Für mich stellt sich in erster Linie die Frage: Tiere essen oder nicht? Nicht welches Tier, ist wichtig, sondern wie die Tiere gehalten und schliesslich getötet werden. Käfig gegen Freilauf, Betäubung gegen Totschlagen. Ob es sich um Streicheltiere handelt, sollte keine Rolle spielen, denn auch Kälbchen und Schweine kann man streicheln.
Das einzige, was in meinen Augen gegen Hunde und Katzen im Kochtopf sprechen könnte, ist folgende Betrachtung in der Natur. Meines Wissens gibt es kein fleischfressendes Säugetier, das andere fleischfressende Säugetiere frisst. Das könnte daran liegen, dass ein Pflanzenfresser mit seinem Fleisch und vor allem seinen Eingeweiden eine grössere Vielfalt von Nährstoffen für den Fleischfresser bietet, als ein "Kollege", der sich auf die gleiche Weise ernährt.
Unabhängig von dieser Überlegung werde ich, solange ich Fleisch esse, von jedem Tier zumindest kosten. Auch Katze, wenn ich dazu komme. Diese hier natürlich nicht:
Oh, eine erstaunliche Theorie, dass Fleischfresser nur Pflanzenfresser vertilgen. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Wenn ich mir so überlege, was auf meinem Teller so alles lag - (Oster)Hase, Schwein, Rind, Huhn, Känguru, Kamel, Pferd, Gans, Ente, Hirsch, Steinbock etc. - sind das ausschliesslich Pflanzenfresser, wenn auch nicht zwingend Säugetiere.
AntwortenLöschen..... die unterscheidung ob pflanzen- oder fleischfresser würde ich in dieser form nicht machen, sondern eher in fluchttiere und jäger unterscheiden.....
AntwortenLöschen..... jäger sind meist schnell, wendig und agil, um ihren beutetieren überlegen zu sein, um sie überhaupt erwischen zu können, daher ist es auch entsprechend schwerer einen jäger zu jagen.....
..... und am beispiel schwein lässt es sich sehr gut zeigen, dass eine unterscheidung zwischen pflanzen- und fleischfressern oft nicht so genau gemacht werden kann, denn schweine sind allesfresser, sprich wenn sie 'n anderes tier erwischen, so wird dieses auch verspeist.....
..... dass nun der mensch mit vorliebe eher pflanzenfresser verspeist liegt wohl eher an der tatsache, dass diese zumeist auch leichter in herden zu halten sind und entsprechend wenig aufwand brauchen in der haltung.....
..... fleischfresser begen ja auch die gefahr, dass diese auch den menschen als mögliche beute erkennen und anfallen könnten.....
..... kleinere, domestizierte fleischfresser (hund, katze) werden in unseren breitengraden wohl nur aus dem grunde nicht verspeist, weil der mensch zu diesen tieren eine soziale bindung entwickelt hat, sie als familienmitglied ansieht, und selbst kannibalen haben skrupel ihre eigene verwandtschaft aufzufressen.....
und wie ist verhält es sich mit den fischen?
AntwortenLöschenAlso - uns Berglern unterstellt man ja immer wieder mal, dass wir Katzen und Hunde essen. Das ist natürlich sehr vereinfacht dargestellt: Wir essen bloss junge Katzen und Hunde. Zweijährig Katzen sind ideal. Hunde dürfen noch ein Jahr älter sein. Aber älter geht gar nicht, sowas isst keiner...
AntwortenLöschenliebe Grüsse vom Muger
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Interessant wie viele Kommentare man einfängt, wenn man eine gewagte Theorie lanciert.
AntwortenLöschenIch beschränke mich ausdrücklich auf Säugetiere - Raubfische fressen auch andere Raubfische. Ob ein Schwein beim durchpflügen eines Ackers ev. eine Maus mit frisst, weiss ich nicht. Die Regel ist es eher nicht.
Dass Herdentiere beliebte Futtertiere sind, liegt sicher daran, dass, wenn man zwei Dutzend Tiere aufscheucht, die Chance hoch ist, dass ein Schwaches darunter ist. Und Pflanzenfresser sind auch gut domestizierbar, weil eine Weide reicht.
Meine Katze, die demnächst 18 wird, sollte vor dem Kochtopf, jedenfalls vor dem eines Feinschmeckers à la Muger, sicher sein.
Von eine gewagte Theorie sollte man viuuuuuuuuuul mehr Kommentare erwarten...und ob Muger ein Feinschmecker ist sei dahingestellt. Mir beruhigt es zu wissen, dass die alte Katze bei dir glücklich sein darf!
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