Nicht schlecht, sagt man da im ersten Moment. Dann wird einem klar, dass hier der Lohn eines Arbeitslebens gemeint ist. Über 50 Jahre also ein Durchnittslohn von 60'000 Franken brutto. Am Anfang bedeutend weniger, eine Zeit lang mehr und gegen Ende wieder etwas weniger.
Bei mir wird der Betrag tiefer sein, da ich als Student wenig verdient habe und auch häufig 80% Pensen hatte und immer noch habe. Eineinhalb bis zwei Millionen dürften aber bis zu meiner Pensionierung durch meine Hände (resp. meine Lohnkonten) geflossen sein.
Eine Million, immer noch eine magische Traumzahl. Eine Geldmenge, die uns gar nicht bewusst wird, weil sie in kleinen Portionen kommt und geht. Erst recht, seit alles bargeldlos abläuft. Eine richtige Lohntüte habe ich letztmals bei einem Ferienjob kurz nach der Matur gesehen. Und im Zivilschutz - dort habe ich sogar welche abgefüllt. Aber diese kleinen Beträge sind in obiger Rechnung nicht einmal enthalten.
Lohntüte... meine letzte erhielt ich irgendwann im ersten Lehrjahr. Dann wurde umgestellt und der Lohn aufs Konto überwiesen. Aber unser Direktor hatte es sich auch ab da nicht nehmen lassen, immer am 24. des Monats durch den Betrieb zu gehen, jedem Mitarbeiter die Lohnabrechnung persönlich zu übergeben und sich für die Mitarbeit zu bedanken. Schön, gell?!
AntwortenLöschenDas Zahltags-Säckli kenne ich nur noch von meinem Vater her. Wahrscheinlich ist es mir in so guter Erinnerung geblieben, weil ich immer das Münz behalten durfte. :-))
AntwortenLöschen@Henne Das ist natürlich toll. Bei uns macht das die Sekretärin - das ist etwas nüchterner, aber auch ok.
AntwortenLöschen@flohnmobil Das gefällt... Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob mein Vater noch Zahltagssäckli hatte. Aber meine Mutter hatte viele Couvert-Konti.
Meine Mutter hat auch im Jahr 2012 noch viele Couvert/Schächteli/Gläsli-Konti.
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