Etwas was mir auf meinen Reisen, z.B. in Frankreich bald auffiel: Fast jedes Dorf hat einen Ort, wo den getöteten Soldaten in den beiden Weltkriegen gedacht wird. Solches findet man in der Schweiz nicht, denn unsere Armee war glücklicherweise nicht in Kriegshandlungen verwickelt.
Trotzdem, so findet Diccon Bewes in seinem Blog Swisswatching, könnte das Gedenken an die Weltkriege in der Schweiz etwas besser gestellt sein. Er kannte bis jetzt nur Denkmäler, die an den Einmarsch Napoleons erinnern. Erst kürzlich hat er ein Weltkriegsmonument in Montreux gefunden.
Da bin ich ihm etwas voraus. Ich habe letztes Jahr eines in Bern gefunden. Zwischen innerer und äusserer Enge. Ich habe sogar eine Beschreibung dazu.
Dass es zum 50. Jubiläum der ersten Mobilmachung von 1914 errichtet wurde, ist sicher bezeichnend für ein Land, das dem eigentlichen Krieg entgangen war. Bekannter als dieses ist der "Fritz" in Les Rangiers. Auch er ein Symbol der Grenzwacht im 1. Weltkrieg. Später wurde er zum Ziel von Anschlägen der Béliers während des Jurakonflikts.
Aber man hat nicht nur den Soldaten, die frierend unsere Grenzen bewachten, gedacht. Auch die vierbeinigen Begleiter, die Militärpferde, haben ihr Monument. In Thun, gleich beim Schwäbisbad.
Hier noch ein Grenzfall im Wortsinn ...
AntwortenLöschenSehr interessant! Das muss ich mir mal ansehen.
AntwortenLöschendas hier gibts in frauenfeld. ist für die thurgauischen opfer des WW1. die sind aber wohl alle an der grippe gestorben. http://www.kunstgugus.ch/wordpress/2011/05/und-heute/
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