Morgen auf den Hometrainer. Dreissig, nein fünfundzwanzig - ok, leider nur zwanzig Minuten. Ich bin schon ein schlaffer Kerl geworden. Das muss sich wieder ändern!
Mittwoch
Das einzige Mal, dass ich an eine 1.Mai-Veranstaltung gegangen bin, war als damals Bundesrat Willy Ritschard in Biel gesprochen hat. Den diesjährigen verbringe ich mehrheitlich in Zügen und schreibe dazu noch einen Artikel.
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