Es wurde in unserer Presse nur nebenbei erwähnt. Die französische Satirezeitschrift Charlie Hébdo hat, zum Anlass der Wahlen in Tunesien, ein Titelblatt gezeichnet mit Mohammed, der als Gast-Chef-Redaktor sagt: "100 Peitschenhiebe, wenn ihr euch nicht totlacht!" Die Zeitschrift, das kann man auf ihrer Homepage nachschauen, kommentiert nicht nur die Politik, sondern auch alle Religionen bissig bis bösartig. Nun ist ihr Büro mit Molotow-Cocktails zerstört worden von Leuten die die Religion wohl im wörtlichsten Sinne todernst nehmen.
Die Redaktion hat diese Tat sofort - wieder mit Mohammed - kommentiert. Er sagt, was hoffentlich jeder uns bekannte Religionsgründer sagen würde: "Es ist schlimm, von Idioten geliebt zu werden!
Die neuste Ausgabe von Charlie Hébdo schlägt noch mal in dieselbe Kerbe. Es ist aber zu vermuten, dass dieser feuchte Kuss zwischen einem Charlie-Redakteur und Nicolas Blancho, äh, einem Cliché-Moslem nicht zur Beruhigung der Lage führen wird. Obwohl - Die Liebe ist stärker als der Hass - hoffen wir's!
Ich finde, man kanns auch übertreiben...sowohl mit Provokationen, als auch mit Reaktionen auf Provokationen...
AntwortenLöschenZum Problem wird die Sache, wenn schon die leiseste Erwähnung von - was auch immer - als Provokation empfunden wird. So ist der Kritiker gar nicht zur Zurückhaltung motiviert.
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