Da hat mich der Bruder Bernhard mit seinen letzten Blogbeitrag überrascht. Er hat in der Bibliothek alte Ausgaben der Kriminalromanparodie "San Antonio" gefunden. Da musste ich gleich im Büchergestell grübeln gehen und wurde fündig.
Wir haben im Gym auch einen San-Antonio-Roman gelesen. Mit einigen Schwierigkeiten, denn die Sprache in diesen Büchern ist sehr informell, enthält Ausdrücke aus dem Argot und auch Eigenkreationen des Autors. Fast auf jeder Seite habe ich Übersetzungen reingeschrieben. Das macht das Lesen entsprechend mühsam und es ist wohl diesen Schwierigkeiten geschuldet, dass wir nach ca. 50 Seiten in der Klasse aufhörten. Selber fertig lesen wäre wohl die Meinung gewesen, aber das hat wohl keiner gemacht. Auch wenn es seinen Reiz hatte, ein halbes Dutzend neue Wörter für Toilette zu lernen : vespasiennes, ouatères, cagoinsses, chiottes, gogues, petit endroit. Das erste Wort geht auf Kaiser Vespasian zurück (Geld stinkt nicht), das zweite auf Water Closet - den Rest überlasse ich der Phantasie des Lesers.
Nicht um meinen vulgären Wortschatz zu verbessern, aber um endlich mal zu erfahren, wie die Geschichte ausging, sollte ich Buch mal fertig, resp. neu lesen. Nur wann? Liegen da nicht zwei, drei andere angefangene Bücher herum und drei neue habe ich eben erst bekommen. Der Lesesommer soll beginnen!
Jetzt kokettierst noch mit deinen vulgären Wortschatz;)
AntwortenLöschenWer hat geschrieben "lesen ist reisen"? ach egal, in diesem Sinne, wünsche ich dir tolle Stunde.
Für Toilette mag ich: Picacaspi.
Korr.: Vulgären Worschafts soll es heissen..
In der Vulgarität wortschaften... das sollte ich mir patentieren lassen ;-)
AntwortenLöschenKorrigiere es trotzdem.