Wanderer - wo er auch hingeht, kommt er nie an. Alleine wie der Mond, der blaue Schatten wirft. Das Licht eines einsamen Hofes lockt den durchfrorenen, hungrigen Körper.
Geh, du kannst immer zurück - unter Schmerzen - komm und geh, Wanderer.
Eine Glocke läutet für die verlorene Seele, für die Toten. Erzählt vom Schicksal, dem guten, dem schlechten. Denk' nicht nach, nimm Tag um Tag, denn der Wanderer hat kein Ziel, wenn er in die letzte Schlacht zieht.
Geh, Wanderer.
So, nach mehreren Übersetzungen frei von mir zusammengedichtet, der Inhalt des Liedes "Vandraren", das ich hier vorgestellt habe. Die Geschichte ist düsterer, als ich sie mir ursprünglich vorgestellt habe.
Überhaupt nicht düster ist das Bild, das sich mir heute auf dem Heimweg geboten hat. Ob mit dem Zug oder dem Auto, sieht der Pendler, der ins Oberland fährt, wieder das Alpenpanorama in der Abendsonne. Ein Anblick, der einen auch beim tausendsten Mal immer noch beeindruckt.
Schön gedichtet!
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