... könnten vielleicht eine kleine Reise nach Hamburg sein. Ende Mai. Tagsüber die Stadt und Umland erkunden, am Abend in irgendeine Show gehen. Oder in eine ganz bestimmte. Ja, genau, in diese!
Schliesslich habe ich noch nie einen Eurovision Song Contest verpasst und so wäre es Zeit, endlich mal einen live zu erleben. Es muss nicht der Samstag Abend sein. Dank Halbfinals und Generalproben hat man da einige Veranstaltungen zur Auswahl. Und sollte ich keine Begleitung für dieses Unternehmen finden, könnte ich endlich mal die Macht des Webs ausprobieren und mir via Twitter Gleichgesinnte suchen.
Jetzt fragt sich natürlich, ob mir der deutsche Sieg nur deshalb gefällt, weil er in meine Ferienpläne passt.
Als ich das Lied zum ersten Mal gehört habe, hat es mich, wie wohl die meisten, nicht überzeugt. Aber, sobald man es zum zweiten Mal hört, beginnt es einem nachzulaufen. Und als Konsument deutscher Radiosender, hörte ich es einige Male. Zudem konnte ich auch die Schlammschlacht mitverfolgen, die die nicht eingebundenen Medien, Bild und RTL-Gruppe, auslösten. Das verrückt die Sympathien und ich begann mir einen deutschen Sieg zu wünschen.
Was gefiel mir sonst noch? Belgien, auch erst beim zweiten Mal hören, Russland, so schön schräg, Island und Griechenland, schön kraftvoll, Armenien, poetisch, Finnland, schön volkstümlich und leider nicht im Final. Ein paar weiter Nummern gefielen mit leidlich, vor anderen hätte ich mir gerne Augen und Ohren verschlossen. Aber so ist es nun mal bei einem Wettbewerb. Anders als beim Skirennen, kann man nicht nach dem besten Dutzend ausschalten - das Beste könnte am Schluss kommen.
Nach dem drittgrössten TV-Ereignis der Welt folgt nun das Grösste. Es interessiert mich etwas so, wie andere der ESC. Lassen wir einander leben, es gibt schliesslich genug TV-Programme!
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