Montag, 14. Juni 2010

Tröööt oder, wenn der Reporter nichts mehr sagt

Ein einziger Artikel zur Fussball WM muss noch sein. Sonst vermeide ich alles, was damit zu tun hat. Ich höre morgens sogar Nonstopmusiksender, um mir das ganze Elend nicht im 5-Minuten-Takt anhören zu müssen. Im Auto sieht es halt anders aus. So liess ich am Sonntag Abend das Sportmagazin auf DRS3 laufen. Umbringen werden mich die paar Fussballresultate ja nicht, dachte ich. Aber Radio DRS will nicht nur Resultate bringen, sondern auch den so genannten Hintergrund.
So ging es denn in einem Bericht um den unglücklichen englischen Goalie Adam Green, der einen Ball hineingelassen hatte. Als erstes erklärte uns der Radiomann, dass der italienische TV-Reporter satte 7 Sekunden sprachlos gewesen sei. Um das zu illustrieren, spielte er gar einige Sekunden (zum Glück nicht ganze sieben) Tröten ein - eben ohne Kommentar. Was der Italiener dann doch noch sagte wurde auch noch berichtet, sowie die Meinung zweier deutschsprachiger Reporter. Zum Abschluss wurde auch noch darüber spekuliert, ob die Karriere des Goalies jetzt ernsthaft geschädigt wäre.
Da sieht man wieder, das Unwichtigste bleibt einem schliesslich am besten in Erinnerung. Was am Sonntag sonst noch in den Nachrichten zu hören war, habe ich vergessen. Hiermit endet meine Berichterstattung über die Fussball WM.

1 Kommentar:

  1. beim BBC-TV brachten sie gestern eine mehrminütige Reportage über einen Hund der Fussball spielen kann. Langweiliger geht's hoffentlich nicht mehr

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