Donnerstag, 22. März 2012

Von A bis Z (IV)



P - Pendeln
Wie so viele andere, habe ich es nie geschafft, Wohnung und Arbeitsplatz so nahe zusammenzubringen, dass ich nicht auf ein Verkehrsmittel angewiesen gewesen wäre. Ich war und bin immer noch Pendler. Mal im Auto (geht schneller), mal im Zug (wo man lesen kann). Seit 35 Jahren schaue ich z.B. frühmorgens Bahnhöfe an.


Q - Quitten
Ich mag Quitten-Gelee und vor allem Quitten-Konfitüre. Vor Jahren habe ich mich selber damit versucht. Ich habe die Quitten mit dem Beil zerteilt, sie stundenlang gekocht und ernsthaft probiert, Konfitüre aus dem Brei zu machen. Das meiste habe ich später weggeworfen. Heute verlasse ich mich lieber wieder auf die Lebensmittelindustrie.

R - Revolution
Davon hat man leicht reden, in einer Zeit, in der selbst neue Waschmittel als "Revolution" angekündigt werden. Klar wäre ich einst auch gerne Revolutionär gewesen und hätte die Welt verändert. Aber die Revolution hat mich nicht gebraucht und das scheint mir auch gut so. Mittlerweile bin ich auch eher Pragmatiker und vertraue auf langsame Veränderungen. Denn die Revolution, wir sollten es ja schon seit zweihundert Jahren wissen, frisst ihre Kinder.

S - Stadt
Ich wohne auf dem Land, in den Bergen. Aber ich bin nach wie vor ein Stadtmensch. Es interessiert mich immer noch mehr, in Altstädten oder auf Quartierstrassen herumzuschleichen, als auf Wald- und oder gar Bergwegen.Warum ist eine Stadt genau hier entstanden? Wie und warum ist sie gross geworden oder eben gerade nicht? Wer wohnt hier? Welche Bedeutung hat die Stadt für ihre Umgebung? Fragen die auch mit dem Zusammenspiel von Mensch und Natur zu tun haben.

T - Tee
Da ich als Kind keine Milch trinken konnte, war Tee mein Standardgetränk und blieb es lange. Kaffee begann ich erst an der Uni an zu trinken, obwohl es gerade dort keine besonders guten gab. Lange hatte ich mehrere Sorten Tee zu Hause, meist parfümierte Schwarztees, aber immer seltener machte ich mir eine Kanne - der Kaffee gewann. Langsam ist Tee auch für mich das geworden, was er für viele Leute ist: ein Getränk für den Krankheitsfall. Eigentlich schade.

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